Wenn du bisher noch für kein Referat eingetragen bist, dann wende dich am besten so schnell wie möglich an Kappeler (erklär halt, du hast erst jetzt von dieser VO gehört oder so

). Die Referatsthemen (= Vorstellung eines Buches zur ostslawischen Geschichte) wurden zwar eigentlich in den ersten beiden Wochen vergeben, aber ich glaube, es sind genügend Themen übriggeblieben bzw. fallen laufend Referate aus, also werden mitunter vielleicht auch wieder Bücher frei (alternativ kannst du auch selbst einen Buchvorschlag einbringen).
Du musst dann ein maximal fünfminütiges Referat halten, am besten mit Thesenpapier, das am "Visualizer" (oder wie immer man das Ding schreibt - ein Overheadprojektor, der auch Papier 'lesen' kann) aufgelegt wird (damit die anderen die Fachbegriffe, Namen und/oder Daten mitlesen können). D.h. zumindest in der Einheit, in der dein Referat chronologisch oder thematisch dran ist,
musst du anwesend sein. Spätestens bis 21. 06. (= letzte VO-Einheit vor der Prüfung) musst du außerdem eine schriftliche Rezension zum selben Buch (ca. 3 Seiten) ausgedruckt abgeben.
Die Inhalte der Referate zählen
nicht zum Stoff, allerdings bieten sie natürlich oft Anlass für Kappeler, um dieses oder jenes genauer zu erklären, auch wenn es in der Literatur nicht so ausführlich drinsteht.
Zur Literatur: Kappeler selbst betont natürlich, dass es schon was bringt, in der VO zu sitzen und mitzuschreiben.

Meine Meinung bisher ist, dass man mit den genannten Büchern (v.a. Studienhandbuch) das Auslangen finden müsste; wenn man allerdings wirklich
nie in die VO kommen kann/will und auch keine Mitschrift kopieren kann, würde ich empfehlen, Kappelers "Kleine Geschichte der Ukraine" zumindest mal zu überfliegen. Er ist halt ein vehementer Verteidiger einer differenzierten Sichtweise der ostslawischen Ethnien (d.h. kurz gesagt: "Ukrainer oder Weißrussen ungleich (Groß-)Russen") und bringt in der VO immer wieder entsprechende (Zusatz-)Infos zu v.a. zur Ukraine und zur ukrainischen Sicht der Dinge ein.