Ich befinde mich in einer sehr misslichen Lage.
Prinzipiell habe ich schon fast alles für mein Diplomarbeitsthema "Protestantimus in Waidhofen an der Ybbs unter besonderer Berücksichtigung der Frage nach dem Vorkommen von Geheimprotestantismus" erarbeitet. Nun bin ich aber auf unbearbeitete Protokolle des Stadtrichters gestoßen, die mein Thema unglaublich befruchten könnten. Leider ist mir genau jetzt die Person, die mir bei der "Übersetzung" bisher geholfen hat, ausgefallen.


Um was handelt es sich?
Es wären die Urteile des Richters/Rates in der Zeit von 1600 bis 1750 anzusehen. Für Verstöße gegen die religiösen Vorschriften wurden Strafgeldzahlungen gefordert. Es sind daher natürlich nicht alle Dokumente zu übersetzen

Wichtig sind nur Verstöße gegen die katholischen Religionsausübungsvorschriften- wie etwa die Weigerung den "Himmel" zu Fronleichnahm zu tragen, oder diverse Formen der "Häresie".
Diese Stellen- wenn sie überhaupt vorkommen- sollten übersetzt werden. Es wäre auch möglich sich dafür zu treffen, damit diese Übersetzung per Diktiergerät von mir aufgenommen werden kann, falls sonst zu viel Schreibarbeit anfällt. Natürlich würde ich den/die Übersetzer/in in meiner Arbeit erwähnen und auf seine Tätigkeit hinweisen. Die Fotos von den Dokumenten könnte ich mit der Post auf einem USB Stick versenden, oder, da ich ab Anfang September in Wien arbeite, dort irgendwo übergeben.
Prinzipiell hätte der Übersetzer/Übersetzerin bis Ende September Zeit- falls sich mehrere Leute melden sollten, wäre dies natürlich auch günstig, weil die Jahre dann aufteilen könnte- die Entlohung leider auch. Ich weiß, das klingt jetzt faul von mir und mir ist es peinlich, dass ich als Geschichtestudent nicht mal Kurrent lesen kann, aber da es nur mein Zweitstudium ist und die Zeit bis zur Abgabe und Fertigstellung der Arbeit drängt ( Auslaufen des Studiums) und ich 40 Stunden arbeiten muss, fällt es mir schwer dies noch zu bewältigen.



Tausend Dank
_enomis_!