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Motivation
Verfasst: Fr 27.Jun 2008, 16:19
von sara
hej was war denn eure Motivation Geschichte zu studieren?
Verfasst: Sa 28.Jun 2008, 0:10
von Aguirre
Es ist leichter als Atomphysik
Verfasst: Sa 28.Jun 2008, 1:32
von Eikinskjaldi
Man kann durch die Beschäftigung mit der Geschichte mehr über die Psyche des Menschen lernen als bei einem Psychologiestudium ^^
Verfasst: Sa 28.Jun 2008, 2:35
von Doktorand
Bei mir war's Interesse am Thema (hab' zuerst Publizistik studiert und schon da Mediengeschichte als Teilgebiet der Diplomprüfung gehabt). Jetzt bin ich auf Filmgeschichte "spezialisiert".
Verfasst: Sa 28.Jun 2008, 8:39
von carlopez
bin von klein auf mit geschichte sozialisiert worden - ein onkel von mir sitzt im rollstuhl und hat eine bibliothek, die die der zeitgeschichte konkurrenz macht

hab also von klein auf geschichtsbücher gelesen, am anfang halt die abenteuer der entdecker und forschungsreisenden (hätte eigentlich geographie studieren müssen

), machte aber einen bleibenden eindruck auf mich und ich wollte mehr wissen.....
hab zuerst wirtschaftsinformatik studiert, aus bekannten gründen (macht sinn, lern was gscheits, kriagst an job....

), war aber (für mich) so trocken und fad, dass ich nur zwei möglichkeiten hatte: wieder arbeiten zu gehen, oder etwas studieren, was mich wirklich interessiert, auch wenns auf den ersten blick ökonomisch nicht verwertbar ist...
war die beste entscheidung meines lebens, bin jetzt fast fertig und hat (verglichen mit wirtschaftsinformatik) meistens spass gemacht!
auch wenn ich in einem jahr vorne links im taxi sitze, wars jede minute wert, dieses studium zu betreiben....
Re: Motivation
Verfasst: Mo 22.Sep 2008, 13:14
von Curry
Zwar studiere ich nicht, ich antworte aber auf die Frage, als ob sie so gestellt worden wäre: "Was ist denn eure Motivation, euch mit Geschichte zu befassen?"
Wenn meine Lehrer wüßten, dass ich mich heute freiwillig mit Geschichte befasse, würden sie vom Sessel fallen. Mich hat sie nie interessiert, weil sie nicht real für mich war. Geschichten eben. Vom Gefühl her gabs für mich keinen Unterschied zwischen Märchen und der realen Geschichte der Menschen.
Aber vor einigen Jahren habe ich angefangen, die Daten meiner Familie zu sammeln und zu ordnen, in Datenbanken zu verwalten. Familienforschung, Ahnenforschung, Genealogie,...es gibt viele Bezeichnungen für diese Beschäftigung. Aber ich denke, Familiengeschichte ist die richtige.
Und wenn man dann z.b. einen Geburtsort von einer alten Urkunde eingibt, der zum damaligen Zeitpunkt zu einem anderen Staat gehörte als heute, dann bekommt man Probleme, die man nur durch das Lesen und Verstehen von Geschichtsbüchern verstehen kann.
Aber vorallem wird die Geschichte dann real und interessant. Wenn man das Leben der eigenen Vorfahren mit geschichtlichen Ereignissen in Zusammenhang bringen kann, dann hat das schon was.
In diesem Sinne wünsche ich euch ein gutes Studium und viel erworbenes Wissen, dass ihr mir dann zur Verfügung stellen könnt ,)
Gruß,
Rainer