Liebe alle,
nach langen Jahren des Betriebs folgt nun auch das Geschichteforum dem Germanistikforum (https://forum.narrenschiff.org) in den Ruhestand.

Allerdings lassen wir das Forum noch aktiv (also eher ein Vor-Ruhestand), nur die Neu-Registrierung ist ab sofort nicht mehr möglich. Leider ist das Administrationsteam auf eine Person geschrumpft und mir alleine ist es - auch zeitlich - nicht mehr möglich, das Forum den aktuellen Studienplänen angemessen anzupassen und das Forum zu moderieren.

Falls es Interessierte an einem Fortbetrieb gibt (eventuell in Kooperation mit der FB-Gruppe), können sich diese gerne an mich wenden.

Geschichte der Antike 1 von Bernhard Palme

Subforum für archivierte Themen vergangener Semester
Antworten
Benutzeravatar
Epiktet
Historicus Magnus
Historicus Magnus
Beiträge: 228
Registriert: Mi 27.Aug 2008, 11:44
Studienplan: BA Geschichte Dipl. (ab WS 2008)
Wohnort: Wien

Geschichte der Antike 1 von Bernhard Palme

Beitrag von Epiktet »

Mittwoch, den 08.10., war ich in der Vorlesung "Geschichte der Antike 1" von Bernhard Palme. Die Unzukömmlichkeiten in diesem Zusammenhang sind allgemein bekannt: Die Höchstgrenze bei den Anmeldungen lag bei 100, und mehr als 400 haben sich tatsächlich angemeldet. Zwar dürften nicht so viele da gewesen sein, aber dass der Leiter der Lehrveranstaltung sich erst bei dieser Gelegenheit auf die Suche nach einem größeren Hörsaal macht, wirft ein bedenkliches Licht auf die Zustände an dieser Universität. Und ein Hörsaal für 150 statt für 100 Studenten ist bei diesen Mengen nur eine marginale Verbesserung, bleibt aber nach wie vor eine Zumutung.

So weit, so schlecht. Was mich hier interessiert, ist vor allem die inhaltliche Ausrichtung von "Antike 1".

Vorauszuschicken ist, dass im Verlauf des Bachelorstudiums für jedes Epochenmodul nicht mehr als zwei Lehrveranstaltungen vorgesehen sind. In drei Jahren wird also z.B. die gesamte Antike ein Semester lang in zwei mal zwei Wochenstunden abgehandelt. Mehr wird es tatsächlich nicht. Das allein ist in meinen Augen schon ein glatter Witz. Von wem soll der akademische Grad "Bachelor" unter diesen Umständen ernst genommen werden?

Zu diesen Segnungen des "Bologna-Prozesses" kommt jetzt die Palmesche Verschärfung der Lage. Nach dem Überblick, den er letzten Mittwoch von sich gegeben hat, beabsichtigt er nämlich in 17 Vorlesungseinheiten (!) einen Schnelldurchlauf durch mehrere Jahrtausende. Am Ende dieser Hechel-Übung in einem überfüllten Hörsaal mit schlechter Luft werden wir vom "Weg" wahrscheinlich nicht viel und von der "Umgebung" so gut wie gar nichts mitbekommen haben. Selbst wenn er die vielen faszinierenden Themen der Alten Welt alle nur streift, bleibt ihm dafür zuwenig Zeit. Und es kann ja nicht Aufgabe einer Vorlesung sein, ständig irgendeine Veröffentlichung anzuführen, in der man alles genauer nachlesen könne. Vor allem führt ein solcher Parforce-Ritt nach kurzer Zeit zu nichts anderem als quälender Langeweile.

Am Piccadilly-Theater in London sah ich vor einiger Zeit ein Stück, dessen Titel – wenn mich mein Gedächtnis nicht im Stich lässt – lautete: "The whole Shakespeare in two hours". Es wurde tatsächlich jedes Stück dieses genialen Autors in irgendeiner Form "behandelt" – aber nachher war ich trotz etlicher Gags nur mäßig begeistert: Bei der Fülle von Einzelheiten konnte ich mich nämlich an keine einzige mehr richtig erinnern. Irgendwie muss ich bei "Antike 1"an dieses Erlebnis denken (womit ich nichts gegen die Art der Darbietung von Bernhard Palme gesagt haben möchte, denn seine Vortragsweise ist nett und sympathisch).

Wie ich inzwischen feststellen konnte, geht es auch anders. Ein Freund von mir studiert Philosophie und war unlängst in der Vorlesung "Geschichte der Philosophie der Neuzeit" von Helmuth Vetter. Der sagte gleich zu Beginn, dass er völlig außerstande sei, die gesamte Neuzeit darzustellen, deshalb würde er sich auf die Zeit von Francis Bacon bis David Hume beschränken, da hätten alle mehr davon. Kant, Hegel, Marx, Kierkegaard usw. kommen also alle nicht mehr vor. Diese Vorgehensweise entspricht einem uralten didaktischen Grundsatz: Weniger ist mehr.

Die meisten zum Thema "Geschichte der Antike" erschienenen Bücher beschäftigen sich nur mit der Antike im engeren Sinn. Das Buch von Hans-Joachim Gehrke etwa, das allgemein als Pflichtlektüre gilt, enthält erst seit der 2. Auflage einen kurzen Abriss über die Hochkulturen Mesopotamiens. "Die Antike" von Werner Dahlheim beschränkt sich auf Griechenland und Rom. Nichts anderes tut das Oldenbourg-Lehrbuch „Antike“ von Wirbelauer.

Nun bin ich durchaus der Meinung, dass zu einer Geschichte der Alten Welt die Hochkulturen Mesopotamiens und Ägyptens dazugehören. Voraussetzung ist aber, dass man genügend Zeit dafür hat. Was macht Palme? Ihm ist das alles zuwenig, er hat auch noch die neolithische Revolution und die Megalithkulturen auf seiner Agenda. Entsprechende Fragen zu diesen Themen hat er für die Abschlussprüfung bereits angekündigt.

Das alles verstehe, wer kann.

Im STANDARD war am Freitag ein Artikel zu lesen, der sich mit der "Bologna-Reform" beschäftigte. Der Autor, ein Dozent für Kulturwissenschaft an der Kunstuniversität Linz, schrieb u.a. Folgendes: "Millionen von Studierenden quälen sich heute in Europa durch die neuen, frustrierend langweiligen Bachelorstudien, die mit zwingenden Einführungskursen vollgestopft sind; alles Interessantere wird ihnen, solange sie nicht im Master-Studium sind, verweigert."

Der Autor scheint zu wissen, wovon er spricht.
Benutzeravatar
georgfw
Moderator
Moderator
Beiträge: 344
Registriert: Mo 25.Aug 2008, 21:27
Studienplan: BA Geschichte Dipl. Rev. 2 (ab WS 2012)
Wohnort: 1170

Re: Geschichte der Antike 1 von Bernhard Palme

Beitrag von georgfw »

Ich stimme dir voll und ganz zu in dem was du sagst!


Bezüglich Antike: soweit ich Prof. Hameter verstanden habe, gibt es genau aus diesem Grund Antike 2. Dort werden nur bestimmte wenige Themen und dafür intensiver durchgenommen. Natürlich trotzdem noch nicht genug...
Benutzeravatar
scalogna
Historicus Auxiliarius
Historicus Auxiliarius
Beiträge: 785
Registriert: Fr 02.Feb 2007, 19:28
Studienplan: Masterstudien Geschichte (neu ab WS 2014)
Wohnort: Wien

Re: Geschichte der Antike 1 von Bernhard Palme

Beitrag von scalogna »

Falls es euch beruhigt: Im Diplomstudium hat man die Antike zumeist mit einer einzigen VO abgehandelt, da die entsprechenden KU und SE, sofern sie für Geschichte überhaupt angeboten werden, sich dann doch eher an Alte-Geschichte-Studierende richten. Mir ist zwar nach wie vor nicht ganz klar, warum man - bei der sowieso vorhandenen Fülle der historischen Wissenschaft - die Studienrichtungen in "Geschichte" und "Alte Geschichte" getrennt hat, aber nachdem die Trennung nunmal vorhanden ist, scheint es mir folgerichtig (wenn auch nicht immer sinnvoll), wenn sich die AG im Geschichte-Studium auf ein Minimum beschränkt. Wer sich hier vertiefen will, findet eben ein seperates Studium dazu vor. (Mir persönlich wäre die Möglichkeit zu mehr epochenübergreifenden LV lieber, aber wie gesagt, wenn man von der vorhandenen institutionellen Situation ausgeht...).

Den Frust über eine so groß angelegte Überblicks-VO kann ich nachvollziehen - hier möchte ich allerdings auch auf mein positives Erlebnis mit einem ähnlichen Monsterprogramm von Prof. Taeuber im Vorjahr verweisen. In seiner VO sind wir ebenfalls vom Neolithikum bis zu Romulus Augustulus gerast, dass es nur so eine Freude war. Ich hatte allerdings das Gefühl, dennoch einiges mitnehmen zu können (die damals noch übliche mündliche Prüfung bzw. die Vorbereitung darauf hat dazu wahrscheinlich auch beigetragen, sei fairerweise gesagt) und in Bereiche (Alter Orient z.B.) hineingeschnuppert zu haben, die ich nicht einmal wahrgenommen hätte, wenn ich in eine z.B. auf die römische Antike beschränkte VO gegangen wäre.

Ich finde, dass sehr breit angelegte Überblicks-VO manchmal nicht schaden - wenn man gleichzeitig die Möglichkeit hat, auch eine thematisch (deutlich) enger begrenzte VO stattdessen zu wählen. Als Ergänzung oder als Ersatz, weil man sich mit mehr konkreten Beispielen leichter tut. In diesem Zusammenhang finde ich besonders schade, dass es jetzt in praktisch allen Bereichen nur noch stereotype VO-Titel (Mittelalter 1, Mittelalter 2, Österreichische Geschichte von und bis etc.) gibt, die weder beim Studierenden vor der Auswahl noch später im Zeugnis einen Schluss darauf zulassen, ob hier tatsächlich ein Überblick behandelt wurde oder doch eine konkrete Fragestellung. Für mich ist eine solche Titelvereinheitlichung vor allem eine Vertuschung der Tatsache, dass jeder Vortragende inidividuell seine Schwerpunkt setzt - ein Rückfall in eine objektivistisch-einheitliche Wunschvorstellung, wie ich sie von gegenwärtigen Historikern (denn solche haben ja wohl den Bachelor-Plan entworfen) nicht erwartet hätte.
Auch, dass nun (außer für Wahlfachprüfungen) offensichtlich verpflichtend Zusatzkenntnisse aus Lektüre für die diversen VO-Prüfungen erwartet werden, finde ich eher befremdlich. Wenn man sich in einem weitgefassten Überblick mit der Epoche / dem Raum beschäftigen will, sollte man sich für eine entsprechende VO entscheiden und entscheiden können. Wenn man dagegen eine VO belegt, die sich mit einem begrenzten Problem innerhalb des Faches (also z.B. nur ein bestimmter Zeitabschnitt der Österr. Geschichte) beschäftigt, dann hat man ja trotzdem nicht weniger VO-Stoff, sondern nur eben anders verteilt. Welche Epochen / Räume man sich im "Drüberfliegen", welche intensiv ansehen will, sollte möglichst den Studierenden überlassen bleiben (Ausnahme aus den oben genannten, mir dennoch nicht ganz einsichtigen Gründen, die AG). Alles andere führt zu einer Verengung auf VO, die einen polithistorischen Überblick bieten, wenn dieser nämlich sowieso bei jeder Prüfung verlangt wird, nach dem Motto: Ich wäre doch blöd, mir die Erörterung einer genauen Fragestellung zu Gemüte zu führen, wenn ich mir für die Prüfung sowieso die Herrscherdaten und -taten für einen viel weiteren Zeitraum hineinpauken muss.

So, das war jetzt etwas allgemeiner als das Thema hier verlangen würde. Aber es musste mal raus.
Allen Ernstes Ist Oesterreich Unrettbar.
Danny_1987
Historicus Magnus
Historicus Magnus
Beiträge: 252
Registriert: Mo 17.Sep 2007, 10:51
Studienplan: Masterstudien Geschichte (neu ab WS 2014)
Wohnort: Wien

Re: Geschichte der Antike 1 von Bernhard Palme

Beitrag von Danny_1987 »

Mal eine ganz andere Frage: Wie schaut es bei denen aus, die ursprünglich auf der Warteliste standen? Hat man euren Status schon in "angemeldet" umgewandelt? Ich warte noch vergebens....

Ich finde das Bologna- Model übrigens auch furchtbar. Am meisten ärgert es mich nur, dass wir Diplomstudenten von dem ganzen Mist auch betroffen sind und die meisten LVs auch auf das Bachelorstudium zu geschnitten sind. Überblicksvorlesungen schön und gut, aber ich habe nicht vor, die nächsten drei vier Jahre meiner Studienzeit nur Überblicksvorlesungen zu besuchen. Ich hoffe, da wird es auch weiterhin Vorlesungen geben, für die Diplomstudenten.
Benutzeravatar
mtc
Mini-Historicus
Mini-Historicus
Beiträge: 31
Registriert: Fr 10.Okt 2008, 18:34
Studienplan: BA Geschichte Dipl. (ab WS 2008)

Re: Geschichte der Antike 1 von Bernhard Palme

Beitrag von mtc »

Ich kann dem, was Epiktet schreibt, nur voll und ganz zustimmen.
Auch ich war entsetzt, als Palme seinen inhaltlichen Überblick vorgestellt hat. Noch dazu war ich der Meinung Antike 1 behandelt die Zeit 1200 v.Chr. bis zum Hellenismus. Und jetzt also Jungsteinzeit bis Arabersturm. Prost. Der Witz ist ja, dass beim Bachelorstudium nicht nur die Antike, sondern alle Epochen nach dem Muster verwurschtet werden. Bloß umfassen sie etwas kürzere Zeiträume, was die Sache nicht besser macht, weil es viel mehr Quellen gibt und daher viel mehr Details bekannt sind. 2 LV Antike, 2 LV Mittelalter, 2 LV Neuzeit und 2 LV Zeitgeschichte und das war es dann. Nur die Österr. Geschichte hat 3 LV. Nach dem Palme-Schock erwarte ich mir in den anderen Modulen auch keinen besonderen Tiefgang mehr. So schlimm habe ich es mir nicht vorgestellt. Man bekommt ja direkt den Eindruck, das Studium ist zum ECTS-Punkte-Sammeln da.
abc123
Censor
Censor
Beiträge: 418
Registriert: Mi 30.Nov 2005, 13:42
Studienplan: Doktorat /PhD

Re: Geschichte der Antike 1 von Bernhard Palme

Beitrag von abc123 »

das is halt die uni bzw das "neue" studium :roll:
Benutzeravatar
Marcus
Mini-Historicus
Mini-Historicus
Beiträge: 36
Registriert: Sa 04.Okt 2008, 13:52
Studienplan: Masterstudien Geschichte (neu ab WS 2014)

Re: Geschichte der Antike 1 von Bernhard Palme

Beitrag von Marcus »

Prof. Palme wirkt ja recht ansprechend, das stimmt, aber mich hat sein Überblick auch massiv gestört. Das ist ja der Hammer: Vom Neolithikum bis Mohammed. Merkwürdigerweise macht sein Kollege Heftner, dessen Vorlesung man jetzt von der Alten Geschichte zur Geschichte transferiert hat, es anders (nachzulesen bei den "Weiteren Informationen"):

"Gegenstand der Vorlesung ist ein abrißartiger Überblick über die politische Geschichte der Antiken Welt mit Schwerpunkt auf den in der Rezeption der Nachwelt und ihrer welthistorischen Wirkung bedeutsamsten Epochen (Klassisches Griechenland, Späte Römische Republik/Augusteische Zeit). Neben einem Grundgerüst der Ereignisgeschichte sollen dabei auch die politischen und sozialen Strukturen besonders relevanter Staats- und Gesellschaftsordnungen (klassisches Athen; römische Republik) zur Darstellung gebracht werden."

Das klingt ja weitaus verträglicher. Ich würde glatt zu Heftner wechseln, wenn das nicht meinen Terminkalender durcheinander brächte. Merkwürdig finde ich auch, dass hie und da ein Prof "Weitere Informationen" liefert, die meisten aber dazu zu faul sind. Auf diese Weise entgehen den Studenten wesentliche Informationen. Wozu gibt es dann dieses Instrument? Als löbliche Ausnahme ist mir übrigens hier Prof. Rathkolb aufgefallen.
Clemens Waschkau
Neo-Historicus
Neo-Historicus
Beiträge: 5
Registriert: Do 18.Sep 2008, 19:13
Studienplan: BA Geschichte Dipl. Rev. 2 (ab WS 2012)

Re: Geschichte der Antike 1 von Bernhard Palme

Beitrag von Clemens Waschkau »

Ich bin nicht ganz eurer Meinung.

Antike beschränkt sich halt auch meiner MEinung nach nicht auf einen gewissen Zeitabschnitt an einem gewissen Ort. Das geht doch eigentlich alles fließend ineinander über. Ich kann doch im Endeffekt nicht viel über das Antike Rom wissen wenn ich von den anderen Reichen rund um das Mittelmeer keine Ahnung habe. Wenn man die Einführungsvorlesungen wirklich so spezialiesieren würde wie es scheinbar hier der Wunsch ist, könnte man einen Studenten mit BAK Abschluss eigentlich nicht fragen, wie eigentlich die Antike ins Mittelalter übergeht weil er einfach von den paar Jahrhunderten (Ende und Anfang kann man ja ziehmlich frei wählen) nix gehört hat. Das wäre doch schon arg peinlich.

Ich gebe euch aber im punkto Wahlfreiheit recht. Fände es auch besser wenn es zusätzlich spezielle Vorlesungen auch geben würde damit man sich auch mal das raussuchen kann was einem eigentlich gefällt.
Benutzeravatar
mtc
Mini-Historicus
Mini-Historicus
Beiträge: 31
Registriert: Fr 10.Okt 2008, 18:34
Studienplan: BA Geschichte Dipl. (ab WS 2008)

Re: Geschichte der Antike 1 von Bernhard Palme

Beitrag von mtc »

Clemens Waschkau hat geschrieben:Wenn man die Einführungsvorlesungen wirklich so spezialiesieren würde wie es scheinbar hier der Wunsch ist, könnte man einen Studenten mit BAK Abschluss eigentlich nicht fragen, wie eigentlich die Antike ins Mittelalter übergeht weil er einfach von den paar Jahrhunderten (Ende und Anfang kann man ja ziehmlich frei wählen) nix gehört hat. Das wäre doch schon arg peinlich.
Also das sollte man ja eigentlich schon wissen, BEVOR man anfängt, Geschichte zu studieren. Dazu brauche ich keine Vorlesungen.

Soweit ich die Ausführungen hier verstanden habe, schlägt ja niemand vor, die alten Hochkulturen usw. auszuschließen. Vorlesungen sind eine ganz eigene Form des Wissenserwerbs, der nicht durch möglichst viele Inhalte effektiv wird, sondern durch die richtige Auswahl der Inhalte und die Art der Präsentation.
Benutzeravatar
_Incroyable_
Centurio
Centurio
Beiträge: 180
Registriert: Di 02.Sep 2008, 16:49
Studienplan: Masterstudien Geschichte (neu ab WS 2014)
Wohnort: Wien

Re: Geschichte der Antike 1 von Bernhard Palme

Beitrag von _Incroyable_ »

Ich belege sowohl Antike 1 als auch 2 bei Prof. Palme und sofern ich das verstanden habe, möchte er uns in Antike 1 nur die "Basics" vermitteln und in Antike 2 einzelne Themen aus Antike 1 aufgreifen und näher behandeln. In Antike 2 zum Beispiel haben wir letzten Freitag die Entstehung des Kalenders durchgemacht, vom alten Ägypten bis hin zur Reform von Papst Gregor XIII, dessen Angleichung des julianischen Kalenders an den astronomischen, der noch heute unserem Kalender entspricht.

Jedoch muss ich zugeben, dass ich von seinem Programm in Antike 1 auch ein bisschen enttäuscht bin, ich hätte mir unter "Antike 1" eher die Entwicklung der Hochkulturen (Mesopotamien/Ägypten) bis hin zu den Griechen und den Römern vorgestellt.....
“Destiny is for losers. It’s just a stupid excuse to wait for things to happen instead of making them happen.”
Dav_La
Neo-Historicus
Neo-Historicus
Beiträge: 8
Registriert: Mi 15.Okt 2008, 15:20
Studienplan: BA Geschichte Dipl. Rev. 2 (ab WS 2012)

Re: Geschichte der Antike 1 von Bernhard Palme

Beitrag von Dav_La »

Hallo allerseits!

Ich hätte eine Frage zu Antike 1 beim Palme!

Und zwar: Gibt es jetzt eine zweite VO Antike 1, wie in der ersten VO angekündigt wurde? Ich finde dazu nämlich nichts im Netz...

Danke
Benutzeravatar
_Incroyable_
Centurio
Centurio
Beiträge: 180
Registriert: Di 02.Sep 2008, 16:49
Studienplan: Masterstudien Geschichte (neu ab WS 2014)
Wohnort: Wien

Re: Geschichte der Antike 1 von Bernhard Palme

Beitrag von _Incroyable_ »

Dav_La hat geschrieben:Hallo allerseits!

Ich hätte eine Frage zu Antike 1 beim Palme!

Und zwar: Gibt es jetzt eine zweite VO Antike 1, wie in der ersten VO angekündigt wurde? Ich finde dazu nämlich nichts im Netz...

Danke

Hi! Also, laut Prof. Palme findet jeden Montag von 8h30-10h eine Vorlesung, die das selbe wie er behandelt bei Prof. HEFTNER statt.
Antworten

Zurück zu „Vorlesungsarchiv vergangener Semester“