Hi,
hat jemand bei Philippe Buc die Prüfung zu Mittelalter 2 im Jänner gemacht und könnte hier die Fragen posten? Ich finde seine dreiteilige Prüfung ja etwas ungewöhnlich und hätte gerne gewusst, wie sie in der Praxis abgelaufen ist und wie er benotet.
Danke im Voraus!
Liebe alle,
nach langen Jahren des Betriebs folgt nun auch das Geschichteforum dem Germanistikforum (https://forum.narrenschiff.org) in den Ruhestand.
Allerdings lassen wir das Forum noch aktiv (also eher ein Vor-Ruhestand), nur die Neu-Registrierung ist ab sofort nicht mehr möglich. Leider ist das Administrationsteam auf eine Person geschrumpft und mir alleine ist es - auch zeitlich - nicht mehr möglich, das Forum den aktuellen Studienplänen angemessen anzupassen und das Forum zu moderieren.
Falls es Interessierte an einem Fortbetrieb gibt (eventuell in Kooperation mit der FB-Gruppe), können sich diese gerne an mich wenden.
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Buc - Mittelalter 2 - WS 2011
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Re: Buc - Mittelalter 2 - WS 2011
Hallo,
ich habe die Prüfung geschrieben und habe sie als sehr machbar (fair) empfunden. Leider sind noch keine Noten da, weshalb ich nicht sagen kann, ob mein Gefühl mich vielleicht doch trügt.
Jedenfalls gab es auf Moodle eine ziemlich genaue Angabe, welche Fragen er vom Prinzip her stellt (so konnte man sich ziemlich gut vorbereiten).
Part 1: wie angekündigt 4 Bilder, von denen man sich 2 aussuchen musste und ganz kurz (10 Minuten pro Bild) erzählen soll, was man sieht bzw. in welche Stunde/ Kontext das Bild behandelt wurde. Ich habe mir im Vorfeld einfach alle Bilder der PDF Dateien angeschaut, damit ich das zuordnen kann.
Ich erinnere mich ehrlich gesagt nur noch an ein Bild: Figuren aus einer Kathedrale, die dargestellt werden wie sie ihren Mantel halten - passt zur Einheit courtly love
Part 2: diesmal 2 Fragen, von der man eine aussuchen durfte. Diese bezieht sich auf eine VO-Einheit. Kann mich leider auch wieder nur an meine ausgesuchte Frage erinnert:
Investiture Conflict, wie es dazu kam und welche Konsequenzen dieser hatte.
Part3: auch wieder 2 Fragen, eine aussuchen. Etwas komplexer, man sollte mehrere Einheiten mit in die Antwort miteinbeziehen. Meine Frage: welchen "impact" hatte money/ bzw. generell die Wirtschaft/ Merchants auf das Mittelalter. Da konnte man dann verschiedene Dinge miteinbeziehen: Entwicklung der Städte/ diese apostolic movements/ Venice etc.
Von Zeit her bin ich gut hingekommen. Die Fragen waren wie gesagt in Ordnung. mehr fällt mir nicht ein. Vielleicht erinnert sich noch Jemand an die anderen Fragen.
LG (und viel Erfolg!)
ich habe die Prüfung geschrieben und habe sie als sehr machbar (fair) empfunden. Leider sind noch keine Noten da, weshalb ich nicht sagen kann, ob mein Gefühl mich vielleicht doch trügt.
Jedenfalls gab es auf Moodle eine ziemlich genaue Angabe, welche Fragen er vom Prinzip her stellt (so konnte man sich ziemlich gut vorbereiten).
Part 1: wie angekündigt 4 Bilder, von denen man sich 2 aussuchen musste und ganz kurz (10 Minuten pro Bild) erzählen soll, was man sieht bzw. in welche Stunde/ Kontext das Bild behandelt wurde. Ich habe mir im Vorfeld einfach alle Bilder der PDF Dateien angeschaut, damit ich das zuordnen kann.
Ich erinnere mich ehrlich gesagt nur noch an ein Bild: Figuren aus einer Kathedrale, die dargestellt werden wie sie ihren Mantel halten - passt zur Einheit courtly love
Part 2: diesmal 2 Fragen, von der man eine aussuchen durfte. Diese bezieht sich auf eine VO-Einheit. Kann mich leider auch wieder nur an meine ausgesuchte Frage erinnert:
Investiture Conflict, wie es dazu kam und welche Konsequenzen dieser hatte.
Part3: auch wieder 2 Fragen, eine aussuchen. Etwas komplexer, man sollte mehrere Einheiten mit in die Antwort miteinbeziehen. Meine Frage: welchen "impact" hatte money/ bzw. generell die Wirtschaft/ Merchants auf das Mittelalter. Da konnte man dann verschiedene Dinge miteinbeziehen: Entwicklung der Städte/ diese apostolic movements/ Venice etc.
Von Zeit her bin ich gut hingekommen. Die Fragen waren wie gesagt in Ordnung. mehr fällt mir nicht ein. Vielleicht erinnert sich noch Jemand an die anderen Fragen.
LG (und viel Erfolg!)
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- Neo-Historicus
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Re: Buc - Mittelalter 2 - WS 2011
Lieber/e Jambalayaa!
Danke für Deine Information, welche und wie Fragen gestellt werden!
Ich denke das hat uns schon sehr weitergeholfen beziehungsweise beruhigt
.
Es war/ist der Umfang der Quellen, die im Selbststudium durchzugehen waren, der mich ein bißchen abgeschreckt hat.
Aber wenn ich Dich richtig verstehe, dann ist mit einer Frage wie "gib kurz den Inhalt der Quelle zur Inquisition wieder" oder dergleichen nicht zu rechnen.
Mit feundlichen Grüßen,
bestem Dank
und ehrlicher Bewunderung für Deinen Mut, beim ersten Termin anzutreten
Methusalem
P.S.: Mit den Figuren meinst Du wahrscheinlich die Naumburger Stifterfiguren. Wirklich schöne Figuren!
Danke für Deine Information, welche und wie Fragen gestellt werden!
Ich denke das hat uns schon sehr weitergeholfen beziehungsweise beruhigt

Es war/ist der Umfang der Quellen, die im Selbststudium durchzugehen waren, der mich ein bißchen abgeschreckt hat.
Aber wenn ich Dich richtig verstehe, dann ist mit einer Frage wie "gib kurz den Inhalt der Quelle zur Inquisition wieder" oder dergleichen nicht zu rechnen.
Mit feundlichen Grüßen,
bestem Dank
und ehrlicher Bewunderung für Deinen Mut, beim ersten Termin anzutreten
Methusalem
P.S.: Mit den Figuren meinst Du wahrscheinlich die Naumburger Stifterfiguren. Wirklich schöne Figuren!
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- Neo-Historicus
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Re: Buc - Mittelalter 2 - WS 2011
Der Stoff wirkt von der Menge her wirklich abschreckend. Ich kann dir sagen, dass ich mir die Streams alle sehr genau angehört habe und die Folien (die sehr ausführlich sind) soweit ergänzt habe, das mir verständlich war, worums überhaupt geht (als nicht-Geschichtler schon alleine eine Menge Arbeit). Die Texte/ Literatur habe ich mir überhaupt nicht angeschaut, da er teils in der VO schon Bezug nimmt bzw. erklärt, so wie beispielsweise das Roland Lied. Literatur ist in meinen Augen lediglich ergänzend, aber nicht notwendig, um die Fragen zu beantworten. Also Fragen wie "was hat X in Quelle Y zu Thema Z gesagt, kamen bei dem ersten Termin nicht dran (davor hatte ich auch schon Panik!)
Beim ersten Termin waren glaube ich 50 Leute (bin schlecht im schätzen, auf jeden Fall wenig) dort. Deshalb auch verwunderlich, dass immer noch keine Noten da sind!
Beim ersten Termin waren glaube ich 50 Leute (bin schlecht im schätzen, auf jeden Fall wenig) dort. Deshalb auch verwunderlich, dass immer noch keine Noten da sind!

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- Neo-Historicus
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Re: Buc - Mittelalter 2 - WS 2011
2. termin ende februar 2012:
part 1 - 4 bilder (dunkelhäutige münzwechsler im kirchenglas, johanna die päpstin, imperator und eines, an das ich mich nicht erinnere.
part 2 - erläutern Sie die anfeindungen gegenüber juden zwischen 1000 und 15000 bzw. erläutern Sie krieg im späten mittelalter.
part 3 - erläutern Sie einfluss etc. der gregorianischen reformen bzw. gibt es etwas "neues" an den städten im spätmittelalter? erläutern Sie funktion etc. der städte im spätmittelalter.
part 1 - 4 bilder (dunkelhäutige münzwechsler im kirchenglas, johanna die päpstin, imperator und eines, an das ich mich nicht erinnere.
part 2 - erläutern Sie die anfeindungen gegenüber juden zwischen 1000 und 15000 bzw. erläutern Sie krieg im späten mittelalter.
part 3 - erläutern Sie einfluss etc. der gregorianischen reformen bzw. gibt es etwas "neues" an den städten im spätmittelalter? erläutern Sie funktion etc. der städte im spätmittelalter.
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- Neo-Historicus
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Re: Buc - Mittelalter 2 - WS 2011
hier meine, gewöhnungsbedürftige ich weiß, zusammenfassung seiner audiostreams, hab daraufhin ne zwei geschrieben, funktioniert also.
DAS MITTELALTER VON 1200 BIS 1500
early middle ages - honor (lecture one)
early christianity gets from orthopraxy to orthodoxy. in early christianity it is more a question of what one does, later what one believes. it gets from a multicentric to a monocentric church, world. higly polycentric and disintegrated world, archaic. early medievil texts are mostly by clerics.
honor und sanctity - honor is the defining value of that time, sie erklären damit sogar die bibelgeschichte, indem adam gott beleidigt hat, und erst christ das hat gut machen können, indem er sich opferte hat er die ehre, honor gottes wieder hergestellt.
a world almost without institutions, you gain your right through showing symbols. groups take up the flag. by showing symbolic capital one gains honor. by the possesion of things (nobel swords eg) in rolandslied und nibelungen sage haben die schwerter namen und eigenschaften. objects stabilize warriors standing. a simple wooden tower eg. a wooden tower needs 2000 manhour work. towers are symbols of authority. as well as women. women as making alliances, when alliances switch one switches the woman.
in archaic societies the status has to be shown over and over again. william beschützt den papst, nase verletzt, hat angst vor ehrverlust deswegen. er hat das dann zu seinem namen gemacht und is dem so trickreich entkommen. honor is a barrier against violence, but it is also producing violence. the honor of ones lord is ones honor. in order to get honor, one must gamble and sometimes, often, somebody else loses honor. -> conflict
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sanctity and monks, monasticism (lecture two)
monasticism (cluny eg, but without lord) in commenda (with lords) are the core institution of the early middle ages. monasticism seperate from the world, they gained sanctity trough that. they were supposed to be poor. but they had symbolic capital (honor). monks were pacifists. the monks stood in opposite of the aristocratic. the saints and the monks were mediators between heaven and the mundus and between the various social groups (in fests), also in conflicts. immer wenn hegemonien auf den platz treten (karl der große, ottonen) findet ein transfer von reliquien statt, von sanctity und vor allem von power. the movement of power and learning from east to west. the secular aristocracy - they can give descendants to monasteries. they gain identity trough "their" monasteries.
the legitimierung der könige is angegriffen durch die invasionen (vikings, magyaren, sarazenen). dadurch, indirekt, findet eine dezentralisierung der macht statt (feudal revolution) die lokalen fürsten are in control (not or less the monarchy) gegensatz der könige und der aristokraten (kaiser - fürsten später) steigt nach karl dem großen. lord und vasall sind nicht weit voneinander entfernt. die lokalen herrscher gewinnen einfluss und hier ist die frage, wie sich das auf die wirtschaft ausgewirkt hat, weswegen der önonomische aufschwung 1. die peasants müssen nun arbeiten um ihre steuern zu zahlen. 2. das klima wird besser, die lokalen herrscher greifen nur zu, was vor ihrer nase erwirtschaftet wird. (oder keine veränderung (feudal revolution), nur veränderung der dokumentation?) aristokratie gibt geld an klöster, bekommt symbolisches zurück, die mönche geben das geld weiter an arme, bekommen durch dieses caricative sanctity.
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the gregorian reform & die kreuzzüge (lecture three)
das selbstverständnis der kaiser als universaler herrscher der welt, von gott eingesetzt. der kaiser fördert klerikale personen in seinem umkreis, er fördert kirchenfürsten statt weltliche (weniger gefährlich), die geben ihm loyalität und gastfreundschaft etc. zurück, denn der kaiser ist ein auch ein fahrender könig. diese kirchlichen vasallen stellen sich auch manchmal auf eine stufe mit dem könig. heinrich 4. wird erwachsen und erkennt, dass er nicht die macht hat, die sein vater hatte. er wendet sich gegen seine fürsten (sachsen), wendet sich gegen den papst (streit über ernennung von bischöfen in norditalien, mailand). der papst verlangt den rücktritt des pasptes, der wiederum exkommuniziert den könig. gang nach canossa. antikönige und antipäpste. gregor stirbt und verliert militätisch, gewinnt aber die anspruch, dass die päpstliche monarchie der herr der kirche ist, damit der welt. in diesem konflikt von kirche und reich gewinnen manche städte mehr autonomie.
------- die päpste und die kirchenfürsten führen bewaffnete konflikte gegen ungeliebte auch aus ideelen gründen. der erste kreuzzug ist mehr eine bewaffnete pilgerfahrt nach jerusalem. frühere heilige kriege schufen sünden, die neue expeditio nahm die sünden. außerdem frérège (die edlen männer fühlen sich unfrei, denn ihr leben wird von familiären zielen bestimmt). der kreuzzug war sehr teurer für das individuum. der ethusiasmus kommt aber vom sündenerlass und dem kämpfen für christus, außerdem sah man sich am ende der zeit, jerusalem war so guter platz, religiöser fanatismus (1099 eroberung jerusalem). nach theologischen recht kann man einen nachbarn bekämpfen, wenn er konvertierung verweigert. auf der anderen seite wird der dschihad wiederentdeckt von nuradin und salahadin. pervertierter kreuzzug endet in konstantinopel 1204. kreuzzüge gegen ketzer in europa: südfrankreich, gegen die teutonen, gegen friedrich II. eine konsequenz der kreuzzüge ist auch, dass in den köpfen der menschen bewusst wird, dass die gesellschaft und kirche besser werden muss. the homefront has to be reformed in order to win on the battlefield.
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contruction of government (lecture four)
johanna die päpstin, wird als kritik an der papal monarchy gesehen. der papst als könig und priester, als nachfolger von petrus und konstantin (bzw. christus), konstantinische schenkung. die frage der papal souvereignity. the pope claims to function as a bishop anywhere in the world. der papst kann in reason of sin überall eingreifen. die papacy macht immer mehr claims und versucht diese durchzusetzen, stellt regeln und gesetze auf. pope plus cardinals. es enstehen kirchliche verfahren, archive enstehen, dokumentenflut, literacy vergrößert sich. das papstum bezahlt seine administration mit investitur und den damit verbundenen steuereinkommen etc. päpste können scheiden und hochzeiten verbieten (inzucht), können entscheiden über wunder und heilige. mehr kirchliche regeln produzieren mehr ketzer, denn manches, was eben noch erlaubt, ist es nun nicht mehr. ------
roman law wird rezipiert um die herrscherliche macht abzusichern, es werden protouniversitäten gegründet, auch die universität von bologna. der fürst ist an kein gesetz gebunden, er ist gebunden an vernunft. es distanzieren sich die monarchen vom imperator, wollen souverän sein. die fürsten binden ihre aristokraten an sich, die vassalen schulden ihrem lehnsherr dienst und gut (money). the vassals of the vassals are as well the vassals of the prince. gregory VII. has failed to take away the sancrality of the princes and monarchs, they gained it back. man soll als aristokrat nicht seine eigene ehre verteidigen, wenn das dem fürsten und dem fürstentum schadet.
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romantic, courtly love & universities (lecture five)
"rom"antische (rom - ovid: liebe als dienst) liebe als leidenschaft und dienst an der lady, selbstaufopferung, auch wenn die lady nicht erreichbar ist. streben zum unerreichbaren ist hehr, wie das streben zu christus. christian and knightly values dominieren: faith. I'm finding my true self in my love in looking at my lady. the woman gains interest as in 12 century often woman find themselves in actual political power because the husbands are on their crusades or even as widows to maintain the status quo while the children are getting adult. maybe courtly love and social good mannes are written etc. because aristocracy is getting heterogenic and one wants to mask this conflict insinde one class. -> boundary keeping.
------- scholastik - die ancient philosophy wird wiederentdeckt, man strebt in richtung erkenntnis und argumentiert, dass man das wissen wiederentdeckt, dass schon adam hatte. andere argumentieren, dass es nicht mehr zu wissen gibt, als was in der bibel stünde oder den kirchenfürsten bekannt wäre. westliche universität kommt von der auseinandersetzung mit der bibel, denn investigatives, "logisches" vorgehen ergab sich aus dem drang zum verstehen der bibel. intellektuelle schärfe um theologisch argumentieren zu können gegenüber ketzern, als könig sollte man sich umgeben mit akademikern. durch die gregorianische revolution anwälte logiker etc werden benötigt. es werde die seven fields gelehrt als basis: grammar, rhetoric, logic, mathematics, music, geometrics, astronomy.
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the medieviel town and the inquisition (lecture six)
städter (insb. gilden) stellen sich selbst dar (zB, indem sie fenster in der kathedrale von chartre stiften). eine ökonomische revolution zwischen vllt 950 und 1350. im frühen mittelalter exportiert europa noch rohmaterialien und schwerter, sklaven. Dann zunehmender kapitalismus, ausdifferenzierung neuer branchen (feine textilien zB). städte wachsen an den klöstern und burgen. towns are now productive centers. towns try to or are in control of the countryside military & indirect through the coin. die verschiedenen gilden veranstalten corpus christi fests, display themselves. towns are center of political decisions. städtische autonomie durch den gegensatz papst - deutscher könig (norditalien). Venedig überredet die kreuzfahrer, konstantinopen zu nehmen. wenn früher stolz die schlimmste sünde war, ist es nun habgier. es bilden sich immer mehr christliche richtungen, franziskaner, benedktiner etc. der arme mönch, nicht teil der kirchenhirarchie, manche ordnen sich unter und werden so von der kirche akzeptiert. moving from feudal economy (gift exchange etc.) to a beginning capitalistic economy (the first holy merchant appears). the dreiteilung der gesellschaft to the social body (merchants as stomach).
----- die inquisition als vollstrecker des willens, die tempelritter (geschicht der templer)zu exekutieren. das bild der inquisition dient den protestanten und zB frz katholiken (wegen der macht der habsburger über rom), als bild des schlechten in der katholischen kirche. später benutzen die aufklärer die inquisition um die böse religion um ihre weltanschauungen darzustellen. im 19. jhdt sieht man die inquisitoren, um ihre macht einzusetzen, um an schöne frauen zu gelangen. in literatur wird die inquisition als das pure böse (dostojewski) dargestellt. es gab verschiedene inquisitionen (päpstliche aufträge), keine zentrale agentur, die die ketzer (insbesondere katarism) verfolgte mithilfe von exakter dokumentation (zeugenaussagen vergleichen zB), archiven. nur 2.5 per year getötet, sonst gefängnis, sonstige sündenbuße.
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medieval antisemitism & german principalities (lecture seven)
der vorwurf des ritual murder war meist der anfang von progromen, verfolgungen etc. antisemitismus als struktutell gewalttätig entsteht aus antijüdischem, die juden werden als die alten vertreter gesehen, auch kritisch (als gottesmörder), aber nicht strukturell violent. gewalt gegen juden bei jedem kreuzzug (sie sollten finanzieren). die position der juden in der gesellschaft. im 12th jahrhundert beginnt der glaube, dass juden anders sein sollten (und dann später, dass sie es sind). -> grüner hut, gelber fetzen etc. (~start being discribed as being differently in their physics, noses, red hair...) der mythos der jüdischen verschwörung gegen die christen. letztlich werden die juden vertrieben, nur in spanien bleiben sie bis ende des 15. jdts. juden sollen auch konvertiert werden (via ratio). der talmud wird als böse angesehen, der die juden korrumpiert, talmudverbrennungen. die christen sahen sich belagert und so sind verschwörungstheorien nicht weit.
----- es entstehen staaten (sizilien, kastilien, katalonien aragon, frankreich, england, jedoch nicht deutschland. Warum? die deutschen könige wurden von der italienen frage abgelenkt von der deutschen konsolidierung, keine dynastie, sondern wahlkönige. die fürsten wollten kein vereinigtes deutsches land, sondern ihre erbländer stärken (die manchmal nich nur im imperium waren und vice versa). friedrich der zweite, die staufen verzichtet auf rechte in deutschland, alle kinder fallen. die sieben kurfürsten werden manifest mächtig, die goldene bulle. probleme der deutschen könige(staates) inhomogene herrschaftsgebiete, keine hauptstadt, change of dynasty, die herrscher waren slow in using experts (technical know how through universities), keine zentrale justiz, kein allgemeines recht steuern einzuheben. um ein fürstentum zu stärken, soll man glücklich heiraten, den staat organisieren, steuern einheben, hohe justiz verüben, die nachbarn schwächen... daraus ergibt sich krieg und fehden. da das land an alle söhne übergeht, wieder innerfamiliäre fehden.
der rest:
die mongolen und die gründe für deren expansion und die grenzen dieser. die mameluken und die russen.
die pest aus überbevölkerung und schlechten zustand dieser, famines, gewalt und chaos (aber laut einer neuen studie aus 2006 nur in der ersten welle, danach wurden zB juden nicht mehr mit der plage verbunden) die pest stützt die monarchien, die diese können im gegensatz zu anderen eliten weiter steuern einheben, der zu verteilende kuchen wird kleiner, aber die monarchie in zentrum hebt weiter ihre steuern ein durch bevölkerungsverlust wird diese reicher (erbe) und schlechtere böden werden verlassen, da nun raum da ist, außerdem zug in die stadt.
das papstum - das papstum in avignon und das große abendländische schisma, die konzile und eine parlamentarische kirche durch die anhaltende botschaft wird die bevölkerung religiöser, der klerus wird besser gebildet. die klerikalen order bekämpfen einander, wer denn "richtig" handle, korruption werfen sich die order gegenseitig vor, daher die legende der korrupten kirche.
war everywhere - der hundertjährige krieg (erbfolgekrieg um den frz thron), krieg des deutschen ordens gegen litauen und polen, süditalen, in böhmen, etc. war finances aristocracy, im frz krieg gegen E zwei familienzweige kontrolle über den monarchen, der mad ist. factional struggles, wer den prince influencen kann, wegen distribution von geld. um 1440 erste stehenden heere in frankreich danach venedig etc. disziplin, taktik löst individuellen aristikratischen helden ab. ratio status - ein guter verwalter sein, fürsten haben bibliotheken und berater, aber auch nach macchiavelli "schlechte" sachen machen können. the bible is read as a guide of government
the protestant reformation and the konterreformation kommen nicht aus dem blauen himmel, sondern kündigen sich an. die stadträte nehmen ihre macht auch, um konfession der stadt zu wählen. hanse, venedig, genua als neue zeichen von ökonomischer rationalität. die hansa ist ein verbund von kaufmännern, gilden und städten, hält monopole, getreide, fisch, salz, pelze etc. die hanse beschützt ihre handelswege, auch gegen staaten, wird dann gefressen von staatlichen konkurrenten und auch mittelfristig davon, dass die handelswege ausdünnen.
venedig als vormaliger außenposten des byzantinischen reiches ist ein starker staat mit konsistenten institutionen, zentral gelegen zwischen der seidenstrasse und den rohstoffen des nordens. besitzt irgendwann große kolonien mit zuckeranbaugebieten kämft gegen die anderen ital. staaten und dann das osmanische reich, verliert letztendlich. venedig verbietet dynastische verbindungen zu anderen staaten, weswegen große konsistenz.
genua eher schwacher staat, viele zivile kriege um die herrschaft, viele patrizier müssen flüchten, oft werden sie piraten und starten eigenen inselstaat nach "genuisischem recht" (auch viele immigranten)
venedig und genua handeln zucker, rohstoffe aus dem norden, sklaven, die produkte der seidenstrasse. die genuesen sind
große investoren.
die staaten (portugal, the dutch, england, kastilien zb) lernen von den händlern und kopieren methoden und verdrängen sie so, da letztlich mehr macht durch taxes. genua ist als imperium ungefähr zwischen dem losen städtebund der hanse und dem starken staat venedig.
1491/1492 - spanien soll katholisch werden, juden müssen iberia verlassen, es sei denn sie konvertieren. dann werden auch die muslime zu dieser wahl aufgefordert warum? jüdisches geld für die monarchen? naja, denn ja, die bekamen die besitztümer, aber nein, sie verloren wichtige steuerzahler. eher der wunsch, aus spanien eine homogen katholische nation zu machen. die ottomanen, steigen stetig auf gegen andere stämme kämpfend, dann mehmed II erobert konstantinopel im mai 1453. die generäle sind der dynastie gegenüber loyal. die stimmung und die bevölkerung im ottomanischen reich war sehr komplex, christen, moslems und juen zusammen, meist in eintracht, es gab aufstände, aber transreligiöse.
DAS MITTELALTER VON 1200 BIS 1500
early middle ages - honor (lecture one)
early christianity gets from orthopraxy to orthodoxy. in early christianity it is more a question of what one does, later what one believes. it gets from a multicentric to a monocentric church, world. higly polycentric and disintegrated world, archaic. early medievil texts are mostly by clerics.
honor und sanctity - honor is the defining value of that time, sie erklären damit sogar die bibelgeschichte, indem adam gott beleidigt hat, und erst christ das hat gut machen können, indem er sich opferte hat er die ehre, honor gottes wieder hergestellt.
a world almost without institutions, you gain your right through showing symbols. groups take up the flag. by showing symbolic capital one gains honor. by the possesion of things (nobel swords eg) in rolandslied und nibelungen sage haben die schwerter namen und eigenschaften. objects stabilize warriors standing. a simple wooden tower eg. a wooden tower needs 2000 manhour work. towers are symbols of authority. as well as women. women as making alliances, when alliances switch one switches the woman.
in archaic societies the status has to be shown over and over again. william beschützt den papst, nase verletzt, hat angst vor ehrverlust deswegen. er hat das dann zu seinem namen gemacht und is dem so trickreich entkommen. honor is a barrier against violence, but it is also producing violence. the honor of ones lord is ones honor. in order to get honor, one must gamble and sometimes, often, somebody else loses honor. -> conflict
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sanctity and monks, monasticism (lecture two)
monasticism (cluny eg, but without lord) in commenda (with lords) are the core institution of the early middle ages. monasticism seperate from the world, they gained sanctity trough that. they were supposed to be poor. but they had symbolic capital (honor). monks were pacifists. the monks stood in opposite of the aristocratic. the saints and the monks were mediators between heaven and the mundus and between the various social groups (in fests), also in conflicts. immer wenn hegemonien auf den platz treten (karl der große, ottonen) findet ein transfer von reliquien statt, von sanctity und vor allem von power. the movement of power and learning from east to west. the secular aristocracy - they can give descendants to monasteries. they gain identity trough "their" monasteries.
the legitimierung der könige is angegriffen durch die invasionen (vikings, magyaren, sarazenen). dadurch, indirekt, findet eine dezentralisierung der macht statt (feudal revolution) die lokalen fürsten are in control (not or less the monarchy) gegensatz der könige und der aristokraten (kaiser - fürsten später) steigt nach karl dem großen. lord und vasall sind nicht weit voneinander entfernt. die lokalen herrscher gewinnen einfluss und hier ist die frage, wie sich das auf die wirtschaft ausgewirkt hat, weswegen der önonomische aufschwung 1. die peasants müssen nun arbeiten um ihre steuern zu zahlen. 2. das klima wird besser, die lokalen herrscher greifen nur zu, was vor ihrer nase erwirtschaftet wird. (oder keine veränderung (feudal revolution), nur veränderung der dokumentation?) aristokratie gibt geld an klöster, bekommt symbolisches zurück, die mönche geben das geld weiter an arme, bekommen durch dieses caricative sanctity.
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the gregorian reform & die kreuzzüge (lecture three)
das selbstverständnis der kaiser als universaler herrscher der welt, von gott eingesetzt. der kaiser fördert klerikale personen in seinem umkreis, er fördert kirchenfürsten statt weltliche (weniger gefährlich), die geben ihm loyalität und gastfreundschaft etc. zurück, denn der kaiser ist ein auch ein fahrender könig. diese kirchlichen vasallen stellen sich auch manchmal auf eine stufe mit dem könig. heinrich 4. wird erwachsen und erkennt, dass er nicht die macht hat, die sein vater hatte. er wendet sich gegen seine fürsten (sachsen), wendet sich gegen den papst (streit über ernennung von bischöfen in norditalien, mailand). der papst verlangt den rücktritt des pasptes, der wiederum exkommuniziert den könig. gang nach canossa. antikönige und antipäpste. gregor stirbt und verliert militätisch, gewinnt aber die anspruch, dass die päpstliche monarchie der herr der kirche ist, damit der welt. in diesem konflikt von kirche und reich gewinnen manche städte mehr autonomie.
------- die päpste und die kirchenfürsten führen bewaffnete konflikte gegen ungeliebte auch aus ideelen gründen. der erste kreuzzug ist mehr eine bewaffnete pilgerfahrt nach jerusalem. frühere heilige kriege schufen sünden, die neue expeditio nahm die sünden. außerdem frérège (die edlen männer fühlen sich unfrei, denn ihr leben wird von familiären zielen bestimmt). der kreuzzug war sehr teurer für das individuum. der ethusiasmus kommt aber vom sündenerlass und dem kämpfen für christus, außerdem sah man sich am ende der zeit, jerusalem war so guter platz, religiöser fanatismus (1099 eroberung jerusalem). nach theologischen recht kann man einen nachbarn bekämpfen, wenn er konvertierung verweigert. auf der anderen seite wird der dschihad wiederentdeckt von nuradin und salahadin. pervertierter kreuzzug endet in konstantinopel 1204. kreuzzüge gegen ketzer in europa: südfrankreich, gegen die teutonen, gegen friedrich II. eine konsequenz der kreuzzüge ist auch, dass in den köpfen der menschen bewusst wird, dass die gesellschaft und kirche besser werden muss. the homefront has to be reformed in order to win on the battlefield.
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contruction of government (lecture four)
johanna die päpstin, wird als kritik an der papal monarchy gesehen. der papst als könig und priester, als nachfolger von petrus und konstantin (bzw. christus), konstantinische schenkung. die frage der papal souvereignity. the pope claims to function as a bishop anywhere in the world. der papst kann in reason of sin überall eingreifen. die papacy macht immer mehr claims und versucht diese durchzusetzen, stellt regeln und gesetze auf. pope plus cardinals. es enstehen kirchliche verfahren, archive enstehen, dokumentenflut, literacy vergrößert sich. das papstum bezahlt seine administration mit investitur und den damit verbundenen steuereinkommen etc. päpste können scheiden und hochzeiten verbieten (inzucht), können entscheiden über wunder und heilige. mehr kirchliche regeln produzieren mehr ketzer, denn manches, was eben noch erlaubt, ist es nun nicht mehr. ------
roman law wird rezipiert um die herrscherliche macht abzusichern, es werden protouniversitäten gegründet, auch die universität von bologna. der fürst ist an kein gesetz gebunden, er ist gebunden an vernunft. es distanzieren sich die monarchen vom imperator, wollen souverän sein. die fürsten binden ihre aristokraten an sich, die vassalen schulden ihrem lehnsherr dienst und gut (money). the vassals of the vassals are as well the vassals of the prince. gregory VII. has failed to take away the sancrality of the princes and monarchs, they gained it back. man soll als aristokrat nicht seine eigene ehre verteidigen, wenn das dem fürsten und dem fürstentum schadet.
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romantic, courtly love & universities (lecture five)
"rom"antische (rom - ovid: liebe als dienst) liebe als leidenschaft und dienst an der lady, selbstaufopferung, auch wenn die lady nicht erreichbar ist. streben zum unerreichbaren ist hehr, wie das streben zu christus. christian and knightly values dominieren: faith. I'm finding my true self in my love in looking at my lady. the woman gains interest as in 12 century often woman find themselves in actual political power because the husbands are on their crusades or even as widows to maintain the status quo while the children are getting adult. maybe courtly love and social good mannes are written etc. because aristocracy is getting heterogenic and one wants to mask this conflict insinde one class. -> boundary keeping.
------- scholastik - die ancient philosophy wird wiederentdeckt, man strebt in richtung erkenntnis und argumentiert, dass man das wissen wiederentdeckt, dass schon adam hatte. andere argumentieren, dass es nicht mehr zu wissen gibt, als was in der bibel stünde oder den kirchenfürsten bekannt wäre. westliche universität kommt von der auseinandersetzung mit der bibel, denn investigatives, "logisches" vorgehen ergab sich aus dem drang zum verstehen der bibel. intellektuelle schärfe um theologisch argumentieren zu können gegenüber ketzern, als könig sollte man sich umgeben mit akademikern. durch die gregorianische revolution anwälte logiker etc werden benötigt. es werde die seven fields gelehrt als basis: grammar, rhetoric, logic, mathematics, music, geometrics, astronomy.
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the medieviel town and the inquisition (lecture six)
städter (insb. gilden) stellen sich selbst dar (zB, indem sie fenster in der kathedrale von chartre stiften). eine ökonomische revolution zwischen vllt 950 und 1350. im frühen mittelalter exportiert europa noch rohmaterialien und schwerter, sklaven. Dann zunehmender kapitalismus, ausdifferenzierung neuer branchen (feine textilien zB). städte wachsen an den klöstern und burgen. towns are now productive centers. towns try to or are in control of the countryside military & indirect through the coin. die verschiedenen gilden veranstalten corpus christi fests, display themselves. towns are center of political decisions. städtische autonomie durch den gegensatz papst - deutscher könig (norditalien). Venedig überredet die kreuzfahrer, konstantinopen zu nehmen. wenn früher stolz die schlimmste sünde war, ist es nun habgier. es bilden sich immer mehr christliche richtungen, franziskaner, benedktiner etc. der arme mönch, nicht teil der kirchenhirarchie, manche ordnen sich unter und werden so von der kirche akzeptiert. moving from feudal economy (gift exchange etc.) to a beginning capitalistic economy (the first holy merchant appears). the dreiteilung der gesellschaft to the social body (merchants as stomach).
----- die inquisition als vollstrecker des willens, die tempelritter (geschicht der templer)zu exekutieren. das bild der inquisition dient den protestanten und zB frz katholiken (wegen der macht der habsburger über rom), als bild des schlechten in der katholischen kirche. später benutzen die aufklärer die inquisition um die böse religion um ihre weltanschauungen darzustellen. im 19. jhdt sieht man die inquisitoren, um ihre macht einzusetzen, um an schöne frauen zu gelangen. in literatur wird die inquisition als das pure böse (dostojewski) dargestellt. es gab verschiedene inquisitionen (päpstliche aufträge), keine zentrale agentur, die die ketzer (insbesondere katarism) verfolgte mithilfe von exakter dokumentation (zeugenaussagen vergleichen zB), archiven. nur 2.5 per year getötet, sonst gefängnis, sonstige sündenbuße.
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medieval antisemitism & german principalities (lecture seven)
der vorwurf des ritual murder war meist der anfang von progromen, verfolgungen etc. antisemitismus als struktutell gewalttätig entsteht aus antijüdischem, die juden werden als die alten vertreter gesehen, auch kritisch (als gottesmörder), aber nicht strukturell violent. gewalt gegen juden bei jedem kreuzzug (sie sollten finanzieren). die position der juden in der gesellschaft. im 12th jahrhundert beginnt der glaube, dass juden anders sein sollten (und dann später, dass sie es sind). -> grüner hut, gelber fetzen etc. (~start being discribed as being differently in their physics, noses, red hair...) der mythos der jüdischen verschwörung gegen die christen. letztlich werden die juden vertrieben, nur in spanien bleiben sie bis ende des 15. jdts. juden sollen auch konvertiert werden (via ratio). der talmud wird als böse angesehen, der die juden korrumpiert, talmudverbrennungen. die christen sahen sich belagert und so sind verschwörungstheorien nicht weit.
----- es entstehen staaten (sizilien, kastilien, katalonien aragon, frankreich, england, jedoch nicht deutschland. Warum? die deutschen könige wurden von der italienen frage abgelenkt von der deutschen konsolidierung, keine dynastie, sondern wahlkönige. die fürsten wollten kein vereinigtes deutsches land, sondern ihre erbländer stärken (die manchmal nich nur im imperium waren und vice versa). friedrich der zweite, die staufen verzichtet auf rechte in deutschland, alle kinder fallen. die sieben kurfürsten werden manifest mächtig, die goldene bulle. probleme der deutschen könige(staates) inhomogene herrschaftsgebiete, keine hauptstadt, change of dynasty, die herrscher waren slow in using experts (technical know how through universities), keine zentrale justiz, kein allgemeines recht steuern einzuheben. um ein fürstentum zu stärken, soll man glücklich heiraten, den staat organisieren, steuern einheben, hohe justiz verüben, die nachbarn schwächen... daraus ergibt sich krieg und fehden. da das land an alle söhne übergeht, wieder innerfamiliäre fehden.
der rest:
die mongolen und die gründe für deren expansion und die grenzen dieser. die mameluken und die russen.
die pest aus überbevölkerung und schlechten zustand dieser, famines, gewalt und chaos (aber laut einer neuen studie aus 2006 nur in der ersten welle, danach wurden zB juden nicht mehr mit der plage verbunden) die pest stützt die monarchien, die diese können im gegensatz zu anderen eliten weiter steuern einheben, der zu verteilende kuchen wird kleiner, aber die monarchie in zentrum hebt weiter ihre steuern ein durch bevölkerungsverlust wird diese reicher (erbe) und schlechtere böden werden verlassen, da nun raum da ist, außerdem zug in die stadt.
das papstum - das papstum in avignon und das große abendländische schisma, die konzile und eine parlamentarische kirche durch die anhaltende botschaft wird die bevölkerung religiöser, der klerus wird besser gebildet. die klerikalen order bekämpfen einander, wer denn "richtig" handle, korruption werfen sich die order gegenseitig vor, daher die legende der korrupten kirche.
war everywhere - der hundertjährige krieg (erbfolgekrieg um den frz thron), krieg des deutschen ordens gegen litauen und polen, süditalen, in böhmen, etc. war finances aristocracy, im frz krieg gegen E zwei familienzweige kontrolle über den monarchen, der mad ist. factional struggles, wer den prince influencen kann, wegen distribution von geld. um 1440 erste stehenden heere in frankreich danach venedig etc. disziplin, taktik löst individuellen aristikratischen helden ab. ratio status - ein guter verwalter sein, fürsten haben bibliotheken und berater, aber auch nach macchiavelli "schlechte" sachen machen können. the bible is read as a guide of government
the protestant reformation and the konterreformation kommen nicht aus dem blauen himmel, sondern kündigen sich an. die stadträte nehmen ihre macht auch, um konfession der stadt zu wählen. hanse, venedig, genua als neue zeichen von ökonomischer rationalität. die hansa ist ein verbund von kaufmännern, gilden und städten, hält monopole, getreide, fisch, salz, pelze etc. die hanse beschützt ihre handelswege, auch gegen staaten, wird dann gefressen von staatlichen konkurrenten und auch mittelfristig davon, dass die handelswege ausdünnen.
venedig als vormaliger außenposten des byzantinischen reiches ist ein starker staat mit konsistenten institutionen, zentral gelegen zwischen der seidenstrasse und den rohstoffen des nordens. besitzt irgendwann große kolonien mit zuckeranbaugebieten kämft gegen die anderen ital. staaten und dann das osmanische reich, verliert letztendlich. venedig verbietet dynastische verbindungen zu anderen staaten, weswegen große konsistenz.
genua eher schwacher staat, viele zivile kriege um die herrschaft, viele patrizier müssen flüchten, oft werden sie piraten und starten eigenen inselstaat nach "genuisischem recht" (auch viele immigranten)
venedig und genua handeln zucker, rohstoffe aus dem norden, sklaven, die produkte der seidenstrasse. die genuesen sind
große investoren.
die staaten (portugal, the dutch, england, kastilien zb) lernen von den händlern und kopieren methoden und verdrängen sie so, da letztlich mehr macht durch taxes. genua ist als imperium ungefähr zwischen dem losen städtebund der hanse und dem starken staat venedig.
1491/1492 - spanien soll katholisch werden, juden müssen iberia verlassen, es sei denn sie konvertieren. dann werden auch die muslime zu dieser wahl aufgefordert warum? jüdisches geld für die monarchen? naja, denn ja, die bekamen die besitztümer, aber nein, sie verloren wichtige steuerzahler. eher der wunsch, aus spanien eine homogen katholische nation zu machen. die ottomanen, steigen stetig auf gegen andere stämme kämpfend, dann mehmed II erobert konstantinopel im mai 1453. die generäle sind der dynastie gegenüber loyal. die stimmung und die bevölkerung im ottomanischen reich war sehr komplex, christen, moslems und juen zusammen, meist in eintracht, es gab aufstände, aber transreligiöse.
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- Neo-Historicus
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- Registriert: Do 05.Jul 2012, 17:59
- Studienplan: BA Geschichte Dipl. Rev. 2 (ab WS 2012)
Re: Buc - Mittelalter 2 - WS 2011
@hajoklar:
Super Zusammenfassung. Hast du das alles so transkripiert? Scheint eine Menge Arbeit gewesen zu sein. Auf jeden Fall wird mir das sicherlich weiterhelfen in gewissen Situationen. Thx!
Super Zusammenfassung. Hast du das alles so transkripiert? Scheint eine Menge Arbeit gewesen zu sein. Auf jeden Fall wird mir das sicherlich weiterhelfen in gewissen Situationen. Thx!
