Könnte mir bitte jemand sagen, ob man sich für die Prüfung anmelden muss? Weiters steht im Mail von der Niederkorn, dass der dritte Termin mündlich sein wird, aber auf der Istituts-homepage steht dass er schriftlich sein wird - was denn nun?
liege ich da richtig, dass mit dem ausgearbeiteten Fragenkatalog, die Prüfung ohne Probleme machbar sein sollte?
hoffe es kann mir jemand weiterhelfen
Liebe alle,
nach langen Jahren des Betriebs folgt nun auch das Geschichteforum dem Germanistikforum (https://forum.narrenschiff.org) in den Ruhestand.
Allerdings lassen wir das Forum noch aktiv (also eher ein Vor-Ruhestand), nur die Neu-Registrierung ist ab sofort nicht mehr möglich. Leider ist das Administrationsteam auf eine Person geschrumpft und mir alleine ist es - auch zeitlich - nicht mehr möglich, das Forum den aktuellen Studienplänen angemessen anzupassen und das Forum zu moderieren.
Falls es Interessierte an einem Fortbetrieb gibt (eventuell in Kooperation mit der FB-Gruppe), können sich diese gerne an mich wenden.
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Niederkorn - Nachdenken über Zeit
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1. Welche Möglichkeiten gab es in der Antike, Jahre zu zählen?
2. Welche Möglichkeit gibt es, eine relativ-chronologische Abfolge von
antiken Ereignissen in eine absolute Chronologie zu bringen?
3. Welche beiden Arten von Kalendern existierten nebeneinander im
antiken Athen?
4. Welche verschiedenen Kalender werden in den römischen Steinkalendern
abgebildet? Erklären Sie diese kurz.
5. Wodurch unterscheiden sich der vorjulianische und der julianische
Kalender? Beschreiben Sie die Reform Caesars und die augusteische Korrektur.
6. Welche Möglichkeiten gibt es in Rom das Jahr zu zählen?
7. Nennen Sie zeitstrukturierende Elemente für das Leben im Kloster.
8. Alltag und Fest - wie wirken sich diese auf liturgische Texte aus?
9. Beschreiben Sie die Struktur eines liturgischen Kalenders.
10. Die Entwicklung der Datierungsmöglichkeiten in den Herrscherurkunden
des Mittelalters.
11. Das päpstliche Urkundenwesen des Mittelalters im Spiegel der
Datierungen.
12. Die Vernetzung von Ausstellungsorten und Datierungen
mittelalterlicher Urkunden.
13. Warum riß der Gregorianische Kalender einen derartigen Graben
zwischen den Konfessionen auf?
14. Der Augsburger Kalenderstreit von 1583/84 und seine Hintergründe?
15. Die Schwierigkeit des Kalenders - das Miteinander der Konfessionen
und der Kalender (mit einem Ausblick zur Durchsetzung des
Gregorianischen Kalenders bis ins 20. Jahrhundert).
16. Nennen Sie thematische oder formale Eigenheiten des Kalenders, deren
Spuren sich in frühneuzeitlichen Autobiographien spiegeln können!
17. Wie ließ sich der Schreibkalender im 16. und 17. Jahrhundert als
Instrument der religiösen Disziplinierung einsetzen?
18. Welche Faktoren drängten im 18. Jahrhundert die Bedeutung des
Schreibkalenders für die schriftliche Selbstdarstellung zurück?
19. Erläutern Sie die Bedeutung Johann Peter Hebels (1760–1826) für die
Entstehung der Kalendergeschichte und ihre Entwicklung im frühen 19.
Jahrhundert.
20. In welche beiden Richtungen entwickelt sich die Kalendergeschichte
im späteren 19. Jahrhundert? Nennen Sie Autoren und Kontexte und gehen
Sie auf mindestens 2 Textbeispiele näher ein.
21. Charakterisieren Sie die „Kalendergeschichten“ Bertolt Brechts
(Entstehung, Konzept, literarische Umsetzung) am Beispiel des 1.
Geschichtenpaares („Der Augsburger Kreidekreis“, „Ballade von der
Judenhure Marie Sanders“).
22. Wie setzen sich Kalendergeschichten des ausgehenden 20. Jahrhunderts
mit dem traditionellen literarischen Genre auseinander? Beschreiben Sie
unterschiedliche Verfahrensweisen und illustrieren Sie sie an je einem
Beispiel.
23. Beschreiben Sie die unterschiedlichen Gestaltungselemente der neuen
Zeitgliederung in der Französischen Revolution.
24. Diskutieren Sie die unterschiedlichen Elemente des Französischen
Kalenders bezogen auf Naturbegriffe.
25. Der Französische Revolutionskalender im Schnittpunkt der Diskurse.
Erläutern Sie das Verhältnis der dem Kalender zugrunde liegenden
Konzepte wie Linearität und Zyklus, Fortschrittsdenken und Wiederholung.
26. Das Papsttum im Kampf um die Aufrechterhaltung der staatlichen
Respektierung kirchlicher Feiertage: Eine unnachgiebige, kompromisslose
Institution?
27. Der Vortragende hat ursprünglich den Titel „Feiertage: Zankäpfel
zwischen Kirche und Staat“ nicht mit einem Fragezeichen versehen. Erst
nette Freunde haben ihn von dessen Nutzen überzeugt. Verhelfen auch Sie
ihm zu einer besseren Einsicht, und zwar unter Berücksichtigung
folgender Schlagworte: „Wunsch nach vermehrter Freizeit als
anthropologische Konstante“, „Arbeiterschaft im Jahr 1848“, „Fall
Haslauer“.
28. Erläutern Sie den Feiertagsschutz im heutigen staatlichen Recht und
im Recht der Europäischen Union unter dem Aspekt des Schutzes religiöser
Minderheiten.
30. Geben Sie einen Überblick über die Funktion, Entstehung und
Entwicklung des Adventkalenders.
31. Was ist unter einem „Mandlkalender“ zu verstehen? Erläutern Sie die
Spezifika, und gehen Sie näher auf den „Steirischen Mandlkalender“ ein.
32. Was ist unter „Praktika“ im Kalenderwesen zu verstehen, und was ist
der „Hundertjährige Kalender“?
33. Erklären Sie den Terminus Kalender und die Funktion der
traditionellen (Quartschreib)Kalender!
34. Wie veränderte die Aufklärung das Medium Kalender? Nennen Sie
Beispiele für „Alternativkalender“ und diskutieren Sie diese!
35. Worin liegt die Bedeutung des Volkskalenders des 19. Jahrhunderts?
Charakterisieren Sie diese!
36. Welche Eigenschaften sollte ein Modell der Wechselwirkungen von
Natur und Gesellschaft aufweisen, um für umwelthistorische Forschungen
geeignet zu sein? (Skizze wünschenswert)
37. Welche Rolle spielt die Konfession Johannes Colers in seinem
landwirtschaftlichen Werk?
38. In der Vorlesung wurden mehrere landwirtschaftliche Werke genannt,
die einen Kalender enthalten bzw. in kalendarischer Form organisiert
sind. Beschreiben sie zwei ausgewählte Werke vergleichend.
2. Welche Möglichkeit gibt es, eine relativ-chronologische Abfolge von
antiken Ereignissen in eine absolute Chronologie zu bringen?
3. Welche beiden Arten von Kalendern existierten nebeneinander im
antiken Athen?
4. Welche verschiedenen Kalender werden in den römischen Steinkalendern
abgebildet? Erklären Sie diese kurz.
5. Wodurch unterscheiden sich der vorjulianische und der julianische
Kalender? Beschreiben Sie die Reform Caesars und die augusteische Korrektur.
6. Welche Möglichkeiten gibt es in Rom das Jahr zu zählen?
7. Nennen Sie zeitstrukturierende Elemente für das Leben im Kloster.
8. Alltag und Fest - wie wirken sich diese auf liturgische Texte aus?
9. Beschreiben Sie die Struktur eines liturgischen Kalenders.
10. Die Entwicklung der Datierungsmöglichkeiten in den Herrscherurkunden
des Mittelalters.
11. Das päpstliche Urkundenwesen des Mittelalters im Spiegel der
Datierungen.
12. Die Vernetzung von Ausstellungsorten und Datierungen
mittelalterlicher Urkunden.
13. Warum riß der Gregorianische Kalender einen derartigen Graben
zwischen den Konfessionen auf?
14. Der Augsburger Kalenderstreit von 1583/84 und seine Hintergründe?
15. Die Schwierigkeit des Kalenders - das Miteinander der Konfessionen
und der Kalender (mit einem Ausblick zur Durchsetzung des
Gregorianischen Kalenders bis ins 20. Jahrhundert).
16. Nennen Sie thematische oder formale Eigenheiten des Kalenders, deren
Spuren sich in frühneuzeitlichen Autobiographien spiegeln können!
17. Wie ließ sich der Schreibkalender im 16. und 17. Jahrhundert als
Instrument der religiösen Disziplinierung einsetzen?
18. Welche Faktoren drängten im 18. Jahrhundert die Bedeutung des
Schreibkalenders für die schriftliche Selbstdarstellung zurück?
19. Erläutern Sie die Bedeutung Johann Peter Hebels (1760–1826) für die
Entstehung der Kalendergeschichte und ihre Entwicklung im frühen 19.
Jahrhundert.
20. In welche beiden Richtungen entwickelt sich die Kalendergeschichte
im späteren 19. Jahrhundert? Nennen Sie Autoren und Kontexte und gehen
Sie auf mindestens 2 Textbeispiele näher ein.
21. Charakterisieren Sie die „Kalendergeschichten“ Bertolt Brechts
(Entstehung, Konzept, literarische Umsetzung) am Beispiel des 1.
Geschichtenpaares („Der Augsburger Kreidekreis“, „Ballade von der
Judenhure Marie Sanders“).
22. Wie setzen sich Kalendergeschichten des ausgehenden 20. Jahrhunderts
mit dem traditionellen literarischen Genre auseinander? Beschreiben Sie
unterschiedliche Verfahrensweisen und illustrieren Sie sie an je einem
Beispiel.
23. Beschreiben Sie die unterschiedlichen Gestaltungselemente der neuen
Zeitgliederung in der Französischen Revolution.
24. Diskutieren Sie die unterschiedlichen Elemente des Französischen
Kalenders bezogen auf Naturbegriffe.
25. Der Französische Revolutionskalender im Schnittpunkt der Diskurse.
Erläutern Sie das Verhältnis der dem Kalender zugrunde liegenden
Konzepte wie Linearität und Zyklus, Fortschrittsdenken und Wiederholung.
26. Das Papsttum im Kampf um die Aufrechterhaltung der staatlichen
Respektierung kirchlicher Feiertage: Eine unnachgiebige, kompromisslose
Institution?
27. Der Vortragende hat ursprünglich den Titel „Feiertage: Zankäpfel
zwischen Kirche und Staat“ nicht mit einem Fragezeichen versehen. Erst
nette Freunde haben ihn von dessen Nutzen überzeugt. Verhelfen auch Sie
ihm zu einer besseren Einsicht, und zwar unter Berücksichtigung
folgender Schlagworte: „Wunsch nach vermehrter Freizeit als
anthropologische Konstante“, „Arbeiterschaft im Jahr 1848“, „Fall
Haslauer“.
28. Erläutern Sie den Feiertagsschutz im heutigen staatlichen Recht und
im Recht der Europäischen Union unter dem Aspekt des Schutzes religiöser
Minderheiten.
30. Geben Sie einen Überblick über die Funktion, Entstehung und
Entwicklung des Adventkalenders.
31. Was ist unter einem „Mandlkalender“ zu verstehen? Erläutern Sie die
Spezifika, und gehen Sie näher auf den „Steirischen Mandlkalender“ ein.
32. Was ist unter „Praktika“ im Kalenderwesen zu verstehen, und was ist
der „Hundertjährige Kalender“?
33. Erklären Sie den Terminus Kalender und die Funktion der
traditionellen (Quartschreib)Kalender!
34. Wie veränderte die Aufklärung das Medium Kalender? Nennen Sie
Beispiele für „Alternativkalender“ und diskutieren Sie diese!
35. Worin liegt die Bedeutung des Volkskalenders des 19. Jahrhunderts?
Charakterisieren Sie diese!
36. Welche Eigenschaften sollte ein Modell der Wechselwirkungen von
Natur und Gesellschaft aufweisen, um für umwelthistorische Forschungen
geeignet zu sein? (Skizze wünschenswert)
37. Welche Rolle spielt die Konfession Johannes Colers in seinem
landwirtschaftlichen Werk?
38. In der Vorlesung wurden mehrere landwirtschaftliche Werke genannt,
die einen Kalender enthalten bzw. in kalendarischer Form organisiert
sind. Beschreiben sie zwei ausgewählte Werke vergleichend.
- scalogna
- Historicus Auxiliarius
- Beiträge: 785
- Registriert: Fr 02.Feb 2007, 19:28
- Studienplan: Masterstudien Geschichte (neu ab WS 2014)
- Wohnort: Wien
ausgearbeiteter Fragenkatalog (nach Buch und Mitschrift) unter Downloads hier im Forum.
ansonsten empfehlenswert zur Ausarbeitung:
Hameter, Niederkorn, Scheutz (Hrsg.): Ideologisierte Zeit, Querschnitte Band 17, 2005
- in den meisten Fällen ziemlich bis wortwörtlich genau der in der VO vorgetragene Text.
ansonsten empfehlenswert zur Ausarbeitung:
Hameter, Niederkorn, Scheutz (Hrsg.): Ideologisierte Zeit, Querschnitte Band 17, 2005
- in den meisten Fällen ziemlich bis wortwörtlich genau der in der VO vorgetragene Text.
Allen Ernstes Ist Oesterreich Unrettbar.