Liebe alle,
nach langen Jahren des Betriebs folgt nun auch das Geschichteforum dem Germanistikforum (https://forum.narrenschiff.org) in den Ruhestand.

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Falls es Interessierte an einem Fortbetrieb gibt (eventuell in Kooperation mit der FB-Gruppe), können sich diese gerne an mich wenden.

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Martin
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Beitrag von Martin »

Ich kann Dich auch hier beruhigen, der Direktor ist auch kein Geistlicher!! Wir haben halt zu jedem Scha* eine Messe gehabt plus Beginn- und Schlußmesse, aber sonst..... achja, und jeden Sonntag eine Messe in der Schulkapelle.....

Nach 12 Jahren ist es, glaub ich, verständlich, wenn ich Kirchenbesuche nur mehr gelegentlich durchführe...... besonders bei der Doppelmoral in der Schule: Christliche Nächstenliebe und ein Hackl ins Kreuz!!
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schnucki
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Beitrag von schnucki »

also ich finds eigentlich dumm, die katholischen/ evangelischen privatschulen so pauschal zu verurteilen. es kommt immer auf die menschen an, die dort arbeiten. und es gibt - wie wir alle wissen - geistliche, die idioten sind (wie es auch in der "normalen" bevölkerung ist) und welche, die pädagogisch was drauf haben.

ich war auf einem ehemaligen priesterseminar, und ich hatte dort geistliche, die toll waren (und auch nicht), und ich hatte genauso andere lehrer, die super waren (oder eben auch nicht).

ich finde aber das procedere, das bei lehrern angewandt wird, sowieso nicht gut (ich hab das auch schon mal irgendwo geschrieben) - es wird nicht nach pädagogischer eignung oder sonstwas ausgesucht, sondern einzig und allein nach datum vom fertigwerden. da bieten privatschulen natürlich andere möglichkeiten als öffentliche, weil man sich bewerben kann und gegebenenfalls wegen seiner qualifikation aufgenommen wird (ja, oder natürlich wegen beziehungen oder sonstwas). ich mach mit meinen - von der jobsituation her - grandios gut ausgewählten fächern deutsch und geschichte sicher unterrichtspraktikum, aber ob ich mir das arbeitslos sein und warten wirklich antue? ich glaub, da werd ich mir auch was anderes suchen - auch wenn ich gern lehrerin werden würde...
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Starbuck
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Beitrag von Starbuck »

also ich hab mit keiner kath. privatschule bis jetzt gute sachen erlebt, besonders wenn ich dann die nachhilfe kinder hab. gilt aber auch für andere privatschulen, wie auch (halb)internate.

sicher hast du im privaten sektor "bessere" chancen, wenn du beziehungen auch sonst noch hast. gut das ich 2 gym lehrer in der familie hab ;)

ich weiß auch nicht ob ich sinnlos zu hause sitzen würd um zu warten, aber sofern man mir dann was anbietet - ich würds nehmen. ich mach ja LA weil ich wirklich unterrichten möcht
auf keinen fall will ich erwachsenenbildung machen, abendschulen etc.
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catilina
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Beitrag von catilina »

Starbuck hat geschrieben:und ...? AMS ist ja so und so a schaß
ich wollt euch nich alle schockieren. nur dhats mich halt interessier und dann dacht ich ich stells auch gleich rein.

Ich find nicht dass man es schlimmer machen soll als es ist: aber auch nicht beschönigen: so haben sies bei uns auf der pädak gemacht und nachher waren einige arbeitslos und haben sich gewundert. besser die leute wissen gleich worauf sie sich einlassen. und dass die lage für geschichte katastrophal ist steht ja wohl außer frage. liegt wohl daran dass es so ein beliebtes verlegenheitszweitfach ist. ich bin immer wieder überrascht wie wenig lehramtsstudis GS als erstfach haben.
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Starbuck
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Beitrag von Starbuck »

*g* bei mir ist es erstfach!! und hätte es damals geschichte einzel dipl. gegeben hätte ich das wahrscheinlich gegen den willen meiner ganzen family gemacht. umsteigen wollt ich dann nicht, weil ich irgendwie keine chancen sehe damit einen job zu finden - zu mindestens weniger als mit geschichte/germanistik. (sorry martin)

aber es ist gut, dass viele von LA auf diplom umgestiegen sind, da fallen schon viele weg, besonders auf der germanistik sind es jetzt um einiges weniger und auch auf der geschichte sind mir schon einige untergekommen die nach dem 1.abschnitt umgestiegen sind auf den neuen studienplan.

aber mit der realität des arbeitsmarktes sollte man sich schon vor studienbeginn auseinandersetzen. es gibt einfach studienrichtungen da kannst du außer auf der uni bleiben nix, und die uni zahlt echt schlecht wenn du nicht gleich über-drüber-prof bist!
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Martin
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Beitrag von Martin »

Ich nehm das nicht persönlich! Für mich käme hingegen LA überhaupt nicht in Frage (Sorry an alle LA-Studenten), obwohl alle Kinder lachen, wenn sie mich sehen! *LOL*

Du, mir haben alle abgeraten vom Geschichtsstudium, weil man damit nix anfangen kann! Ich hoffe, daß ich einen Job als Historiker bekomme, aber ich bin durchaus flexibel!
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catilina
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Beitrag von catilina »

Starbuck hat geschrieben:*g* bei mir ist es erstfach!! und hätte es damals geschichte einzel dipl. gegeben hätte ich das wahrscheinlich gegen den willen meiner ganzen family gemacht. umsteigen wollt ich dann nicht, weil ich irgendwie keine chancen sehe damit einen job zu finden - zu mindestens weniger als mit geschichte/germanistik. (sorry martin)

aber es ist gut, dass viele von LA auf diplom umgestiegen sind, da fallen schon viele weg, besonders auf der germanistik sind es jetzt um einiges weniger und auch auf der geschichte sind mir schon einige untergekommen die nach dem 1.abschnitt umgestiegen sind auf den neuen studienplan.

aber mit der realität des arbeitsmarktes sollte man sich schon vor studienbeginn auseinandersetzen. es gibt einfach studienrichtungen da kannst du außer auf der uni bleiben nix, und die uni zahlt echt schlecht wenn du nicht gleich über-drüber-prof bist!
Sind es echt weniger geworden? Bei mir ist geschichte auch erstfach obwohl ich gerade überlege das zu ändern.... wirkt sich das eigentlich wie ein studienwechsel aus? (familienbeihilfemäßig?)
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Starbuck
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Beitrag von Starbuck »

was ich gehört hab ist das studienwechsel und geht zb im 2. abschnitt gar nicht mehr so einfach ohne die ganzen beihilfen etc. zu verlieren.

es sind schon weniger geworden. ich kenn einige die umgestiegen sind.
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catilina
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Beitrag von catilina »

Starbuck hat geschrieben:was ich gehört hab ist das studienwechsel und geht zb im 2. abschnitt gar nicht mehr so einfach ohne die ganzen beihilfen etc. zu verlieren.

es sind schon weniger geworden. ich kenn einige die umgestiegen sind.
das ist nicht gut: ich hab aber in einer öh broschüre gelesen dass es gehen soll.... naja werd mich noch erkundigen :!:
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Beitrag von Starbuck »

also ne freundin von mir hatte thewi und germ gemacht, thewi im hauptfach. im 4. semester hatte sie sich entschieden, gleich am anfang, statt germ lieber klass.phil zu machen - mußte aber um die beihilfen zu behalten thewi im hauptfach behalten. also sie konnte nicht einmal klass.phil ins hauptfach nehmen, da hätte sie die beihilfen verloren.

andererseits bist du ja erst im wievielten? 3. oder 4.?
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Beitrag von catilina »

Ich bin im 3. Also was ich gelesen hab ist dass es im neuen studienplan beim lehramt gar nicht als studienwechsel zählt wenn man tauscht.
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Starbuck
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Beitrag von Starbuck »

dann würd ichs an deiner stelle bald machen. im alten war es leider so. gott sei dank ist geschichte mein erstfach ;)
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Beitrag von schnucki »

im neuen plan kannst du problemlos wechseln

Bei Lehramtsstudien gilt ein Tausch der beiden Unterrichtsfächer nicht als Studienwechsel, wechseln Sie allerdings ein Unterrichtsfach gegen ein neues aus, ist dies ein Studienrichtungswechsel!
quelle: http://www.univie.ac.at/studentpoint/in ... prach_ID=1

kannst ja auch noch anrufen bei studentpoint, bis wann du wechseln solltest.
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catilina
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Beitrag von catilina »

lang hab ich eh nimma zeit... bin ja schon im zweiten abschnitt 8)
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Starbuck
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Beitrag von Starbuck »

du heut hat mich jemand gefragt wie man rausfindet was seine 1. und was die 2. studienrichtung ist ... hat wer ne idee? ich weiß es nicht.
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