StEOP: Einführung in das Studium Geschichte an der Uni Wien
Verfasst: Sa 05.Nov 2011, 18:25
Ich habe einige Beispielprüfungsfragen beantwortet.
Könnte mir jemand sagen, ob die Antworten richtig sind?
Einheit 1
1. Wer ist wofür zuständig an der Universität Wien?
Erstellen Sie eine Tabelle/Grafik/Handzeichnung – was Ihnen mehr liegt –, um eine Übersicht über Zuständigkeiten zu erhalten!
StRV für Studenten zuständig.
ÖH ist bundesweite Vertretung der Hochschülerschaft
2. StRV
Wer ist die StRV? Was hat sie für Aufgaben, was leistet sie, was sind ihre Rechte?
Studienrichtungsvertretung. Die Studienvertretung ist die unmittelbare Vertretung der Studierenden auf Studienrichtungsebene und de facto oft auch auf Institutsebene. Studienvertretungen verfügen über ein eigenes Budget und können die von der Universitätsvertretung beschlossene Gliederung gegebenenfalls auch ändern. Studierendenversammlung. Die Vorsitzenden der Studienvertretungen haben Rede- und Antragsrecht (allerdings kein Stimmrecht) in der Fakultätsvertretung (beziehungsweise einem anderen Organ gemäß § 12 Abs. 2). Journaldienste und Beratungen. In allen Gremien vertreten.
3. StEOP
Verfassen Sie einen kurzen Text, in dem Sie die Funktion der StEOP darstellen!
Studieneingangs- und Orientierungsphase. Durch die STEOP sollen Sie im ersten Semester einen Einblick in das Studium erhalten und einschätzen können, ob einerseits die Studieninhalte mit Ihren persönlichen Erwartungen an das Studium übereinstimmen und andererseits, ob Sie die Anforderungen für das Studium erreichen können.
Welche Lehrveranstaltungen (=LV) gehören zur StEOP im BA Geschichte?
Das Studium der Geschichte an der Universität Wien
Einführung in die Geschichtswissenschaft und ihr Studium
Analyse bildlicher und dinglicher Quellen und Musealisierung
Analyse schriftlicher und digitaler Quellen
Was ist der Unterschied zwischen einer „kombinierten Modulprüfung“ und einer „Schriftlichen Modulprüfung“?
Kombinierte Modulprüfungen bestehen aus einer schriftlichen oder mündlichen Prüfung und einem oder mehreren prüfungsimmanenten Bestandteilen.
schriftliche Modulprüfungen über Studienziele eines im Curriculum festgelegten Moduls.
4. Studienziele BA
Stellen Sie die Studienziele des BA in einem kurzen Text dar (keine tabellarische Aufzählung)!
eine geschichtswissenschaftlichen Grundausbildung
eine Vorbereitung weiterführender wissenschaftlicher Studien, insbesondere in den Geistes-, Sozial- oder Kulturwissenschaften
eine Vorbildung für ein breites Spektrum von Arbeits- und Berufsfeldern, in denen geschichtswissenschaftliche Kenntnisse und die Fähigkeit zu ihrer Vermittlung, Kompetenz im Umgang mit digitalen und anderen Medien, ein internationaler Horizont, geistige Selbständigkeit und Fähigkeit zur Teamarbeit von Nutzen sind wie
die Geschichtsforschung und -vermittlung,
das Archiv- und Dokumentationswesen,
das Ausstellungs- und Museumswesen,
die Medien- und Kulturarbeit,
die fachspezifische Erwachsenen- und Berufsfortbildung,
das Verlagswesen,
die Arbeit in staatlichen und nichtstaatlichen sowie inter- und supranationalen Organisationen,
Tätigkeiten im Bereich der Gleichbehandlung, wie Gender Mainstreaming,
die historische Verständigungsarbeit,
den Tourismus,
sowie ähnliche Berufsfelder.
Was ist unter „Kompetenzaufbau“ zu verstehen?
Kompetenzen: Fachwissen, Fachliche Methoden, Überfachliche Kompetenzen
Welche sind die allgemeinen Ziele eines BA-Studiums (lt. Gelöbnisformel)?
Im Handeln im beruflichen, öffentlichen und privaten Bereich dem akademischen Grad würdig erweisen.
Im Beruf bei Lösung von Problemen wissenschaftliche Erkenntnisse und Methoden im Dienste der Gesellschaft anwenden.
Dem Gedanken lebensbegleitenden Lernens zu verpflichten und laufend Erkenntnisse anzueignen.
Was ist ein „Diploma supplement“ und was leistet es?
Anhang zum Diplom. 2-sprachig. enthält alle Informationen, es sind keine weiteren Ergänzungen nötig, erfüllt internationale Standarts, Kurzbeschreibung des Bachelor Studiums.
Einheit 2. 1.Wie heißen die 3 Bereiche die sich durch das gesamte Geschichtestudium/Studienplan ziehen? Nennen Sie jeweils 2 Ziele!
Fachwissen:
Breites Grund- und Orientierungswissen über die Geschichte
1. Breites Grund- und Orientierungswissen über die Geschichte von der Antike bis heute – unter Berücksichtigung kultureller, politischer, wirtschaftlicher, sozialer, geschlechterspezifischer und weiterer Aspekte der Geschichte, die das wissenschaftliche Verständnis unterschiedlicher Kulturen in Vergangenheit und Gegenwart fördern
2. Vertiefte Kenntnisse in einem bestimmten Themengebiet der Geschichte
3. Historische Grundkenntnisse über Medienkulturen und Kulturen des Visuellen
Breites Grund- und Orientierungswissen über die Geschichtswissenschaft
4. Verständnis für die Geschichtlichkeit, Vielfalt und Unabgeschlossenheit historischen Wissens
5. Grundkenntnisse unterschiedlicher Theorien der Geschichtswissenschaft und historischer Narrative
6. Grundkenntnisse über historische Quellen und Metaquellen
7. Grundkenntnisse über Methoden und Teilbereiche der Geschichtswissenschaft
8. Grundkenntnisse der Wissenschaftstheorie
9. Überblick über Arbeits- und Berufsfelder von HistorikerInnen
Fachliche Methoden:
Grundfähigkeit, geschichtswissenschaftlich zu denken
10. Grundfähigkeit, in historischen Kategorien und Entwicklungszusammenhängen zu denken
11. Fähigkeit, geschichtswissenschaftliche Fragestellungen angeleitet zu formulieren und mit ihnen selbständig umzugehen
12. Grundfähigkeit, sich mit Geschichtsbildern, historischen Narrativen und Theorien der Geschichtswissenschaft kritisch auseinanderzusetzen
13. Grundfähigkeit, sich mit politischen, sozioökonomischen Strukturen und Geschlechterkonstruktionen der Vergangenheit kritisch auseinanderzusetzen
Grundfähigkeit, geschichtswissenschaftlich zu forschen
14. Fähigkeit, geschichtswissenschaftliche, auch fremdsprachige Fachliteratur selbständig auszuwerten
15. Fähigkeit, Methoden und Arbeitstechniken der Geschichtswissenschaft anzuwenden
16. Grundkenntnisse der Historischen Hilfswissenschaften
17. Fähigkeit, historische Quellen verschiedener Epochen, Sprachen und Gattungen angeleitet auszuwerten
18. Fähigkeit, eine geschichtswissenschaftliche Arbeit mittleren Umfangs zu verfassen und zu präsentieren
Überfachliche Kompetenzen:
Grundfähigkeit, wissenschaftlich zu denken und zu arbeiten
19. Fähigkeit, das erworbene Fachwissen in aktuelle Debatten einzubringen
20. Fähigkeit, sich mit politischen und sozioökonomischen Fragen kritisch auseinanderzusetzen, besonders mit Religionen und Ideologien, diskriminierenden Geschichts- und Gesellschaftsbildern
21. Fähigkeit, Information professionell zu recherchieren und zu bewerten
22. Erweiterte Fähigkeiten zur Analyse und Synthese
23. Fähigkeit, Wissen und selbst gewonnene Erkenntnisse für verschiedene Zielgruppen mündlich und schriftlich, komprimiert, präzise und verständlich darzulegen und dazu auch audiovisuelle Medien zu nützen
24. Grundfähigkeit, wissenschaftlich zu argumentieren und zu diskutieren
25. Erweiterte Fähigkeit, mit neuen Medien umzugehen
26. Grundkenntnisse der Statistik
27. Offenheit für Wissens- und Theorieangebote anderer Disziplinen
28. Fähigkeit, selbstgesteuert zu lernen
29. Fähigkeit, im Team zu arbeiten
2. Wodurch hebt sich die Uni WIEN von anderen Universitäten im geschichtlichen Bereich/Fachwissen deutlich ab?
Zeitgeschichte
3. Was sind Quellen? Wodurch unterscheiden sich Primär- von Sekundärquellen?
"Zeugen" der Vergangenheit. Sekundärquellen beziehen sich immer auf Primärquellen.
4. Was ist mit Unabgeschlossenheit des historischen Wissens gemeint?
Es wird fortlaufend Geschichte geschrieben. Geschichte endet nicht.
5. Was ist ein ECTS und mit wieviel Arbeitsaufwand kalkuliert man dafür an der Uni Wien pro Semester?
ECTS = European Credit Transfer System
1 ECTS = 25 Arbeitsstunden
6. Wie viele ECTS-Punkte sind für die Studienrichtung Geschichte zu absolvieren, wie viele aus Erweiterungscurricula?
Grsamt = 120 ECTS
Erweiterungscurricula = 60 ECTS
7. Warum wird im BA Geschichte zwischen "Geschichte" und "Geschichtswissenschaft" unterschieden?
Die Geschichtswissenschaft ist die wissenschaftliche Beschäftigung mit Ereignissen, Personen, Objekten, Strukturen und Prozessen der Vergangenheit, die als Geschichte rekonstruiert wird.
Die Geschichtswissenschaft beschäftigt sich mit der Geschichte von Menschen und menschlichen Gemeinschaften. Die Geschichtswissenschaft zeichnet sich durch eine kritische Methode aus.
Geschichte im allgemeinen Sinn bezeichnet alles, was geschehen ist.
EINHEIT 3
1. Nennen Sie je 2-3 Forschungsschwerpunkte der Institute für Alte Geschichte, Osteuropäische Geschichte und Wirtschafts- und Sozialgeschichte!
Osteuropäische Geschichte
Habsburgisch-osteuropäische Beziehungen im 16. und 17. Jahrhundert; Galizisch-polnische Grenzraumforschung im 18. und frühen 19. Jahrhundert; Sozialgeschichte Polen(-Litauens) unter besonderer Berücksichtigung der Juden; Arbeiten zu kulturgeschichtlichen Aspekten des östlichen Europa
Allgemeine Geschichte Rußlands, bes. d. Nationalitäten des Zarenreichs; Geschichte der Ukraine; Sozial- und Alltagsgeschichte
Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Wirtschaft und Gesellschaft aus historisch-kulturwissenschaftlicher Perspektive
Globalgeschichte
Alte Geschichte
FWF-Projekt: Appians Keltiké – Ein historischer Kommentar
FWF-Projekt: Bankett und Grab
FWF-Projekt: CIL III² Pannonien und Noricum
FWF-Projekt: NFN Imperium and Officium
FWF-Projekt: Das Senuthios Archiv, Ägypten und die Araber: Neue Texte
FWF-Projekt: Von der Schatzsuche zur Archäologie
2. Seit wann gibt es das Institut der Geschichte an der Universität Wien und wie wurde Geschichte davor gelehrt?
Das Institut für Geschichte der Universität Wien entstand 1872
Damals wurde Geschichte an der Uni Wien nicht gelehrt
Geschichte war früher Herrschaftsgeschichte
3. An welchen Vorbildern (Universitäten, Professoren - Historiker) orientierte sich die Universität Wien im 18. und 19. Jahrhundert?
Huber
Dopsch
Dahlmann
4. Wo finden Sie Informationen zum Studienrecht?
http://wiki.oeh.ac.at/index.php/Studienrecht
EINHEIT 4
1. Was war die ursprüngliche Intention bei der Gründung des Institutes für Geschichtsforschung und wer finanzierte es?
Das Institut wurde 1854 gegründet.
Für Nationalbewußtsein
2. Nennen Sie jeweils 2-3 Forschungsschwerpunkte der Institute für Geschichte, Österreichische Geschichtsforschung und Zeitgeschichte!
Institute für Geschichte
Edition der Register Papst Innocenz' III.
Edition der Reichstagsakten
Die Korrespondenz der Kaiser mit ihren Gesandten in Spanien (1558-1598)
Österreichische Geschichtsforschung
Monumenta Germaniae Historica
Register Papst Innocenz' III.
Regesta Habsburgica
Freisinger Quellen
Zeitgeschichte
Amerika-Perzeptionen seit dem 11. September 2001
Cold War and Society – Eastern and Western Perspectives (Erasmus Intensive Programme)
The Early History of the International Atomic Energy Agency (IAEA)
2. 1. Welches Institut hat als einziges in ganz Österreich einen direkten Zugriff auf das ORF Archiv?
Institut für Zeitgeschichte
3. Welche Frau war prägend für das Institut für Zeitgeschichte? Schreiben Sie 2- 3 Sätze über sie.
Weiß, Johanna
4. Welche historischen Institute finden Sie an der Universität Wien?
Institute für Geschichte, Österreichische Geschichtsforschung und Zeitgeschichte
Institute für Alte Geschichte, Osteuropäische Geschichte und Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Könnte mir jemand sagen, ob die Antworten richtig sind?
Einheit 1
1. Wer ist wofür zuständig an der Universität Wien?
Erstellen Sie eine Tabelle/Grafik/Handzeichnung – was Ihnen mehr liegt –, um eine Übersicht über Zuständigkeiten zu erhalten!
StRV für Studenten zuständig.
ÖH ist bundesweite Vertretung der Hochschülerschaft
2. StRV
Wer ist die StRV? Was hat sie für Aufgaben, was leistet sie, was sind ihre Rechte?
Studienrichtungsvertretung. Die Studienvertretung ist die unmittelbare Vertretung der Studierenden auf Studienrichtungsebene und de facto oft auch auf Institutsebene. Studienvertretungen verfügen über ein eigenes Budget und können die von der Universitätsvertretung beschlossene Gliederung gegebenenfalls auch ändern. Studierendenversammlung. Die Vorsitzenden der Studienvertretungen haben Rede- und Antragsrecht (allerdings kein Stimmrecht) in der Fakultätsvertretung (beziehungsweise einem anderen Organ gemäß § 12 Abs. 2). Journaldienste und Beratungen. In allen Gremien vertreten.
3. StEOP
Verfassen Sie einen kurzen Text, in dem Sie die Funktion der StEOP darstellen!
Studieneingangs- und Orientierungsphase. Durch die STEOP sollen Sie im ersten Semester einen Einblick in das Studium erhalten und einschätzen können, ob einerseits die Studieninhalte mit Ihren persönlichen Erwartungen an das Studium übereinstimmen und andererseits, ob Sie die Anforderungen für das Studium erreichen können.
Welche Lehrveranstaltungen (=LV) gehören zur StEOP im BA Geschichte?
Das Studium der Geschichte an der Universität Wien
Einführung in die Geschichtswissenschaft und ihr Studium
Analyse bildlicher und dinglicher Quellen und Musealisierung
Analyse schriftlicher und digitaler Quellen
Was ist der Unterschied zwischen einer „kombinierten Modulprüfung“ und einer „Schriftlichen Modulprüfung“?
Kombinierte Modulprüfungen bestehen aus einer schriftlichen oder mündlichen Prüfung und einem oder mehreren prüfungsimmanenten Bestandteilen.
schriftliche Modulprüfungen über Studienziele eines im Curriculum festgelegten Moduls.
4. Studienziele BA
Stellen Sie die Studienziele des BA in einem kurzen Text dar (keine tabellarische Aufzählung)!
eine geschichtswissenschaftlichen Grundausbildung
eine Vorbereitung weiterführender wissenschaftlicher Studien, insbesondere in den Geistes-, Sozial- oder Kulturwissenschaften
eine Vorbildung für ein breites Spektrum von Arbeits- und Berufsfeldern, in denen geschichtswissenschaftliche Kenntnisse und die Fähigkeit zu ihrer Vermittlung, Kompetenz im Umgang mit digitalen und anderen Medien, ein internationaler Horizont, geistige Selbständigkeit und Fähigkeit zur Teamarbeit von Nutzen sind wie
die Geschichtsforschung und -vermittlung,
das Archiv- und Dokumentationswesen,
das Ausstellungs- und Museumswesen,
die Medien- und Kulturarbeit,
die fachspezifische Erwachsenen- und Berufsfortbildung,
das Verlagswesen,
die Arbeit in staatlichen und nichtstaatlichen sowie inter- und supranationalen Organisationen,
Tätigkeiten im Bereich der Gleichbehandlung, wie Gender Mainstreaming,
die historische Verständigungsarbeit,
den Tourismus,
sowie ähnliche Berufsfelder.
Was ist unter „Kompetenzaufbau“ zu verstehen?
Kompetenzen: Fachwissen, Fachliche Methoden, Überfachliche Kompetenzen
Welche sind die allgemeinen Ziele eines BA-Studiums (lt. Gelöbnisformel)?
Im Handeln im beruflichen, öffentlichen und privaten Bereich dem akademischen Grad würdig erweisen.
Im Beruf bei Lösung von Problemen wissenschaftliche Erkenntnisse und Methoden im Dienste der Gesellschaft anwenden.
Dem Gedanken lebensbegleitenden Lernens zu verpflichten und laufend Erkenntnisse anzueignen.
Was ist ein „Diploma supplement“ und was leistet es?
Anhang zum Diplom. 2-sprachig. enthält alle Informationen, es sind keine weiteren Ergänzungen nötig, erfüllt internationale Standarts, Kurzbeschreibung des Bachelor Studiums.
Einheit 2. 1.Wie heißen die 3 Bereiche die sich durch das gesamte Geschichtestudium/Studienplan ziehen? Nennen Sie jeweils 2 Ziele!
Fachwissen:
Breites Grund- und Orientierungswissen über die Geschichte
1. Breites Grund- und Orientierungswissen über die Geschichte von der Antike bis heute – unter Berücksichtigung kultureller, politischer, wirtschaftlicher, sozialer, geschlechterspezifischer und weiterer Aspekte der Geschichte, die das wissenschaftliche Verständnis unterschiedlicher Kulturen in Vergangenheit und Gegenwart fördern
2. Vertiefte Kenntnisse in einem bestimmten Themengebiet der Geschichte
3. Historische Grundkenntnisse über Medienkulturen und Kulturen des Visuellen
Breites Grund- und Orientierungswissen über die Geschichtswissenschaft
4. Verständnis für die Geschichtlichkeit, Vielfalt und Unabgeschlossenheit historischen Wissens
5. Grundkenntnisse unterschiedlicher Theorien der Geschichtswissenschaft und historischer Narrative
6. Grundkenntnisse über historische Quellen und Metaquellen
7. Grundkenntnisse über Methoden und Teilbereiche der Geschichtswissenschaft
8. Grundkenntnisse der Wissenschaftstheorie
9. Überblick über Arbeits- und Berufsfelder von HistorikerInnen
Fachliche Methoden:
Grundfähigkeit, geschichtswissenschaftlich zu denken
10. Grundfähigkeit, in historischen Kategorien und Entwicklungszusammenhängen zu denken
11. Fähigkeit, geschichtswissenschaftliche Fragestellungen angeleitet zu formulieren und mit ihnen selbständig umzugehen
12. Grundfähigkeit, sich mit Geschichtsbildern, historischen Narrativen und Theorien der Geschichtswissenschaft kritisch auseinanderzusetzen
13. Grundfähigkeit, sich mit politischen, sozioökonomischen Strukturen und Geschlechterkonstruktionen der Vergangenheit kritisch auseinanderzusetzen
Grundfähigkeit, geschichtswissenschaftlich zu forschen
14. Fähigkeit, geschichtswissenschaftliche, auch fremdsprachige Fachliteratur selbständig auszuwerten
15. Fähigkeit, Methoden und Arbeitstechniken der Geschichtswissenschaft anzuwenden
16. Grundkenntnisse der Historischen Hilfswissenschaften
17. Fähigkeit, historische Quellen verschiedener Epochen, Sprachen und Gattungen angeleitet auszuwerten
18. Fähigkeit, eine geschichtswissenschaftliche Arbeit mittleren Umfangs zu verfassen und zu präsentieren
Überfachliche Kompetenzen:
Grundfähigkeit, wissenschaftlich zu denken und zu arbeiten
19. Fähigkeit, das erworbene Fachwissen in aktuelle Debatten einzubringen
20. Fähigkeit, sich mit politischen und sozioökonomischen Fragen kritisch auseinanderzusetzen, besonders mit Religionen und Ideologien, diskriminierenden Geschichts- und Gesellschaftsbildern
21. Fähigkeit, Information professionell zu recherchieren und zu bewerten
22. Erweiterte Fähigkeiten zur Analyse und Synthese
23. Fähigkeit, Wissen und selbst gewonnene Erkenntnisse für verschiedene Zielgruppen mündlich und schriftlich, komprimiert, präzise und verständlich darzulegen und dazu auch audiovisuelle Medien zu nützen
24. Grundfähigkeit, wissenschaftlich zu argumentieren und zu diskutieren
25. Erweiterte Fähigkeit, mit neuen Medien umzugehen
26. Grundkenntnisse der Statistik
27. Offenheit für Wissens- und Theorieangebote anderer Disziplinen
28. Fähigkeit, selbstgesteuert zu lernen
29. Fähigkeit, im Team zu arbeiten
2. Wodurch hebt sich die Uni WIEN von anderen Universitäten im geschichtlichen Bereich/Fachwissen deutlich ab?
Zeitgeschichte
3. Was sind Quellen? Wodurch unterscheiden sich Primär- von Sekundärquellen?
"Zeugen" der Vergangenheit. Sekundärquellen beziehen sich immer auf Primärquellen.
4. Was ist mit Unabgeschlossenheit des historischen Wissens gemeint?
Es wird fortlaufend Geschichte geschrieben. Geschichte endet nicht.
5. Was ist ein ECTS und mit wieviel Arbeitsaufwand kalkuliert man dafür an der Uni Wien pro Semester?
ECTS = European Credit Transfer System
1 ECTS = 25 Arbeitsstunden
6. Wie viele ECTS-Punkte sind für die Studienrichtung Geschichte zu absolvieren, wie viele aus Erweiterungscurricula?
Grsamt = 120 ECTS
Erweiterungscurricula = 60 ECTS
7. Warum wird im BA Geschichte zwischen "Geschichte" und "Geschichtswissenschaft" unterschieden?
Die Geschichtswissenschaft ist die wissenschaftliche Beschäftigung mit Ereignissen, Personen, Objekten, Strukturen und Prozessen der Vergangenheit, die als Geschichte rekonstruiert wird.
Die Geschichtswissenschaft beschäftigt sich mit der Geschichte von Menschen und menschlichen Gemeinschaften. Die Geschichtswissenschaft zeichnet sich durch eine kritische Methode aus.
Geschichte im allgemeinen Sinn bezeichnet alles, was geschehen ist.
EINHEIT 3
1. Nennen Sie je 2-3 Forschungsschwerpunkte der Institute für Alte Geschichte, Osteuropäische Geschichte und Wirtschafts- und Sozialgeschichte!
Osteuropäische Geschichte
Habsburgisch-osteuropäische Beziehungen im 16. und 17. Jahrhundert; Galizisch-polnische Grenzraumforschung im 18. und frühen 19. Jahrhundert; Sozialgeschichte Polen(-Litauens) unter besonderer Berücksichtigung der Juden; Arbeiten zu kulturgeschichtlichen Aspekten des östlichen Europa
Allgemeine Geschichte Rußlands, bes. d. Nationalitäten des Zarenreichs; Geschichte der Ukraine; Sozial- und Alltagsgeschichte
Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Wirtschaft und Gesellschaft aus historisch-kulturwissenschaftlicher Perspektive
Globalgeschichte
Alte Geschichte
FWF-Projekt: Appians Keltiké – Ein historischer Kommentar
FWF-Projekt: Bankett und Grab
FWF-Projekt: CIL III² Pannonien und Noricum
FWF-Projekt: NFN Imperium and Officium
FWF-Projekt: Das Senuthios Archiv, Ägypten und die Araber: Neue Texte
FWF-Projekt: Von der Schatzsuche zur Archäologie
2. Seit wann gibt es das Institut der Geschichte an der Universität Wien und wie wurde Geschichte davor gelehrt?
Das Institut für Geschichte der Universität Wien entstand 1872
Damals wurde Geschichte an der Uni Wien nicht gelehrt
Geschichte war früher Herrschaftsgeschichte
3. An welchen Vorbildern (Universitäten, Professoren - Historiker) orientierte sich die Universität Wien im 18. und 19. Jahrhundert?
Huber
Dopsch
Dahlmann
4. Wo finden Sie Informationen zum Studienrecht?
http://wiki.oeh.ac.at/index.php/Studienrecht
EINHEIT 4
1. Was war die ursprüngliche Intention bei der Gründung des Institutes für Geschichtsforschung und wer finanzierte es?
Das Institut wurde 1854 gegründet.
Für Nationalbewußtsein
2. Nennen Sie jeweils 2-3 Forschungsschwerpunkte der Institute für Geschichte, Österreichische Geschichtsforschung und Zeitgeschichte!
Institute für Geschichte
Edition der Register Papst Innocenz' III.
Edition der Reichstagsakten
Die Korrespondenz der Kaiser mit ihren Gesandten in Spanien (1558-1598)
Österreichische Geschichtsforschung
Monumenta Germaniae Historica
Register Papst Innocenz' III.
Regesta Habsburgica
Freisinger Quellen
Zeitgeschichte
Amerika-Perzeptionen seit dem 11. September 2001
Cold War and Society – Eastern and Western Perspectives (Erasmus Intensive Programme)
The Early History of the International Atomic Energy Agency (IAEA)
2. 1. Welches Institut hat als einziges in ganz Österreich einen direkten Zugriff auf das ORF Archiv?
Institut für Zeitgeschichte
3. Welche Frau war prägend für das Institut für Zeitgeschichte? Schreiben Sie 2- 3 Sätze über sie.
Weiß, Johanna
4. Welche historischen Institute finden Sie an der Universität Wien?
Institute für Geschichte, Österreichische Geschichtsforschung und Zeitgeschichte
Institute für Alte Geschichte, Osteuropäische Geschichte und Wirtschafts- und Sozialgeschichte