Seite 3 von 3

Verfasst: Fr 18.Mai 2007, 18:23
von Michael79
Meine Meinung dazu:

Wer unverschuldet mal nicht kommt, den gibt man gern eine Mitschrift, oder wenn man sich schon kennt oder abwechselt.

Kein Verständnis hab ich bei Leuten, die echt nur die Mitschrift haben wollen, die die VO nie besucht haben und nur einfach Stunden sammeln wollen. Wo ist das der Lerneffekt? Was machen die denn dann nach dem Studium? Schreibt dann auch wer anderer ihre Arbeiten im Job?

Conclusio: Freunden und Leuten die nett mal nach einer Mitschrift fragen gebe ich sie gern, die anderen können sich einen anderen Esel suchen oder mal zur Abwechslung selbst sich in eine LV reinsetzen.

lg

Verfasst: Fr 18.Mai 2007, 21:25
von wassertemperatur
den Leuten geht es nicht ums Lernen. Es geht um den Titel, den sie fuer den Jobaufstieg brauchen. Den Job haben sie ja schon. Deshalb auch keine Zeit um in VOs zu kommen.

Verfasst: Fr 18.Mai 2007, 21:50
von emilystrange
wassertemperatur hat geschrieben:den Leuten geht es nicht ums Lernen. Es geht um den Titel, den sie fuer den Jobaufstieg brauchen. Den Job haben sie ja schon. Deshalb auch keine Zeit um in VOs zu kommen.
also das ist ja sehr fragwürdig...
es gibt sicher unendlich viele günde

Verfasst: Fr 18.Mai 2007, 22:02
von Leon_der_Profi
zu all dem zuletzt genannten stellt sich aber die Frage, wie soll man beurteilen, welcher der Ansuchenden tatsächlich ein Schnorrer ist und wer wirklich aus triftigen Gründen die VO nicht besuchen konnte?

wie wollt ihr das entscheiden...?

Verfasst: Fr 18.Mai 2007, 22:06
von emilystrange
Leon_der_Profi hat geschrieben:wie wollt ihr das entscheiden...?
stimmt schon, das ist echt schwierig! das kann man sich wahrscheinlich eh nur hoffen ;-)

aber ich würd sagen "der ton macht die musik" auch virtuell. ausserdem hab ich ja auch schon oft gelesen, dass manche leute sogar zahlen und dann nocht mal so schlecht.

trotzdem finde ich man sollte sich viel mehr helfen, man weiß ja nie wann und wo man das gegenüber wieder trifft ;-)

Verfasst: Fr 18.Mai 2007, 22:25
von Michael79
@emily: Deshalb heißt es auch: Man trifft sich immer zweimal im Leben!

lg

Verfasst: Fr 18.Mai 2007, 22:33
von emilystrange
Michael79 hat geschrieben:@emily: Deshalb heißt es auch: Man trifft sich immer zweimal im Leben!

lg
:mrgreen: stimmt, welch weise worte

Verfasst: Sa 19.Mai 2007, 8:42
von Carnifex
wie wollt ihr das entscheiden...?
Obwohl ich erst im 2. Semester bin, habe ich schon ein recht gutes Gefühl bei gewissen Leuten entwickelt.

Wenn etwa wildfremde Leute plötzlich zum ersten Mal auf mich zuwanken, dann schrillen schon mal alle Alarmglocken bei mir, die Nackenhaare stellen sich auf, etc. :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Dann achte ich genau auf die Worte: Wie wird gefragt? Tonfall? etc.

Besonders lustig sind die Mädels, die wirklich - so scheint es - absichtlich ihre Vorzüge vor meiner Nase tanzen lassen, wenn es darum geht, um Mitschriften zu betteln. Aber das ist ein anderes Thema. ;-) ;-)<

Bei wildfremden Menschen ist es aber natürlich schon so, dass ich von Anfang an klarstelle, dass ich mir schon eine Gegenleistung erwarte. Manche wenden sich empört ab, manche sind sogar sofort einverstanden, andere sind zwar einverstanden, von denen höre ich dann aber nie wieder.

Gruß

Verfasst: Sa 19.Mai 2007, 17:48
von sue
naja, ich denke es ist auch oft so, dass man viele gesichter ja aus (anderen) vorlesungen, seminaren etc. kennt. da denke ich mir dann schon eher, dass derjenige eh oft auf der uni ist bzw. was fürs studium tut und sich nicht ein schönes leben macht und alle anderen für sich arbeiten lässt.
eine gegenleistung (nicht unbedingt geld) halte ich für selbstverständlich, bzw. wenn ich mir mal eine mitschrift schnorren will, geb ich auch an, was ich dafür hergeben könnte - vielleicht braucht der andere ja was davon.
auch wenn der andere nix von "meinen" mitschriften benötigt, gehört das finde ich auch zum "guten ton" überhaupt was anderes dafür anzubieten.

Verfasst: Mi 30.Mai 2007, 16:52
von Chrisu1706
ich verfasse für jede lehrveranstaltung, die mit einer prüfung abschießt ein skript am pc. der grund dafür ist, dass meine mitschrift unstrukuriert ist (man schreibt halt linear mit). aber die eingabe am pc nimmt find ich nicht wirklich viel zeit in anspruch, wenn man halbwegs mit word umgehen kann. also das eingeben und strukturieren dauert nicht länger, als wenn ichs per hand nochmal schreiben würde... so viel zum thema arbeitsaufwand...

was das weitergeben betrifft, hab ich überhaupt kein problem. egal, ob der oder diejenige in der lv war oder nur stunden sammeln will. ich mein, ich schreib das skript ja sowieso... außerdem muss ich noch anmerken, dass aus solchen aktionen schon die eine oder andere nette bekanntschaft entstanden ist. geld würd ich nie verlangen für sowas, aber man sieht sich ja bei der prüfung und kann nacher zB gemeinsam auf ein bier gehen... (was bringen mir 5 euro für ein skirpt???? lächerlich in meinen augen, echt)

noch was: wenn WIR studenten zusammenarbeiten würden, wär das studium für jeden von uns angenehmer... sind wir uns mal ehrlich: es gibt so viele LVs, bei denen semester für semester der gleiche stoff durchgenommen wird und jedes semester die selben referate, themen für arbeiten etc. vergeben werden. ich find das ist ein witz, immer hin zahlen wir für unsere ausbildung... und WIR sind auch noch so blöd und nutzen das nicht mal aus... ich finde darüber sollte man mal nachdenken

Verfasst: Do 19.Jul 2007, 15:05
von Gast
Ich finde es voll unkollegial, wenn man keine Mitschrift hergibt (es sei denn, es ist jemand von denen, die einen nur ausnutzen oder unverschämt schreiben, aber das sind die wenigsten). Über die Geschichte schüttelt man woanders nur den Kopf, dass es solche "KollegInnen" gibt. Woanders ist das Verborgen von Mitschriften selbstverständlich. Auch bei den WU-StudentInnen, über die immer so gerne geschimpft wird.

Von mir hat noch jeder eine Mitschrift haben können, der mich darum gebeten hat. Gratis. Ich saß oft genug stundenlang vor dem Computer, um Mitschriften zu digitalisieren. Zur Zeit scanne ich eine alte Mitschrift ein, damit eine Kollegin eine Prüfungsunterlage hat.

Ich erwarte daher selbstverständlich eine derartige Haltung von ALLEN Studierenden, auch auf der Geschichte.

qarthadasht

Verfasst: Fr 20.Jul 2007, 9:02
von Birgit
find deine haltung toll - und vor allem die arbeit die dir machst! =D>

das mit den mitschriften ist echt ein problem.
da hast du auf der einen seite die schnorrer, die nur MS zusammenschnorren und dann studenten, die wirklcih gefehlt haben und oft nur 1 - 2 einheiten brauchen.
ich geb eig. auch meien mitschriften her. nur wenn einer kommt und meint, die vo is eh sch**** und er will nur ne note - naja, dann braucht er sich nicht wundern, dass er von mir keine Ms bekommt.


grad von der WU bin ich härteres gewohnt. da wirst du schon bös angeschaut, wenn du fragst was der prof in der letzten einheit durchgenommen hat. und mitschriften hergeben ist auf der WU sowieso immer extrem arg gewesen - also ich hab das nie so selbstverständlcih auf der WU kennengelernt.

Verfasst: Fr 20.Jul 2007, 14:29
von goault
wieso wird hier unterschieden zwischen den "fleissigen dynamischen" = guten studentenInnen und den "faulen schnorrenden" schlechten?

sorry aber irgendwie liest sich das sehr kronenzeitung-meute-haft...

was is dabei wenn jemensch nie da war? könnte das nicht andere gründe haben ausser dass diese leute faule schnorrer sind (zb. lv-überschneidung & beide werden gebraucht um das studium irgendwie voranzutreiben) ?

die "romantische" vorstellung dass das studium in erster linie dazu da ist um horizonte zu erweitern und wirklich was zu lernen teile ich 100%, nur gibts sachen wie studien- & familienbeihilfe etc. wo erfolg eben nachgewiesen werden muss. und wir alle wissen um den krimi bei der lv-anmeldung am anfang vom semester, sodass es nicht immer leicht ist die stunden zu machen die man besuchen will sondern auch auf notlösungen angewiesen ist. und da kann es leicht passieren dass mench in nöte kommt.

soviel zu dem thema

Verfasst: Sa 21.Jul 2007, 9:33
von Birgit
aber wenns jedes semester passiert, dann hat das eher mit faulheit zu tun oder mit der unfähigkeit sein studium zu koordinieren