Monumenta Germaniae Historica - DIGITAL!
Verfasst: Sa 04.Jun 2005, 9:53
http://www.dmgh.de/
echt super, da gibts total viel digital zum nachlesen was man sonst nur in sonderlesesesälen lesen kann etc.
echt super, da gibts total viel digital zum nachlesen was man sonst nur in sonderlesesesälen lesen kann etc.
Dieses Informationsangebot präsentiert alle bis zum Jahr 2000 publizierten Editionsbände der Monumenta Germaniae Historica und ist ein Gemeinschaftsprojekt von Monumenta Germaniae Historica und Bayerischer Staatsbibliothek München, gefördert aus Mitteln der Deutschen Forschungsgemeinschaft
Dieses Angebot ist eine Interimsversion, die zunächst das Blättern in den digitalisierten Buchseiten ermöglicht und die Zeit bis zur Bereitstellung der Textversion der dMGH überbrücken soll.
Die in Bibliotheken zumeist als Präsenzbestand gehaltenen Editionen der Monumenta Germaniae Historica werden somit weltweit zugänglich gemacht. Das Projekt wurde am 1.7.2004 begonnen und soll auch nach Ende der Förderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft fortgeschrieben werden. Die aktuellen Editionen der jeweils letzten fünf Jahre werden mit Rücksicht auf den Buchvertrieb zunächst gesperrt und dann sukzessive freigegeben.
In drei Stufen sollen bis 2010 die Volltexte sowohl der Editionen als auch der Vorworte, Anmerkungen und Register vorliegen.
* Im ersten Projektabschnitt (2004/06) werden die Texte der Reihen Diplomata, Epistolae und Antiquitates aufbereitet.
* Im zweiten Abschnitt (2006/08) folgen die Scriptores in Folio und die Leges.
* Im dritten Abschnitt (2008/10) kommen die Antiquitates und alle restlichen Scriptores-Reihen dazu.
Der Ursprungsidee der MGH, die Geschichtsschreiber des Mittelalters als ein nationales Erbe zu erschließen und zugänglich zu machen, wird mit modernen Mitteln eine neue Dimension verliehen. Da jedoch die MGH ein erhebliches breiteres Spektrum von Texten abdecken und dem Prinzip der historisch-kritischen Textwiedergabe verpflichtet sind, haben sie in ihrer 180jährigen Entwicklung stark differierende Formen entwickelt, die es - anders als bei dem in kurzer Zeit ohne textkritischen Anspruch herausgebenden Migne - unerläßlich machen, daß das historisch gewachsene Erscheinungsbild auch über die bloße Zitierfähigkeit hinaus exakt abgebildet wird. Darum entspricht die Vollanzeige der Digitalisate optisch dem der gedruckten Bände.