die wirklich guten amerikanischen autoren, wie z.b. william gaddis, john dospassos, richard ford wurden und werden sowieso nicht stark bei uns gelesen82er hat geschrieben:Ich habe etwas dagegen einer supranationalen Macht, die sich inoffiziell als einzig wares Empire aus ruft auch noch freiwillig die Füße zu küssen.
Zudem graben uns(deutschsprachigen Schriftstellern) amerikanische Autoren dermaßen am eigenen Markt das Wasser ab....
...und außerdem sind wir schon dermaßen sprachlich "veranglisiert" das ich kotzen könnte...
...und gegen Amerikaner hab ich im prinzip nichts, nur gegen rund 80% der Bevölkerung, die ich einfach von ihrem Lebensstil und ihrer selbstgefälligen Art nicht aushalte. Ich spreche da aus persönlichen Bekanntschaften, Besuchen in der Bananenrepublik, wie auch aus meinem mir gezimmerten Weltbild der USA.
aber um eines fest zu halten: Mitchel Ash ist klasse!
dass jetzt alle bobos auf tom wolfe scharf sind ist ja auch nur aus dem grund so, weil er noch nicht von seinem capote homo image losgekommen ist. ausserdem hat sich die alte cremetorte sowieso schon an den mainstream verkauft; hätte bei seinen reportagen bleiben sollen
was also das betrifft, kann dem deutschen markt keiner was ablaufen. ob man jetzt allerdings irgendeinen ami-suspense-dreck liest oder daniel kehlmann, ist so gesehen auch schon wurscht.
meiner meinung nach ist die allheilmedizin thomas bernhard.
von dem lese ich jetzt übrigens gerade "ja", dann hab ich alle erzählungen und romane von ihm durch
eigentlich ist der handke ja auch nicht schlecht, oder alois brandstätter (wenn wir schon im universitären bereich sind)
ansonsten interessiere ich mich für philosophische bücher, und da spielt sich in den usa sowieso nichts ab. da haben uns die franzosen leider den rang abgelaufen, die könnens halt, sterben aber langsam auch aus