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[Internet] Virtuelles Museum islamischer Kunst

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Lena3980
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[Internet] Virtuelles Museum islamischer Kunst

Beitrag von Lena3980 »

Studierende realisieren virtuelles Museum islamischer Kunst
Studium/Lehre

Michaela Hafner (Redaktion) am 24. Mai 2006


Im Rahmen eines Seminars am Institut für Kunstgeschichte wurde das Projekt "Ein virtuelles Museums islamischer Kunst in Wien" realisiert: Herausragende und repräsentative Kunstwerke aus dem islamischen Bereich, die in verschiedenen Sammlungen in Wien verstreut sind, sind gesammelt auf einer Website abrufbar.


Ob im Louvre, im British Museum oder im New Yorker Metropolitan – "in allen großen Museen gibt es eine eigene Abteilung zu islamischer Kunst, nur nicht in Wien", sagt Ao. Univ.-Prof. Dr. Ebba Koch vom Institut für Kunstgeschichte. Zwar besitzen auch nahezu alle großen Sammlungen in Wien bedeutende Kunstwerke aus der islamischen Welt, sie werden jedoch ohne kulturellen, regionalen und historischen Zusammenhang präsentiert – oder lagern vielfach auch im Depot.

Museum im Internet

Ausgehend von dieser Situation hatte Ebba Koch die Idee, ein virtuelles Museum islamischer Kunst einzurichten, in dem Kunstwerke aus ihren anders ausgerichteten Sammlungen auf digitalem Weg in einen neuen, sinnstiftenden Zusammenhang gebracht werden.
Im Juni 2005 begann die Spezialistin für islamische Kunst sowie für Kunst und Architektur der Großmoguln in Indien mit den Vorarbeiten für das Projekt und führte Gespräche mit den zuständigen SammlungsleiterInnen. Ausgewählt wurden herausragende und repräsentative Kunstwerke oder Gruppen von Kunstwerken, die dem islamischen Bereich entstammen, aus dem Dom- und Diözesanmuseum, dem Heeresgeschichtlichen Museum, dem Kunsthistorischen Museum, dem Museum für Angewandte Kunst, der Österreichischen Nationalbibliothek und dem Wien Museum.

Die Objekte wurden im Wintersemester 2005/06 im Rahmen des Seminars "Ein virtuelles Museum islamischer Kunst in Wien" vor Ort in den verschiedenen Einrichtungen besprochen: "Die 17 Studierenden hatten die Möglichkeit, die Objekte zu sehen und auch den Ort und den Umgang ihrer Verwahrung kennen zu lernen und sich mit den Sammlungsleitern auszutauschen. Sie empfanden diesen praktischen Aspekt als wertvolle Erfahrung." Überhaupt seien das Zusammentreffen erfahrener WissenschafterInnen mit angehenden AkademikerInnen sowie der Austausch und die Vernetzung zwischen Museum und Universität sehr fruchtbar gewesen.

Praxisbezogenes Projekt im Studium

Auch wenn das Interesse der Fachwelt an der islamischen Kunst in Österreich nicht allzu groß sei, jenes der Studierenden ist und war es zweifelsohne, erzählt Prof. Koch, die als einzige Uni-Lehrende in Österreich regelmäßig Lehrveranstaltungen zu diesem Thema abhält. "Die Studierenden konnten im Rahmen ihrer Ausbildung ein sinnvolles, gesellschaftsbezogenes Projekt durchführen."
Alle besprochenen Objekte – von Teppichen über Zeichnungen bis zu Keramik – sind mit einem kurzen Text, den die Studierenden verfassten, auf einer eigenen Website abrufbar. Vor kurzem wurde die Homepage, die von einer Seminarteilnehmerin programmiert wurde, in Kochs Vorlesung präsentiert. Damit ist das Projekt aber noch lange nicht beendet. Neben dem regelmäßigen Update der Website plant Ebba Koch eine Fortsetzung der Lehrveranstaltung im kommenden Wintersemester: "Es gibt noch viele weitere Sammlungen, deren Objekte wir einarbeiten möchten." (mh)

Virtuelles Museum islamischer Kunst

Tipp:
Ausstellung "Die Welt des Orients: Kunst und Kultur des Islam"
Kunsthalle Leoben, 2. April bis 1. November 2006
Die Ausstellung ist seit Jahren die erste Veranstaltung dieser Art in Österreich, die Objekte aus Wiener Sammlungen zusammenbringt.
Quelle: www.dieuniversitaet-online.at - 29.5.06
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