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Studieren - Arbeiten

Verfasst: Do 22.Sep 2005, 9:10
von Dingoisa
Hallo ihr!
Ich würd gern wissen, wie das bei euch so ist: geht ihr neben dem Studium arbeiten, wieviel Stunden? Wie geht sich das mitn Geld aus, bekommt ihr Beihilfen od. unterstützen euch eure Eltern? Habt ihr eine Wohnung?

Bei mir ist es nämlich so, dass ich auf eine Wohnung spare und jetzt neben dem Studium 30 Std. arbeite. Ich befürchte aber, dass das sehr stressig werden wird. Aber wenn ich weniger arbeiten würde, hab ich Angst, mir die Wohnung dann nicht leisten zu können....! Würd mich über Antworten freuen!!! Danke

Verfasst: Do 22.Sep 2005, 10:49
von Birgit
also ich arbeite neben dem studium fix. und geht sich meist recht gut aus, da ich mir die stunden selbst einteilen kann - nur montag u dienstag sind halt fixtage im büro - rest ist ja sehr variabel u lässt sich aufs wochenende ummünzen.
eig sollte es sich problemlos ausgehen.
der vorteil, wenn man über geringfügig verdient: man kriegt pensionsjahre zsam :mrgreen:

aufpassen muss man halt, wenn man familienbeihilfe net verlieren will - deshalb darf ich zb nur 1 ferialjob pro jahr machen, u nicht mehr als 1200 euro verdienen,w eils mit der grenze knapp wird. :???:

das jahr ahb ich erstmals einen studienzuschuss von 169 pro semester erhalten :cool:
aber jetzt bin ich fertig mit klugschei**n

Verfasst: Fr 23.Sep 2005, 12:29
von Arnold
Birgit hat geschrieben: der vorteil, wenn man über geringfügig verdient: man kriegt pensionsjahre zsam :mrgreen:
korrekt, bei mir genauso. ich schau dass ich immer über geringfügig bin und mit ca 4-6 Cateringeinsätzen im Monat kommt man über die Runden. zusätzlich zu Kinderbeihilfe und finanzielle Unterstützung der Eltern.

ist nicht so stundenintensiv wie deine 30/Woche, aber bei Doppelstudium geht leider nicht mehr.

aber jetzt bin auch ich fertig mit klugschei**n

:cool:

Verfasst: Fr 23.Sep 2005, 18:33
von Babs
Also ich muss mir auch alles selbst erarbeiten...aber ich krieg halt noch Studienbeihilfe. Ich werd dann auch ab Ende September eine Wohung haben...und es sollte sich auch ausgehen. Es wird zwar stressig werden, aber man freut sich dann wenn man sich selbst erhalten kann und auf niemanden mehr angewiesen ist..glaub mir :razz:
Im Moment arbeit ich 3x die Woche, 15 h pro Woche in einem Callcenter. Das ist zwar nicht recht spannend, aber relativ flexibel...Und es ist immer besser auch ab und zu ein Wochenende zu arbeiten, denn das gibt mehr Kohle... :razz:
Das blöde ist nur, dass ich meine Arbeit nicht leiden kann... ](*,)
Aber da muss ich eben durch! Was tut man nicht alles für die eigene Unabhängigkeit 8-[

Verfasst: Sa 24.Sep 2005, 11:41
von Starbuck
ich bin fix zwischen 4 und 10 stunden im büro pro woche, kann mir das aber flexibel meistens einteilen - also den tag aussuchen und wenn ich nur 5 std. die woche drinnen bin, dann nehm ich mir den rest der arbeit nach hause was bei mir auch kein problem darstellt.

Verfasst: Sa 24.Sep 2005, 12:12
von Babs
Was arbeitet ihr denn so? Ich bin nämlich auf der Suche nach einem neuen Job, aber mir gehen schön langsam die Ideen aus....Callcenter ist verdammt nervig...aber es muss halt ein Job mit flexibler Zeiteinteilung sein...

Verfasst: Sa 24.Sep 2005, 12:17
von Birgit
also vom flyerverteilen kann ich nur abraten .. mann muss oft bei minusgraden und wind stundenlang wo stehen -nie wieder [-(

eine freundin von mir schwatzt leuten beim cosmos premiereabos auf ... kriegt aber nur 4 euro in der std u rest ist provision - ist ehrlich gesagt nix für mich
dann war sie auch mal lang am wochenende am flughafen beschäftigt - stiefelkönig ... das is natürlich prima, wennst sonntags arbeiten kannst . u sooviel stress ist da ja nicht.

ich selbst schreib für die NÖN auf honorarbasis und bin auch noch als datatypistin (ebenfalls auf honorarbasis) tätig.

kellnerin is auch noch ein typischer studentenjob - sicherlich auch relativ anstrengend

Verfasst: So 25.Sep 2005, 13:43
von Starbuck
ich mache anfallende bürorabeit für www.eurobuch.com und die buchhaltung. emails kann ich, dadurch das es ein e-commerce unternehmen ist, alle von zu hause beantworten.

Verfasst: So 25.Sep 2005, 17:26
von Martin
ich arbeite jetzt Oktober bis Dezember in einem Archiv....ich werde eine Nachlassbibliothek in das Archivierungssystem einarbeiten.

Verfasst: Mo 26.Sep 2005, 16:05
von Laurea
Martin hat geschrieben:ich arbeite jetzt Oktober bis Dezember in einem Archiv....ich werde eine Nachlassbibliothek in das Archivierungssystem einarbeiten.
... cool, das gleiche mach ich auch, nur dass sich mein zu bearbeitender nachlass aus handschriftlichen Originaldokumenten, fotos, presseartikeln ect. zusammensetzt.

Zu Dingoisias Frage:

Ich habe bis Juli 2005 15-20 Stunden/Woche in einer Trafik gearbeitet. Das war auf der einen Seite angenehm, weil ich Samstags arbeiten konnte und die Bezahlung sehr gut war, auf der anderen Seite war es halt nicht der Studienbezogene Traumjob. Zum Glück konnte ich mein alljährliches Sommer-Praktikum heuer verlängern und darf bei dem besagten Nachlassprojekt mitarbeiten, was meine Einkünfte für dieses Jahr mal abdeckt. Ab winter begebe ich mich dann auch wieder auf die elendige Jobsuche.

Wohnsituation: Ich wohne zur hälfte notgedrungenerweise noch bei meinen Eltern in wien, hier befindet sich sozusagen mein arbeitsplatz. Ansonsten wohn ich bei meinem Freund in Korneuburg, der eine sehr kleine wohnung hat, in der mein zeug leider keinen platz hat.
Ich hab also nicht den großen finanziellen Druck, mir eine wohnung erhalten zu müssen (das soll jetzt nicht heißen, dass ich keine rechnungen zu zahlen habe).
Kinderbeihilfe geht an meinen Vater, ich werde aber generell von meiner familie sehr (nicht nur finanziell) unterstützt.

30 stunden/woche arbeiten ist halt schon sehr viel, auf der anderen seite muss man leider so viel arbeiten um sich eine wohnung leisten zu können. Du musst darauf achten, dass du dich von der Arbeit nicht, wie soll ich sagen, ... überrumpeln lässt. Das Studium muss Priorität haben, einige bekannte von mir sind erst mit ca. 30 mitm studium fertig geworden, weil sie irgendwann angefangen haben mehr zu arbeiten als zu studieren, bzw. das studium komplett zu vernachlässigen.
Auf der anderen seite: was spricht dagegen, sich mit dem studium länger zeit zu lassen, wenn man die (finanziellen) mitteln dafür hat. Mir fällt kein driftiger Grund dafür ein.
Jo, alles in allem eine sehr zwiespältige geschichte, aber wenn du nicht in mindest-studienzeit studieren willst/musst, sollte es machbar sein.

So...das war jetzt eh schon wieder genug senf ;)

Verfasst: Mo 26.Sep 2005, 19:24
von Gast
ich danke euch allen für eure antworten. Ich denke, ich werde es jetzt einfach mal das Semester probieren und mal sehen, wie ich es schaffe, oder auch nicht...

@ Laurea: du hast recht, ich möchte das Studium nicht in mindestzeit absolvieren, wird auch nicht so leicht sein mit 30std. Ich lass mal alles auf mich zukommen...

lg isa

Verfasst: Mo 26.Sep 2005, 19:39
von Babs
...und ich hab dank euch endlich wieder mal neue Ideen bekommen! Ich will endlich einen anderen Job! Einen Traumjob erwart ich mir eh ned....das gibt's selten, wenn man Student ist! Die Frage is halt immer, wo man solche Jobs findent...
Aber ich werd weitersuchen!

Verfasst: Mo 03.Okt 2005, 11:56
von Eliane
Ich arbeite im Kunsthistorischen Museum als Aufsicht. Ist eine sehr angenehme Arbeit - vor allem wenn man sich für Kunst interessiert. Ich arbeite bis zu sechs Tage pro Monat (jew. von 10-18 Uhr), damit bleibt man unter der Geringfügigkeitsgrenze. Im Großen und Ganzen kann ich mir aussuchen an welchen Tagen ich arbeiten will und wenn ich mal einen Monat viel um die Ohren habe, melde ich mich nur für drei oder vier Dienste.