Liebe alle,
nach langen Jahren des Betriebs folgt nun auch das Geschichteforum dem Germanistikforum (https://forum.narrenschiff.org) in den Ruhestand.
Allerdings lassen wir das Forum noch aktiv (also eher ein Vor-Ruhestand), nur die Neu-Registrierung ist ab sofort nicht mehr möglich. Leider ist das Administrationsteam auf eine Person geschrumpft und mir alleine ist es - auch zeitlich - nicht mehr möglich, das Forum den aktuellen Studienplänen angemessen anzupassen und das Forum zu moderieren.
Falls es Interessierte an einem Fortbetrieb gibt (eventuell in Kooperation mit der FB-Gruppe), können sich diese gerne an mich wenden.
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rassismus?
- Martin
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@ Verena: Du warst auch beim Götz Aly?? Den wollte ich mir im ersten Semester geben und war dann total abgeschreckt, als er dauernd erzählt hat, daß sich Auschwitz schon im Jahre 1848 abgezeichnet hat und die deutsche Entwicklung nur in diese Richtung gelaufen ist!
@ Catilina: Da könntest Du recht haben, sie haben geschrieben, sie führen die neue Form des Kovos weiter! Aber nur bestimmte LV's zu beschreiben und die anderen einfach wegzulassen, finde ich nicht richtig!
@ Catilina: Da könntest Du recht haben, sie haben geschrieben, sie führen die neue Form des Kovos weiter! Aber nur bestimmte LV's zu beschreiben und die anderen einfach wegzulassen, finde ich nicht richtig!
- catilina
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ich auch nicht, aber wenigstens studienberatung gibts wiederMartin hat geschrieben: @ Catilina: Da könntest Du recht haben, sie haben geschrieben, sie führen die neue Form des Kovos weiter! Aber nur bestimmte LV's zu beschreiben und die anderen einfach wegzulassen, finde ich nicht richtig!


"You can keep a dog; but it is the cat who keeps people, because cats find humans useful domestic animals." - George Mikes
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Hallo!
@Martin:
Ja, leider war ich dort. Damals war ich auch noch recht am Anfang und ich hab ich fürchterlich aufgeregt, aber irgendwie haben sich die anderen Studenten/innen dabei nichts gedacht, die haben alle nur brav mitgeschrieben.
Er soll ja wirklich sehr renommiert sein (aber auch kontrovers) und vielleicht hat er die Vortragsweise damals nur unglücklich gemacht, aber dann hätte die Vorlesung wenigstens einen anderen Titel haben müssen, dann hätt ich mich vielleicht gar net aufgeregt.
LG,
Verena
@Martin:
Ja, leider war ich dort. Damals war ich auch noch recht am Anfang und ich hab ich fürchterlich aufgeregt, aber irgendwie haben sich die anderen Studenten/innen dabei nichts gedacht, die haben alle nur brav mitgeschrieben.
Er soll ja wirklich sehr renommiert sein (aber auch kontrovers) und vielleicht hat er die Vortragsweise damals nur unglücklich gemacht, aber dann hätte die Vorlesung wenigstens einen anderen Titel haben müssen, dann hätt ich mich vielleicht gar net aufgeregt.
LG,
Verena
- Martin
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na gut, dafür scheint er ja sonst zu genüge aufMartin hat geschrieben:@ catilina: Nein, es gibt noch keine online-Version!
Wenn Du Steidl: Statistik meinst, das ist angeblich "amtlich liquidiert", findet also nicht statt!
Und Lohrmann scheint auch "persona non grata" zu sein; der scheint im Index nicht auf!




diese LV: PK Projektkurs 1: Moving Europeans-interne, europäische und transatlantische Wanderungen im 19. Jahrhundert


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Der Projektkurs ist der einzige von Steidl, der stattfindet!! Keine Sorge!
Ich zitiere:

Ich zitiere:
Ist das hilfreich für Dich??KoVo hat geschrieben:Ziel der Lehrveranstaltung ist die Erarbeitung der ZUsammenhänge zwischen den Amerikaauswanderungen und den vielfältigen Migrationsvorgängen, wie Binnenmigration und kleinräumiger Mobilität über staatliche Grenzen im 19. Jahrhundert - bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges. Dabei sollen einerseits ausgewählte Texte zur europäischen Migration sowie andererseits quantifizierbare Quellen, wie Volkszählungen und Passagierlisten von Auswandererschiffen zum Einsatz kommen. Der methodische Teil wird sich mit deskriptiver Statistik beschäftigen. Den TeilnehmerInnen soll mittels einfacher Zählverfahren die Scheu vor großen Datenmengen genommen werden, die Interpretation von selbst erstellten Statistiken sowie auch Tabellen aus der Sekundärliteratur steht im Vordergrund.

- catilina
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ja danke!Martin hat geschrieben:Der Projektkurs ist der einzige von Steidl, der stattfindet!! Keine Sorge!
Ich zitiere:
Ist das hilfreich für Dich??KoVo hat geschrieben:Ziel der Lehrveranstaltung ist die Erarbeitung der ZUsammenhänge zwischen den Amerikaauswanderungen und den vielfältigen Migrationsvorgängen, wie Binnenmigration und kleinräumiger Mobilität über staatliche Grenzen im 19. Jahrhundert - bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges. Dabei sollen einerseits ausgewählte Texte zur europäischen Migration sowie andererseits quantifizierbare Quellen, wie Volkszählungen und Passagierlisten von Auswandererschiffen zum Einsatz kommen. Der methodische Teil wird sich mit deskriptiver Statistik beschäftigen. Den TeilnehmerInnen soll mittels einfacher Zählverfahren die Scheu vor großen Datenmengen genommen werden, die Interpretation von selbst erstellten Statistiken sowie auch Tabellen aus der Sekundärliteratur steht im Vordergrund.
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Das hätte ich nicht gedacht, dass sich aus meinem Statement so eine angeregte Diskussion entwickeln würde.
Danke Hanna, dass du aufgeklärt hast, warum ich von Höbelt abrate.
Nochmal zu Höbelt. Er ist der FPÖ Parteihistoriker und einer der führenden FPÖ Ideologen, Kolumnist der rechtsextremen Zeitschrift Zur Zeit (Herausgeber: Andreas Mölzer). Das er beim Verein Dichterstein Offenhausen tätig war, wußte ich gar nicht. Danke für die Info.
Hab in der Zwischenzeit mit einem Bekannten geredet, der bei Höbelt mal eine Vorlesung über den Weltkrieg 2 besucht hat. Dabei hat er im ganzen Semester gerade einmal 30 Minuten über die SS und nur 15min über den Holocaust gesprochen. Also das sagt mMn wohl alles....
Danke Hanna, dass du aufgeklärt hast, warum ich von Höbelt abrate.
Nochmal zu Höbelt. Er ist der FPÖ Parteihistoriker und einer der führenden FPÖ Ideologen, Kolumnist der rechtsextremen Zeitschrift Zur Zeit (Herausgeber: Andreas Mölzer). Das er beim Verein Dichterstein Offenhausen tätig war, wußte ich gar nicht. Danke für die Info.
Hab in der Zwischenzeit mit einem Bekannten geredet, der bei Höbelt mal eine Vorlesung über den Weltkrieg 2 besucht hat. Dabei hat er im ganzen Semester gerade einmal 30 Minuten über die SS und nur 15min über den Holocaust gesprochen. Also das sagt mMn wohl alles....
Hallo Kolleg/inn/en,
danke für eure ausführliche Diskussion, die mir sehr hilft, mir eine Meinung zu den Zuständen an der Wiener Geschichte zu bilden.
Insbesondere möchte ich mich bei Fred für die Warnung vor Herrn Hobelt bedanken, die ich wichtig und richtig finde, und bei Hanna für ihre ganz, ganz wichtigen und richtigen Klarstellungen.
Warum es wichtig ist, Studienanfänger/innen vor Lehrenden mit rechtsextremen Tendenzen zu warnen, ist doch simpel: Ich habe keine Lust, mir nach vier Jahren einschlägigen Geschichteunterrichts noch einmal anzuhören, die Benes-Dekrete seien viel schlimmer als die Nürnberger Rassegesetze, es seien ja doch nicht alle Nazis Verbrecher gewesen, Judentum und Islam unterschieden sich dadurch vom Christentum, dass sie keine Nächstenliebe kannten ...
Wie komme ich dazu, mir soetwas anhören zu müssen?
Und ich sehe nicht ein, warum ich mich noch ein Mal von so einer Person prüfen lassens sollte, die für "Nichtarier" immer Fragen findet, die nicht beantwortet werden können, dafür aber die Mitarbeitsleistung eines Mitschülers überaus honorierte, als dieser in einer Geschoichtestunde feststellte, in Amerika hätten doch eh bis heute "die Juden das Sagen".
Der anfängliche Verlauf der Diskussion hat mir nicht gefallen, war für mich aber nicht ungewohnt, da ich Ähnliches bereits in meiner Schulzeit, wenn es um die Äußerungen des Historikers ging, erleben durfte.
Vor allem der Sprachgebrauch mancher war verstörend. Ich empfehle Interessierten dazu das von der renomierten österreichischen Sprachwissenschafterin Ruth Wodak herausgegebene Buch "Autoritäre Sprache" (insbesondere den Beitrag Monika Kovacs: Kategorisierung und Diskriminierung. Antisemitismus als Gruppensprache).
Abschließend noch eine Frage an Martin:
"Ich besuche seine Vorlesung, weil mich das Thema an sich interessiert!
Man sollte ja erwachsen genug sein, um gegen Indoktrination BEIDER Seiten gewappnet zu sein!"
Die eine, "indoktrinierende" Seite sind in diesem Kontext wohl die Rechtsextremen. Und wer ist die andere Seite, die Studierende "Indoktrinieren" will?
mfg
ein kritischer Studienanfänger
danke für eure ausführliche Diskussion, die mir sehr hilft, mir eine Meinung zu den Zuständen an der Wiener Geschichte zu bilden.
Insbesondere möchte ich mich bei Fred für die Warnung vor Herrn Hobelt bedanken, die ich wichtig und richtig finde, und bei Hanna für ihre ganz, ganz wichtigen und richtigen Klarstellungen.
Warum es wichtig ist, Studienanfänger/innen vor Lehrenden mit rechtsextremen Tendenzen zu warnen, ist doch simpel: Ich habe keine Lust, mir nach vier Jahren einschlägigen Geschichteunterrichts noch einmal anzuhören, die Benes-Dekrete seien viel schlimmer als die Nürnberger Rassegesetze, es seien ja doch nicht alle Nazis Verbrecher gewesen, Judentum und Islam unterschieden sich dadurch vom Christentum, dass sie keine Nächstenliebe kannten ...
Wie komme ich dazu, mir soetwas anhören zu müssen?
Und ich sehe nicht ein, warum ich mich noch ein Mal von so einer Person prüfen lassens sollte, die für "Nichtarier" immer Fragen findet, die nicht beantwortet werden können, dafür aber die Mitarbeitsleistung eines Mitschülers überaus honorierte, als dieser in einer Geschoichtestunde feststellte, in Amerika hätten doch eh bis heute "die Juden das Sagen".
Der anfängliche Verlauf der Diskussion hat mir nicht gefallen, war für mich aber nicht ungewohnt, da ich Ähnliches bereits in meiner Schulzeit, wenn es um die Äußerungen des Historikers ging, erleben durfte.
Vor allem der Sprachgebrauch mancher war verstörend. Ich empfehle Interessierten dazu das von der renomierten österreichischen Sprachwissenschafterin Ruth Wodak herausgegebene Buch "Autoritäre Sprache" (insbesondere den Beitrag Monika Kovacs: Kategorisierung und Diskriminierung. Antisemitismus als Gruppensprache).
Abschließend noch eine Frage an Martin:
"Ich besuche seine Vorlesung, weil mich das Thema an sich interessiert!
Man sollte ja erwachsen genug sein, um gegen Indoktrination BEIDER Seiten gewappnet zu sein!"
Die eine, "indoktrinierende" Seite sind in diesem Kontext wohl die Rechtsextremen. Und wer ist die andere Seite, die Studierende "Indoktrinieren" will?
mfg
ein kritischer Studienanfänger
- Martin
- Chef
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- Registriert: Sa 14.Aug 2004, 12:07
- Studienplan: Nicht (mehr) -Studierende
- Wohnort: Wien-Währing
- Kontaktdaten:
@ Studienanfänger:
Das kann ich Dir gerne sagen: Ich meine die linke Seite!
Weil Stalin stand Hitler um NICHTS nach und Stalin war ebenfalls ein großer Antisemit!
Darf ich Dich fragen, in welcher Schule Du bitte warst?? Denn solche Aussagen haben an einer Schule wirklich nichts verloren!! Und daß soetwas ungestraft geschieht, ist nicht in Ordnung! Dieser "Geschichtslehrer" hat an einer Schule nichts verloren!!!
Das kann ich Dir gerne sagen: Ich meine die linke Seite!
Weil Stalin stand Hitler um NICHTS nach und Stalin war ebenfalls ein großer Antisemit!
Darf ich Dich fragen, in welcher Schule Du bitte warst?? Denn solche Aussagen haben an einer Schule wirklich nichts verloren!! Und daß soetwas ungestraft geschieht, ist nicht in Ordnung! Dieser "Geschichtslehrer" hat an einer Schule nichts verloren!!!
- catilina
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- Registriert: Sa 19.Jun 2004, 0:04
- Studienplan: Doktorat /PhD
Das Stalin kein guter war darüber sind wir uns ja hoffentlich einig. Diese Vergleiche, hm? wozu sollen die gut sein? Ich kann links sein und Stalin trotzdem verurteilen, wie zum beispiel alle linken, die ich kenne. ich kenne fast niemanden der stalin toll fände und ich kenne viele linke. dass ich diesen deinen vergleich trotzdem nicht unterschreiben würde ist eine andere sache und wahrscheinlich zu komplex um es hier im forum zu diskutieren...Martin hat geschrieben:@ Studienanfänger:
Das kann ich Dir gerne sagen: Ich meine die linke Seite!
Weil Stalin stand Hitler um NICHTS nach und Stalin war ebenfalls ein großer Antisemit!
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@ martin
also, deine Aussagen bleiben für mich recht diffus und bedurfen einiger Klarstellungen:
"Links" ist nun wirklich nicht das Gleiche wie stalinistisch, da hat Catilina völlig Recht. AntirassistInnen und AntifaschistInnen sind nicht automatisch links, und schon gar nicht stalinistisch! Antifaschismus ist keine Frage bon links oder rechts, sondern eine des Anstands.
Es geht hier um rechtsextreme Personen, eine diffuse "andere Seite" ins Spiel zu bringen verschleiert und verharmlost das Problem.
Oder hast du Erfahrungen mit linksextremen Lehrenden gemacht? Dann schreibe das bitte, und zwar im richtigen Kontext.
Rassismus und Faschismus sind, wie Hanna bereits sagte, keine politischen Meinungen, sondern Verbrechen. Es geht hier einfach nicht darum, ob Lehrende links oder rechts stehen, ob sie eher konservativ oder sozialdemokratisch wählen. Auch wenn es manchmal ärgerlich sein kann, andere Meinungen als die eigene zu hören, kann es trotzdem auch eine Bereicherung sein und den eigenen Horizont erweitern, andere Zugänge, Perspektiven und Welt- und Menschenbilder kennen zu lernen.
Rechtsextremistische Lehre hat damit rein gar nichts zu tun.
Stalin war ein Verbrecher, keine Frage, aber er stand Hitler um einiges nach. Derartige Vergleiche stellen die historische Singulärität der NS-Verbrechen in Frage!
Und was Stalins Antisemitismus betrifft, magst du Recht haben, für Auschwitz ist aber noch immer das NS-Regime verantwortlich. Vergleiche verbieten sich also.
Es freut mich übrigens sehr, dass du die letztens erwähnten Äußerungen inakzeptabel findest. Dieser Lehrer unterrichtet nach wie vor u. a. Geschichte an einer traditionsbewussten Schule in Wien, die sich selbst gerne als "Eliteschule" definiert und peinlichst auf ihre öffentliche Wahrnehmung achtet.
Ich glaube nicht, dass du ihn persönlich kennst ...
Und machen kann man gegen ihn auch nichts.
studienanfänger
also, deine Aussagen bleiben für mich recht diffus und bedurfen einiger Klarstellungen:
"Links" ist nun wirklich nicht das Gleiche wie stalinistisch, da hat Catilina völlig Recht. AntirassistInnen und AntifaschistInnen sind nicht automatisch links, und schon gar nicht stalinistisch! Antifaschismus ist keine Frage bon links oder rechts, sondern eine des Anstands.
Es geht hier um rechtsextreme Personen, eine diffuse "andere Seite" ins Spiel zu bringen verschleiert und verharmlost das Problem.
Oder hast du Erfahrungen mit linksextremen Lehrenden gemacht? Dann schreibe das bitte, und zwar im richtigen Kontext.
Rassismus und Faschismus sind, wie Hanna bereits sagte, keine politischen Meinungen, sondern Verbrechen. Es geht hier einfach nicht darum, ob Lehrende links oder rechts stehen, ob sie eher konservativ oder sozialdemokratisch wählen. Auch wenn es manchmal ärgerlich sein kann, andere Meinungen als die eigene zu hören, kann es trotzdem auch eine Bereicherung sein und den eigenen Horizont erweitern, andere Zugänge, Perspektiven und Welt- und Menschenbilder kennen zu lernen.
Rechtsextremistische Lehre hat damit rein gar nichts zu tun.
Stalin war ein Verbrecher, keine Frage, aber er stand Hitler um einiges nach. Derartige Vergleiche stellen die historische Singulärität der NS-Verbrechen in Frage!
Und was Stalins Antisemitismus betrifft, magst du Recht haben, für Auschwitz ist aber noch immer das NS-Regime verantwortlich. Vergleiche verbieten sich also.
Es freut mich übrigens sehr, dass du die letztens erwähnten Äußerungen inakzeptabel findest. Dieser Lehrer unterrichtet nach wie vor u. a. Geschichte an einer traditionsbewussten Schule in Wien, die sich selbst gerne als "Eliteschule" definiert und peinlichst auf ihre öffentliche Wahrnehmung achtet.
Ich glaube nicht, dass du ihn persönlich kennst ...

Und machen kann man gegen ihn auch nichts.
studienanfänger
- Starbuck
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und ich befürchte, dass du dir nie dein eigenes bild von prof. höbelt machen wirst, sondern nur brav daher reden wirst, was andere sagen.
"When you talk to God, they call it prayer. When God talks to you, they call it schizophrenia." - Fox Mulder
„tschessicka hau der schakkelin net om schädl, sie is jo net die schwesta!“ - eine liebliche Mutter zu ihrem noch lieblicheren Kinde
„tschessicka hau der schakkelin net om schädl, sie is jo net die schwesta!“ - eine liebliche Mutter zu ihrem noch lieblicheren Kinde
- catilina
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- Registriert: Sa 19.Jun 2004, 0:04
- Studienplan: Doktorat /PhD
danke! du nimmst mir quasi das wort aus dem mund (obwohl ich natürlich wieder mal zu faul war so viel zuschreiben)studienanfänger hat geschrieben: "Links" ist nun wirklich nicht das Gleiche wie stalinistisch, da hat Catilina völlig Recht. AntirassistInnen und AntifaschistInnen sind nicht automatisch links, und schon gar nicht stalinistisch! Antifaschismus ist keine Frage bon links oder rechts, sondern eine des Anstands.
Es geht hier um rechtsextreme Personen, eine diffuse "andere Seite" ins Spiel zu bringen verschleiert und verharmlost das Problem.
Oder hast du Erfahrungen mit linksextremen Lehrenden gemacht? Dann schreibe das bitte, und zwar im richtigen Kontext.
Rassismus und Faschismus sind, wie Hanna bereits sagte, keine politischen Meinungen, sondern Verbrechen. Es geht hier einfach nicht darum, ob Lehrende links oder rechts stehen, ob sie eher konservativ oder sozialdemokratisch wählen. Auch wenn es manchmal ärgerlich sein kann, andere Meinungen als die eigene zu hören, kann es trotzdem auch eine Bereicherung sein und den eigenen Horizont erweitern, andere Zugänge, Perspektiven und Welt- und Menschenbilder kennen zu lernen.
Rechtsextremistische Lehre hat damit rein gar nichts zu tun.
Stalin war ein Verbrecher, keine Frage, aber er stand Hitler um einiges nach. Derartige Vergleiche stellen die historische Singulärität der NS-Verbrechen in Frage!
Und was Stalins Antisemitismus betrifft, magst du Recht haben, für Auschwitz ist aber noch immer das NS-Regime verantwortlich. Vergleiche verbieten sich also.
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