Liebe alle,
nach langen Jahren des Betriebs folgt nun auch das Geschichteforum dem Germanistikforum (https://forum.narrenschiff.org) in den Ruhestand.

Allerdings lassen wir das Forum noch aktiv (also eher ein Vor-Ruhestand), nur die Neu-Registrierung ist ab sofort nicht mehr möglich. Leider ist das Administrationsteam auf eine Person geschrumpft und mir alleine ist es - auch zeitlich - nicht mehr möglich, das Forum den aktuellen Studienplänen angemessen anzupassen und das Forum zu moderieren.

Falls es Interessierte an einem Fortbetrieb gibt (eventuell in Kooperation mit der FB-Gruppe), können sich diese gerne an mich wenden.

*ggrrrrr* das leidige thema ...

Kontaktknüpfungen, Job- und Wohnungsangebote, Situationsbeschreibungen, Kino, Musik ...
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Birgit
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Beitrag von Birgit »

gratulation zum lenchen

ma..deine tante tut mir echt leid - solche entscheidungen sind sicher die shclimmstne
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Starbuck
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Beitrag von Starbuck »

damals war es echt schwer, aber ein halbes jahr später war sie dann mim lenchen schwanger und es ging wieder bergauf. war immerhin 40 als sie's lenchen dann bekommen hat, die kröte
"When you talk to God, they call it prayer. When God talks to you, they call it schizophrenia." - Fox Mulder
„tschessicka hau der schakkelin net om schädl, sie is jo net die schwesta!“ - eine liebliche Mutter zu ihrem noch lieblicheren Kinde
Gast

Beitrag von Gast »

Hm, zu diesem Thema muss ich jetzt auch ein paar Gedanken loswerden.

Oft ist man im ersten Schock gar nicht fähig über eine weitere Zukunft mit Kind nach zu denken, da geht erst einmal die Welt unter. Ich weiß wovon ich spreche, ich war mit 17 schwanger, hatte keinen Anspruch auf Karenzgeld und die einzige Lösung die man mir Amts seitens damals anbot war mein Kind zu Pflegeeltern zu geben. Der FA fragte mich überhaupt gleich wann er denn die Abtreibung vor nehmen sollte. Was ich wirklich vermisst habe, waren echte Alternativorschläge, wie ich zum Beispiel meine Ausbildung mit Kind beenden kann oder wie ich die erste Zeit über die Runden kommen kann. Ich habe mich letztlich (dank Unterstützung meiner family) gegen eine Abtreibung entschieden und bereue es bis heute nicht so jung Mutter geworden zu sein. Demnächst beende ich sogar mein Studium. Aber ich weiß auch, was es für ein Privileg ist von andern Unterstützung zu bekommen und vertstehe deshalb auch, wenn Frauen sich gegen ihr Kind entscheiden.
Ich möchte mich der Meinung der anderen anschließen, Abtreibung generell nicht zu kriminalisieren. (Das führt nur dazu dass Frauen illegal und ungenügend medizinisch vesorgt von iregendwelchen Kurpfuschern behandelt werden).
Mir erscheint es aber durch meine Erfahrung noch wichtiger, verstärkt Hilfsangebote für ungewollt schwangere und vielleicht auch verstärkte psychologische Unterstützung am Anfang einer Schwangerschaft an zu bieten, denn oft sieht dann die Situation gar nicht mehr so trist aus, wie am Anfang befürchtet und wie gesagt, meinen Kleinen möchte ich nicht missen.


LG
Anna
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