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Einführung i.d. Studium d. Geschichte - Karl Brunner

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Epiktet
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Einführung i.d. Studium d. Geschichte - Karl Brunner

Beitrag von Epiktet »

Internet-Foren haben eine wesentliche Funktion: sie dienen dem Gedankenaustausch. Wenn man dem Artikel im STANDARD vom 10.10. über die "Bildungsfalle Bachelor" Glauben schenken darf, dann bestehen diese Möglichkeiten an der Universität nur noch eingeschränkt:

"Genau das, was traditionell die Produktivität des Studierens ausmachte – nämlich dass man in verschiedenen, selbst gewählten Seminaren Gelegenheit hatte, mit fortgeschritteneren Kollegen zusammenzutreffen, von ihnen zu lernen und eine Ahnung zu bekommen, wohin ein Studium führen kann – dies wird dem Studierenden verwehrt."

Wenn ich also jetzt zum zweiten Mal knapp hintereinander meine Eindrücke von einer Lehrveranstaltung wiedergebe, so möchte ich damit andere Erstsemestrige anregen, dies ebenfalls zu tun, weil der Austausch darüber sehr produktiv werden könnte. So wäre es durchaus interessant, wenn man auch über die Parallel-VUs von Bolognese-Leuchtenmüller und Ehalt erfahren könnte, was dort so abläuft. Sehr wertvoll wäre es, von solchen Lehrveranstaltungen zu hören, die man derzeit noch nicht belegt hat, um die man aber in einem der kommenden Semester nicht herumkommt. Auf diese Weise würde sich mit der Zeit hier im Forum zum neuen Bachelorstudium eine Art "Erfahrungspool" bilden. Man kann dieses Forum zweifellos zu mehr als nur zum Austausch von Vorlesungsmitschriften nutzen.

Zunächst möchte ich ausdrücklich festhalten: Gegen Karl Brunner habe ich nichts. Ich zweifle auch nicht im geringsten an seiner wissenschaftlichen Qualifikation. Ich bin überzeugt davon, dass er ein netter Mensch ist.
 
Seine "Einführung in das Studium der Geschichte" letzten Donnerstag war dennoch der Tiefpunkt dieser Woche. Es ist in meinen Augen unglaublich, dass erwachsene Menschen gezwungen sind, eineinhalb Stunden lang bei solchen Veranstaltungen ihre Zeit zu versitzen und dabei noch ruhig und gelassen zu bleiben.

Man sollte ja meinen, dass Universitätsprofessoren sich im Laufe der Jahre eine den Hörsaal füllende Sprechtechnik angewöhnt haben. Brunners Vortrag ist ein durch viele Ähs unterbrochenes Nuscheln. Wer nicht in der Nuschelrichtung saß, dem wehte das Nuscheln im wahrsten Sinne des Wortes am Ohr vorbei. Erst im Laufe des Abends war die Aussprache etwas besser zu verstehen.

Die Leute von der StRV müssen ihn vorher beschwatzt haben, denn Brunner gab ihnen Gelegenheit, sich ausgiebig den Studierenden vorzustellen. In seiner Einleitung wies er darauf hin, dass man als frischgebackener Student unbedingt Personen brauche, denen man sich bei Schwierigkeiten anvertrauen könne. Zunächst dachte ich, ich höre nicht recht, aber es wurde immer klarer, dass Brunner damit die Typen von der StRV meinte. Die ergriffen auch prompt das Wort ("Danke, Kollege Brunner") und luden uns u.a. zu einem Erstsemestrigentutorium auf dem Spiegelgrund und in Mauthausen ein. Warum ausgerechnet dort, wurde nicht erläutert. Freiwillig würde ich nie ein solches Tutorium mitmachen, denn ich weiß aus eigener Erfahrung, dass die StRV bei den neuen Studienplänen keine Hilfe bietet, und zwar deswegen, weil sie sich gar nicht dafür interessieren. Sich ihnen im Falle von Schwierigkeiten anzuvertrauen, wäre demnach reine Zeitverschwendung. Der rhetorische Auftritt der beiden Figuren war aber ohnehin eher peinlich und hat wohl kaum eine motivierende Gesamtstimmung in der von ihnen beabsichtigten Richtung erzeugt.

Dieser erste Teil war also schon völlig unnötig, doch der zweite war nicht viel besser. Brunner wiederholte nämlich etwas, worüber man sich vorher schon im Vorlesungsverzeichnis informieren konnte. Wäre man daheim geblieben, wäre einem nichts entgangen.

Es ging um mehrere Hausaufgaben, von denen einige (bei gutem Willen) sinnvoll sein mögen, andere sind es (trotz guten Willens) kaum. Sein Vorschlag beispielsweise, einen "Brief an sich selbst" über die eigenen Erwartungen und Hoffnungen zu verfassen und dann abzugeben, gehört auf ein Selbstfindungsseminar, aber nicht auf eine Einführungsvorlesung für Geschichtsstudenten. Skeptisch beurteile ich auch das Ansinnen, über Objekte der eigenen Wahl in verschiedenen Museen Aufsätze zu schreiben. Das ordnet sich nicht wesentlich über dem Niveau der Unterstufe von Gymnasien ein. Ich hätte nie gedacht, dass am Beginn des Geschichtsstudiums solche Kindereien stehen.

Aber bitte, was erträgt man nicht alles, wenn man sich für Geschichte interessiert.

Nachtrag: Mich würde sehr interessieren, wie es anderen mit dem Buch von Karl Brunner über die "Einführung in den Umgang mit Geschichte" geht. Ich habe es bis jetzt bis Seite 50 geschafft. Mein Eindruck: Eine nette Plauderei, aber nicht mehr.

In einer Bibliothek sind mir zufällig zwei andere Bücher in die Hände gefallen: Norbert Furrer, Was ist Geschichte? und Christian Meier, Die Welt der Geschichte und die Provinz des Historikers. Ein Vergleich ist schwer möglich, weil jedes Buch in eine andere Richtung geht. Ich finde sie aber insgesamt interessanter und anregender.
abc123
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Re: Einführung i.d. Studium d. Geschichte - Karl Brunner

Beitrag von abc123 »

also soweit ich mich zurückerinner, war das normal dass in der einführung lv in geschichte die strv kam und sich vorstellte, und das in der ersten einheit selten viel stoff durchgemacht wird, sondern oft nur erläutert wird wies semester rennt, wie prüfung oder ähnliches sein wird, naja das is eigentlich auch normal

was erartest du dir denn vom studium? *gg*
Wizzard019
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Re: Einführung i.d. Studium d. Geschichte - Karl Brunner

Beitrag von Wizzard019 »

Es liegt weniger am Vortragenden das man in der S1 keinen Sinn sieht und in dern Hausaufgaben schon gar nicht....es liegt an der S1 welche eine vollkommen sinnfreie Veranstalltung ist....ja sie möchte dazu anregen sich Gedanken über Geschichte und das Studium und ob es das richtige ist zu machen, doch im Endeffekt bleiben relative langweilige Stunden und sinnfrei Arbeiten über welche beim sowieso schon vollen Stundenplan eines Anfängers wichtige Zeit wegnehmen (auch wenns nur 2 Seiten sind oder der verpflichtende Besuch mehrer Museen..).
DIe ganze Veranstalltung wäre als freiwillige Vorlesung unter was weiß ich: "Gedanken über das Geschichtestudium" oder "Warum Geschichte?" besser beraten und könnt innerhalb eine halben Semesters fertig sein,aber so wird man zu einer unnützen,Zeitraubenden und meist auch sehr späten (~18-20uhr) Vorlesung gezwungen während man im neuen Studiuenplan die wirklich sinnvolle EInheit S2 gestrichen hat...dort lernte man wirklich etwas,viel über wie läufts an der UNI ab, wo ist was, was muss man tun um das und das zu bekommen, Zukunftsaussichten, Führungen durch die Bibliothek und einige Institute.... aber ja...
Nur bevor jetzt große Kritik kommt....ich besuche die S1 regelmäßig seit 5 Semestern und habs bisher nie geschafft sie abzuschließen weil es mir meistens dann um die Zeit zu schade wird ab der Hälfte es Semesters..außerdem muss ich heimfahrn auch und dann wirds 10 bis ich heimkomm...da sch... ich doch drauf da hab ich besseres zu tun...hatte gehofft das mitm neuen Studienplan der gesamte S-Abschnitt in eine/zwei veranstalltungen Zusammengeführt wird...naja..hoffe weiter ..... so das war mein Senf dazu
Danny_1987
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Re: Einführung i.d. Studium d. Geschichte - Karl Brunner

Beitrag von Danny_1987 »

Ich habe S1 bei Bolognese- Leuchtenmüller gemacht und muss jetzt mal die S1 etwas in Schutz nehmen. Ich fand es bei ihr keineswegs langweilig. Sie hat uns einen Überblick über die gesamte Geschichte gegeben. Zwar nur sehr oberflächlich, das ist ja klar, aber dennoch war es plus dem umfangreichen Begleitmaterial sehr informativ und gut gemacht. Abgesehen davon, dass ich auch die Person Bolognese- Leuchtenmüller sehr schätze. Gerade die Ur- und Frühgeschichte war für mich sehr interessant, da ich ich mich so damit noch nie beschäftigt habe und sie ja auch im Geschichtsstudium zu kurz kommt (dafür gibt es ja eine eigene Fachrichtung), aber dennoch mal besprochen werden sollte.
Das Schreiben des Protokolls fand ich auch sinnvoller als das Auswendig lernen für die Prüfungen.

Interessant finde ich nur, dass auch in der S1 solche Aufgaben waren, wie einen Brief oder einen Text mit den Erwartungen verfassen. Ich habe solche Selbsthilfebriefe an mich selbst schon in der Schule gehasst. Ich kam mir immer vor wie im Kindergarten. Als könnte ich nicht einfach mal aufschreiben, was ich von der ganzen Sache erwarte, wie es auch auch in S2 die Aufgabenstellung war. So ein Blödsinn!
Aber abgesehen von den S- LVs, musste ich auch einen Text mit meinen Erwartungen für "Digitale Medien" verfassen. Ich mein, was soll sowas?! Früher wurde vorgestellt, was gemacht wurde und dann hätte man eine anspruchsvolle Aufgabe bekommen und gut ist. Jetzt setze ich mich hin und schreibe, was ich von der LV erwarte. Sicherlich ist es gut und wichtig, wenn man sich Gedanken drüber macht, was der Sinn einer solchen LV ist, aber das sollte jeder Student schon selbst können und auch selbst wissen.
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scalogna
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Re: Einführung i.d. Studium d. Geschichte - Karl Brunner

Beitrag von scalogna »

Was den "Platz" für die StRV im VO-Ablauf betrifft, sollte man vielleicht erwähnen, dass die meisten Professoren einer romantischen Vorstellung von einer funktionierenden StRV anhängen, wie es sie vielleicht in den 1980ern gegeben hat, als z.B. der KoRa durchgesetzt wurde (freut euch auf entsprechende verklärte Aussagen von z.B. Hämmerle oder Griesebner, die damals als Studis daran beteiligt waren :wink: ).

Auch den Überblick über den Semesterablauf halte ich für ziemlich normal in jeder VO, es ist zwar meistens fad, aber hoffentlich wissen's danach wirklich alle.

Ich selbst habe Brunner in sehr positiver, die S1 in halbwegs positiver Erinnerung. Die Aufgaben, wie ein Interview oder die Museumsbesuche, habe ich eigentlich interessant gefunden, wobei man dazusagen muss, dass ich sicher eine eher unbedarfte Studienanfängerin war, wirklich ganz frisch vom Gym und noch sehr einer "einfachen" Welt verhaftet - d.h. für mich war es genau die richtige Dosis von Annäherung an "wissenschaftliches" Arbeiten. Den "Brief an sich selbst" habe ich einfach nie geschrieben, da die Abgabe zumindest vor 2 Jahren noch optional war.

Das einzige was mir gefehlt hat, war - wie ich in der Zwischenzeit von einigen gehört habe, die die S1 bei Bolognese gemacht haben, dass es dort vorgetragen wird - der Kürzestüberblick über die Weltgeschichte vom Urschlamm an. Brunner hat dafür einiges zu verwandten bzw. Hilfswissenschaften erzählt, z.B. Archäologie.
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Martin
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Re: Einführung i.d. Studium d. Geschichte - Karl Brunner

Beitrag von Martin »

Ich kann zu S1 gar nichts sagen, bei mir war es noch "Einführung in das Studium der Geschichte", die ich bei Dr. Mitterauer absolviert habe. Er ist mittlerweile emeritiert, es gibt einen eigenen Michael-Mitterauer-Preis inzwischen.

Bei uns war es eine sehr allgemeine Einführung in die Thematik des Geschichtsstudiums, unsere "Aufgabe" war es, ein Schulbuch zu analysieren. Zusätzlich war die LV noch von einem Tutorium begleitet, wo die Inhalte und Aufgabenstellungen nochmals durchdiskutiert wurden. HEUTE würde ich diese Schulbuchanalyse völlig anders aufziehen, trotzdem war es ein gutes Lehrstück, und, soweit ich weiß, ging keiner mit einer schlechteren Note als einem Einser aus der LV, einfach weil Mitterauer der Auffassung war, man solle Erstsemester nicht gleich verschrecken. ;-)
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Hannibal
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Re: Einführung i.d. Studium d. Geschichte - Karl Brunner

Beitrag von Hannibal »

Epiktet, ich stimme dir zu. Von den Lehrveranstaltungen der S-Gruppe ist eigentlich nur das GR Lektüre historiographischer Texte sinnvoll - zumindest hat mich das meine Erfahrung gelehrt! (Ich habe meine Erfahrungen noch im Diplomstudienplan gesammelt)

S2 besteht aus zwei Halbtagen geblockter Langeweile und ein paar Führungen durch die Uni. Man lernt nichts, was man sich nicht selber in 1/20 der Zeit aneignen könnte (etwa über die online zur Verfügung stehenden Lagepläne der Uni).
S3 soll einem die Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens vermitteln - und endet auf dem Niveau, auf dem ich meine Matura-Spezialgebiete geschrieben habe.
S1 ist noch die sinnvollste Veranstaltung dieser drei, weil uU der Blick auf geschichtstheoretische bzw geschichtsphilosophische Fragen eröffnet werden kann, aber natürlich könnte man auch den Stoff von S1 in einem Drittel der Zeit unterbringen.

Allen diesen Veranstaltungen gemein ist die Verpflichtung der Studenten zu Arbeiten, die Selbstzweck sind. Ich hasse nichts mehr als, um den Besuch eines Museums zu beweisen, auf 2 Seiten (Times New Roman, 12 pt, 1,5-zeiliger Abstand) festzuhalten, was mir das Mosaik von Theseus und Ariadne im Wiener KHM gesagt hat!
Diese Art der Beweisführung bleibt einem als Geschichtestudent allerdings auch in höheren Sphären des Studiums nicht erspart: In vielen Kursen muss man Woche für Woche Texte lesen, die großteils wirklich interessant sind (die man daher gerne liest) und über die man in der folgeden Stunde diskutiert, zu denen man allerdings auch immer 2 Seiten (Times New Roman, 12 pt, 1,5-zeiliger Abstand) IRGENDETWAS schreiben muss, wodurch dem LV-Leiter dokumentiert wird, dass man den Text auch tatsächlich gelesen hat - was mir persönlich manchmal wirklich lästig geworden ist. So ist das eben.

ad Karl Brunner:
Ich habe ihn nicht nur als Mensch und Wissenschaftler, sondern auch als Vortragenden in durchaus positiver Erinnerung (auch ich habe bei ihm S2 gemacht).
Es stimmt, dass er etwas leise und uU undeutlich spricht; ich habe mich daher immer weit nach vorne gesetzt. Es stimmt allerdings, dass er seinen Stoff durchaus ein bischen stärker konzentrieren könnte und dass er dazu neigt, dieselben (beim ersten mal wirklich interessanten Geschichten) öfters zu erzählen...

Aber erfreulicherweise ist S1 ja eine Vorlesung. Nachdem du also weißt, was du tun musst, um zu einer Note zu kommen, kannst du ja einfach die geforderten Arbeiten schreiben, die erforderliche Literatur lesen und am Donnerstag von 18:00 bis 20:00 zuhause bleiben! ;-)
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Re: Einführung i.d. Studium d. Geschichte - Karl Brunner

Beitrag von alcie »

S1 ist keine Vorlesung mehr sondern eine Vorlesung mit Übung. laut neuem Curricula also prüfunsimmanent... natürlich fraglich ob die Anwesenheit wirklich überprüft wird (nehme an nicht aber weiß es nicht) ...
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Re: Einführung i.d. Studium d. Geschichte - Karl Brunner

Beitrag von fortuna »

Also ich sitze grad in der Brunner S1-VO und hab noch nicht wirklich das Gefühl heute etwas gehört zu haben, das ich in Zukunft in meinem Studium umsetzten kann oder mir hilfreich sein könnte. *schnarch*
Bin ja gespannt was zur Prüfung kommen soll. Weiß jemand von Euch zufällig was er da so fragen wird?
Wenn ich das in der ersten Stunde bei Brunner richtig verstanden habe müssen wir nächste woche unsere HÜ abgeben.
Die soll umfassen: Einen Spaziergang - in Stichworten beschreiben was man sieht
Einen Brief an sich selbst in 20 Jahren - nicht länger als 2 Seiten
Ein Interview mit einer älteren Person - nur schreiben wie man sich dabei gefühlt hat (nicht die Verwandtschaft interviewen)
Beschreibung einiger Objekte eines Museums eigener Wahl

Hoffe ich hab die Nuschelei richtig verstanden.
Wünsche allerdings viel Erfolg.
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Re: Einführung i.d. Studium d. Geschichte - Karl Brunner

Beitrag von noname »

würd mich wundern, wenn er die hüs schon anfang november verlangen würde, vor zwei jahren wars noch so, dass man die am ende des semsters zur prüfung mitbringen musste (möcht da jetzt aber niemanden verwirren, der die S1 bei brunner in diesem semester macht, hat sich ja vlt. geändert) ... bei der prüfung kommt in der regel ein text, zu dem man stellung nehmen soll oder ganz allgemein formulierte fragen (verschiedenen quellentypen etc.), also nix, wofür man massenhaft lernen muss oder so :wink:
ansonsten muss ich mal die S1 bei brunner in schutz nehmen :wink: ... also ich hab bei brunner in der S1 einen guten einblick in die geschichtswissenschaft bekommen, er hats geschafft, mich vom "schulischen" geschichteverständnis (daten, fakten runterleiern) zu lösen - und das ist ja (zumindest meiner meinung nach) der hauptzweck der S1. die aufgaben waren zu einem großen teil sinnvoll und für den einstieg in das studium ideal (den brief an mich selbst hab ich nie geschrieben, war aber noch vor zwei jahren optional). er verlangt ja dabei keine wissenschaftlichen großleistungen, sondern ein erstes herantasten an den umgang mit quellen etc.
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Re: Einführung i.d. Studium d. Geschichte - Karl Brunner

Beitrag von f2iend »

@ fortuna, die HÜ müssen wir erst zur Prüfung abgeben...
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Re: Einführung i.d. Studium d. Geschichte - Karl Brunner

Beitrag von mtc »

Heute abend kommt wieder Karl Brunners schwer erträgliche Nuschelstunde - mir graut schon davor. Diese Lehrveranstaltung ist Demotivation pur.

Wie man hört, soll Ehalt viel besser sein. Leider ist es für einen Wechsel viel zu spät. #-o
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Re: Einführung i.d. Studium d. Geschichte - Karl Brunner

Beitrag von butalive »

ja ja jede woche wieder u. dann noch von 18:00 - 20:00 wo normalerweise schon schlafenszeit ist.
der typ dürfte ja sehr nett sein, aber die vo is zum einschlafen.

da hilft nur was gutes zum lesen mitnehmen, oder nach der unterschriftenliste verschwinden.
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Re: Einführung i.d. Studium d. Geschichte - Karl Brunner

Beitrag von eleanna »

Weiß jemand, wie Brunner die Anwesenheitspflicht in der LV handhabt? Es wird ja in der Stunde eine Liste durchgegeben, aber soweit ich mich erinnern kann, hat er in der ersten Stunde irgenetwas erwähnt, dass die Anwesenheit nicht so ernst genommen wird. Oder hab ich das nur geträumt?

Liebe Grüße,
e.
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Re: Einführung i.d. Studium d. Geschichte - Karl Brunner

Beitrag von butalive »

weiss jemand bis wann wir das aufgabenheft abgeben müssen?

weiters wollt ich fragen, was auf dem aufgabenheft "titelseite" alles draufstehn muss.

lg butalive
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