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Kaar-Lektürekurs Österreichische Geschichte

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yazdgirt3
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Kaar-Lektürekurs Österreichische Geschichte

Beitrag von yazdgirt3 »

Es wird eine Reihe von Texten vorgegeben, im Schnitt drei, die bis zur kommenden Woche und anhand von Impulsfragen etc. zu lesen sind, insgesamt 40 - 60 Seiten, also weitaus mehr als in vergleichbaren LVs und die ganz schön schwierig sein können. Darüber soll man entweder 3 Seiten Essay oder 2 Seiten Lektüreprotokoll schreiben. Musterlösungen von ihr wahrscheinlich mit Sehr gut bewerteten Arbeiten werden beigefügt. Insgesamt werden 5 Essays verlangt, für alle verpflichtend ist der Reflexionsessay zum letzten Termin. Und fünf Lektüreprotokolle. Wann man was abgibt, stellt sie einem frei. Zitierweise auch. Und für ca. zwei Termine muss man nur die Texte vorbereiten (was eigentlich schon Aufwand genug ist). Dann zählt auch Anwesenheit (VORHER abmelden per Mail, sonst Notenabzug und wenn man ohne Entschuldigung in der ersten Stunde fehlt, wird man abgemeldet). Sie erlaubt auch, mehr als zwei Stunden zu fehlen gegen eine Zusatzleistung. So weit so schön, ich dachte bis heute früh, mit dieser LV-Leiterin großes Glück gehabt zu haben. Den extremen Arbeitsaufwand von acht Stunden pro Tag nur für diese eine LV hätte ich unter diesen Bedingungen in Kauf genommen. Auch positiv fand ich, dass man sie ein Extrafeedback ersuchen kann, was ich getan habe. Die Beurteilung war mir im Vergleich zu vergleichbaren LVs viel zu streng, weswegen ich mich trotz der vielen positiven Punkte von der LV wieder abgemeldet habe (ohne negative Konsequenzen nur mehr kurze Zeit möglich, ich hätte ihr sonst beim ersten Lektüreprotokoll und beim zweiten Essay eine zweite Chance gegeben) und keine weitere LV bei ihr besuchen werde.
:glasswim:
yazdgirt3
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Re: Kaar-Lektürekurs Österreichische Geschichte

Beitrag von yazdgirt3 »

Da ich den obigen Beitrag nicht mehr edieren kann, die Lektüre, die man sich am besten so früh wie möglich beschafft/bestellt und exzerpiert, wenn man/frau bei ihr den o. a. KU machen will, es werden Unmengen von Lektüre pro Woche verlangt:
Auszüge kamen für die ersten beiden HÜs, während der zweiten habe ich abgebrochen und mich abgemeldet, weil ich die gerade noch genügende oder vielleicht sogar ungenügende Beurteilung der ersten nicht nachvollziehbar und im Vergleich zu der Beurteilung von mindestens drei anderen Essays extrem streng fand:
Jutta Nowosadtko, Krieg, Gewalt und Ordnung, Tübingen 2002 (kam beide Male)
Stephen Morillo/Michael Pavkovic, What ist Military History (Cambridge, 2. Auflage 2013, es gibt nach ihrer Auskunft schon eine dritte), da unbedingt anfangen zu exzerpieren, hier kamen gleich fürs erste Mal 35 Seiten schwieriger Text, wo ich so lange gesessen bin, dass ich nur drei bis vier Stunden geschlafen habe. Dabei kann ich sehr gut Englisch aus der Sicht von Native Speakern.
Hans-Henning Kortüm, Kriege und Krieger, 500 - 1500 Stuttgart 2010 (kam auch beide Male)
Christina Reinle, Konfliktlösung durch Fehde, in: David von Meyenburg (Hg.), Konfliktlösung in Mittelalter, Heidelberg 2021
Duncan Hardy, Associative Political Culture in the Holy Roman Empire, Oxford 2018
Für das dritte Mal angekündigt (die ab November waren noch nicht online):
Hans Henning Kortüm, Kriegstypus und Kriegstypologie, in: Dietrich Beyrau/Michael Hochgschwender/Dieter Langewiesche (Hg.), Formen des Krieges, Paderborn 2008
und weitere Textauszüge aus Morillo
Dann waren auch noch angegeben, es könnten ab November Texte daraus kommen:
Martin Clauss, Militärgeschichte des Mittelalters, München 2020
Bernhard Kroener, Kriegswesen, Herrschaft und Gesellschaft, München 2013

Hinzufügen muss ich, dass ich 4,5 von 9 Punkten (man muss mindestens 51 von 100 erreichen, also ist die Beurteilung vielleicht ungenügend, schon nach ihren Angaben schon nicht nachvollziehbar finde, schließlich schrieb sie, dass die Arbeit für den Anfang ganz gut sei, das ist üblicherweise ein Befriedigend oder ein schwaches Gut. Dann hat sie sich selber widersprochen: Auf der einen Seite war das Ganze nicht auf der Metaebene, auf der anderen sollte die Arbeit für jemanden sein, der keine Ahnung hat. Und ich muss sagen, dass ich mich nach den Musterlösungen gerichtet habe, die sie mit Sehr gut beurteilt haben muss. Was die gelben und blauen Korrekturen bedeuten sollen, blieb unklar. So nett und bemüht sie an sich ist, ich komme mit der Frau nicht klar. Da ich mir meinen Notenschnitt (bisher ausgezeichnet) nicht verderben will, habe ich mich abgemeldet (und bis jetzt anscheinend noch einE zweiteR Kollege/in laut USPACE). Bisher wurden meine Essays mit Sehr gut oder mit Gut beurteilt. Und ein Nicht genügend habe ich schon seit Ewigkeit nicht mehr erhalten, das letzte Genügend ist "auch nicht mehr wahr". (Wegen eines Studienwechsels im Grundstudium wirkten sie sich auch nicht aus).Am meisten wurde ich mit Sehr gut, seltener mit Gut beurteilt. Schlechtere Beurteilungen erhielt ich fast nur zu Studienbeginn.
Meine Beurteilung dieser LV: SEHR SCHADE!
:glasswim:
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