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scalogna
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Beitrag von scalogna »

der 1. 10. ist der erste Tag des Semesters (zumindest in der mir bekannten Auffassung; vielleicht hat die p.t. SPL eine andere)... aber naja, das soll ja auf diversen Instituten vorkommen...

eine andere Frage:
die "Timeslot"-Variante ist praktisch eine Kombination aus First-Come und Präferenzmodus - First-Come wegen der vorgegebenen Viertelstunde (nach der eine Anmeldung wenig Sinn machen wird) und aus dem Präferenzmodus die Computerauslosung??
da ich zwar die Auslosung nicht leiden kann, sie aber unter den gegebenen Umständen für sinnvoller halte als ein Sekundenbruchteilen-First-Come-First-Serve, ist mir diese Methode - Auslosung mit "sofortigem" Ergebnis - erst einmal sympathisch (wie gesagt, unter der gegebenen Umständen). dagegen halte ich das Präferenzen setzen nach wie vor für verzichtbar, da man - wenn man die eine LV genauso gern machen würde wie die andere - ja wohl am Ende des Voranmeldezeitraumes die weniger überbuchte als Präf. 1 (bzw. einzige Möglichkeit) wählen wird.
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Baal
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Beitrag von Baal »

nein, der timeslot ist nicht so wie der präferenzmodus, da man bei ihm keine präferenzen / alternativen setzt. man setzt nur eine lv, aber die halt innerhalb 15 minuten statt 1 sekunde. danach kommt die sofort-auslosung und man kann sich ummelden, wenn man will. ist also quasi ein first come, mit weniger stress, dafür ohne das 100% objektive zeitkriterium 1:1 zu übernehmen...
Schlagfertigkeit ist das,
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VS
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Beitrag von VS »

Die timeslot-Variante hört sich in der Theorie wie ein vernünftiger Kompromiss an, auf jeden Fall besser als das Präferenz-System, das sich nach den Erfahrungen des Sommersemesters meiner Meinung nach eigentlich erledigt haben sollte... Timeslot sollte auf jeden Fall einen Versuch wert sein.
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scalogna
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Beitrag von scalogna »

ich meinte auch nicht, dass der Timeslot insofern dem Präferenzmodus entspricht, als Präferenzen gesetzt würden, sondern insofern, weil hier ebenfalls der Computer aus zeitlich gleichberechtigten Anmeldungen auslost. :wink:
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Bernhard
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Beitrag von Bernhard »

Auch beim First-Come-First-Serve-Modus war es letztendlich Zufall, in welcher Reihenfolge die oft 100erten zeitgleichen Anmeldungen innerhalb der selben Sekunde vom Server abgearbeitet wurden.

In meinen Augen nimmt aber der Timeslot-Modus einiges an Stress weg und wäre gerechter.
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82er
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Beitrag von 82er »

scalogna hat geschrieben:dagegen halte ich das Präferenzen setzen nach wie vor für verzichtbar, da man - wenn man die eine LV genauso gern machen würde wie die andere - ja wohl am Ende des Voranmeldezeitraumes die weniger überbuchte als Präf. 1 (bzw. einzige Möglichkeit) wählen wird.
Also da muss ich schon was dazu los werden, warum ich deine Ansicht nicht teile. Was bei der ganzen Diskussion mal wieder aus den Augen gelassen wird ist die einbeziehung von Berufstätigen Studenten. Diese Personen haben einfach nicht die möglichkeit unter den diversen Vormittags- und Nachmittagskursen zu wählen, wiel sie da arbeiten müssen. Also bleiben nur noch die wenigen Abendkurse. Und um die muss man sich dann prügeln und kriegt dann keinen Platz...und schon sitzt man auf dem Trockenen. Da ist ein Präferenzsystem schon eine ungeheim wichtige Sache, meiner Meinung nach. Es müsste nur fairer ablaufen. Zudem müsste es viel mehr Abendkurse geben, da die Auswahl ein Witz ist (nur zur Info, im aktuellen VO-Verzeichnis befinden sich nur 4 !!!!! :shock: Kurse aus den M-Fächern in der Zeitspanne 16:30 bis 20:00).


Punkto Timeslot stimme ich meinen Vorrednern zu. Ist sicherlich eine bessere Sache als First come. Aber dennoch würde ich auch hier mit einem Präferenzsystem kombinieren.
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scalogna
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Beitrag von scalogna »

häh? das Präferenzsystem (das, was auf der Geschichte diesen Namen trägt) macht es keinen Deut wahrscheinlicher in eine bestimmte (Abend-)LV zu kommen.
es ist daher - wenn man Präferenzen setzt - besonders für Leute geeignet, denen es (auch zeitlich) egal ist, ob sie in den Kurs mit XY oder in denjenigen mit YZ kommen.
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82er
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Beitrag von 82er »

verstehe...naja ich bin mal von dem Präferenzsystem ausgegangen, das ich von der Politikwissenschaft kenne.

Prinzipiell denke ich aber dass ein gut durchdachtes Präferenzsystem eine gute Lösung sein kann. Man müsste eben viele Faktoren und variablen miteinbeziehen um individuell fairere Ergebnisse zu erzielen. :???:
Bernhard
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Beitrag von Bernhard »

Punkto Timeslot stimme ich meinen Vorrednern zu. Ist sicherlich eine bessere Sache als First come. Aber dennoch würde ich auch hier mit einem Präferenzsystem kombinieren.
Beim Timeslot könntest du deine "2. Präferenz" quasi nach spätestens 15 Minuten abgeben, wenn du mit der 1. Wahl nicht zufrieden bist (z.B. Wartelistenplatz). Es würde quasi alle 15 Minuten die Plätze vergeben werden, die Anmeldezeit würde aber trotzdem länger dauern (z.B. eine Stunde, d.h. man könnte 4x umbuchen, falls man mit der Wahl nicht einverstanden ist). Ein zusätzliches einbauen von Präferenzsystem im Timeslot würde das ganze meiner Meinung nach nur komplizierter machen.

(Theoretisch könnte man sich aber auch ein Präferenzsystem überlegen mit mehreren Anmeldephasen für die unterschiedlichen LV-Typen um eine Überschneidung von ausgelosten LVs zu vermeiden).
verstehe...naja ich bin mal von dem Präferenzsystem ausgegangen, das ich von der Politikwissenschaft kenne.
Prinzipiell denke ich aber dass ein gut durchdachtes Präferenzsystem eine gute Lösung sein kann. Man müsste eben viele Faktoren und variablen miteinbeziehen um individuell fairere Ergebnisse zu erzielen.
Der große Nachteil vom Einbeziehen "viele Faktoren und variablen" ist dass dann das System nicht mehr nachvollziehbar ist. Bei dem (anscheinend recht gut funktionierenden) System auf der Powi sind nur die Eckdaten des Verteilungsalgorithmus bekannt. Welche Kriterien dort aber wie gewichtet werden und wie dann letzendlich die Plätze vergeben werden wurde aber bis jetzt leider noch nicht veröffentlicht...

IMHO besser und vorallem gerechter ist ein einfaches nachvollziehbares Anmeldesystem mit wenigen Variablen.
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Beitrag von Releanna »

ich persönlich wäre für time-slot von einem tag, damit man auch als berufstätiger etc. stressfrei anmelden kann, danach dann die losung und neuanmeldung
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scalogna
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Beitrag von scalogna »

ja, das hört sich auch vernünftig an... egal ob nun mit oder ohne Präferenzen setzen, jedenfalls etwas, das NICHT 11 Tage nervliche Anspannung bedeutet; und wenns irgend möglich ist (ich weiß, dass das die SPL entscheidet) so um den 25.-28. September herum, sodass mit Semesteranfang jeder schon weiß, wie er dran ist.
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Beitrag von 82er »

scalogna hat geschrieben:ja, das hört sich auch vernünftig an... egal ob nun mit oder ohne Präferenzen setzen, jedenfalls etwas, das NICHT 11 Tage nervliche Anspannung bedeutet; und wenns irgend möglich ist (ich weiß, dass das die SPL entscheidet) so um den 25.-28. September herum, sodass mit Semesteranfang jeder schon weiß, wie er dran ist.
Das finde ich auch, weil mal ehrlich, die tun so, als hätten alle Studenten nichst anderes zu tun als gemütlich vor sich hin zu studieren. Dass viele ihre Studiengebühren erst verdeinen müssen oder ihren Lebensunterhalt finanzieren sollen, daran denkt natürlich keiner. 11 Tage ist nicht gerade gut für fixe planungen. Ich würde ja gerne mein Wintersemester in der Planung schon Ende August abgeschlossen haben. Scalongas Vorschlage fidne ich daher serh wertvoll, ebenso wie den Kommentar von Releanna mit dem 1 Tag Anmeldung.
Bernhard hat geschrieben: (Theoretisch könnte man sich aber auch ein Präferenzsystem überlegen mit mehreren Anmeldephasen für die unterschiedlichen LV-Typen um eine Überschneidung von ausgelosten LVs zu vermeiden).
Sowas hätte schon ganz zu beginn bei der Programmierung mitbedacht werden sollen. Das Problem eines Systems ist nicht das System an sich sondern wie gut die logistischen Überlegungen gemacht worden sind. Da muss man leider vielen Instituten eien Armutszeugnis ausstellen.
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Beitrag von seophora »

hab ich das jetzt alles richtig verstanden...?
es ist genau das gleiche wie letztes semester???
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scalogna
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Beitrag von scalogna »

ja. nur dass der geplante Vorannmeldezeitraum noch länger ist (20. - 30. September, letztes Mal war glaub ich "nur" eine Woche).
es sei denn, die SPL haben noch irgendwie eine Erscheinung oder sowas (vielleicht tät's auch ein dezenter Klaps auf die Hinterhauptgegend...?? aber wir wollen ja nicht gewalttätig werden).
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Bernhard
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Beitrag von Bernhard »

82er hat geschrieben:
Bernhard hat geschrieben: (Theoretisch könnte man sich aber auch ein Präferenzsystem überlegen mit mehreren Anmeldephasen für die unterschiedlichen LV-Typen um eine Überschneidung von ausgelosten LVs zu vermeiden).
Sowas hätte schon ganz zu beginn bei der Programmierung mitbedacht werden sollen. Das Problem eines Systems ist nicht das System an sich sondern wie gut die logistischen Überlegungen gemacht worden sind.
Es wäre vom System her prinzipiell problemlos möglich mehrere Präferenz-Anmeldephasen zu machen und wurde von Anfang an so einprogrammiert. (Ob es in der Praxis sinnvoll wäre, ist eine andere Frage).
82er hat geschrieben: 11 Tage ist nicht gerade gut für fixe planungen.
scalogna hat geschrieben: ja. nur dass der geplante Vorannmeldezeitraum noch länger ist (20. - 30. September, letztes Mal war glaub ich "nur" eine Woche).
es sei denn, die SPL haben noch irgendwie eine Erscheinung oder sowas (vielleicht tät's auch ein dezenter Klaps auf die Hinterhauptgegend...?? aber wir wollen ja nicht gewalttätig werden).
Mal abgesehen vom bekritelten Datum der Auslosung: Es ist von der Logik her ganz egal ob die Voranmeldung 3 Tage, 11 Tage, oder 3 Monate dauert, ausschlaggebend ist nur der Auslosungstermin (= letztes mögliche Datum zur Voranmeldung).
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