Liebe alle,
nach langen Jahren des Betriebs folgt nun auch das Geschichteforum dem Germanistikforum (https://forum.narrenschiff.org) in den Ruhestand.
Allerdings lassen wir das Forum noch aktiv (also eher ein Vor-Ruhestand), nur die Neu-Registrierung ist ab sofort nicht mehr möglich. Leider ist das Administrationsteam auf eine Person geschrumpft und mir alleine ist es - auch zeitlich - nicht mehr möglich, das Forum den aktuellen Studienplänen angemessen anzupassen und das Forum zu moderieren.
Falls es Interessierte an einem Fortbetrieb gibt (eventuell in Kooperation mit der FB-Gruppe), können sich diese gerne an mich wenden.
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VO Analyse bildl. und dingl. Quellen Klemun (SS 2009)
- chefkoch
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Re: VO Analyse bildl. und dingl. Quellen Klemun (SS 2009)
hier
habe sie vor wenigen minuten online gestellt!
habe sie vor wenigen minuten online gestellt!
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- Mini-Historicus
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- Studienplan: BA Geschichte Dipl. Rev. 2 (ab WS 2012)
Re: VO Analyse bildl. und dingl. Quellen Klemun (SS 2009)
Wann sprechen wir von Bildwissenschaften in Plural
Was bedeutet das Ereignis zu
Ebenen der Bildfiguren
Gombrich und Dölker
Verhältnis zwischen Unikat und Kopie
Kunst, Macht, Bild = Herrscherportraits
Staatsportrait
Propaganda
Was ist Allegorie
Kompositbild
Ikonoklasmus
Museen = universal Museen, national Museen = welche Beispiele gibt es?
Das Johanneum, welche Funktion hatten Landesmuseen
Also ich habe gerade versucht zu diesen fragen was aus meiner mitschrift zu suchen: also ist halt nur das was ich dazu haben (bei manchen sachen hab ich nix wirkliches und kann nur ähnliche infos geben).ich habe nämlich auch ein paar andere fragen...
Warum sprechen wir von einer Bildwissenschaft und nicht von Bildwissenschaften
was bedeutet das Ereignis für eine mediale Aufarbeitung
Ereignisse: 1. genuine: Naturkatastrophen, passieren auch ohne, dass die Presse berichtet.
2. mediatisierte: Ereginisse werden dr. die Medien transferiert und verändert
3. insinierte: Dinge, die nur dank der Medien existieren zb Pressekonferenzen
verschiedene Bildbegriffe:
graphische: zb Gemälde
optische: Spiegel; Projektionen
Perzeptielle : Sinnesdaten und Erscheinungen
Geistige: Träume, Erninnerungen
sprachliche: Metaphern
Einzelne Figuren: Ernst Gombrich: schlägt spezielle Unterteilung vor: Menschen-gemachte Bilder, Maschinen-gemachte Bilder, wissenschaftliche Bilder
Dölker:________________________________
Verhältnis Original-Unikat: Original: vom Künstler selbst.
Unikat: Einzelstuck.
Bsp: Mona Lisa ist ein Original und ein Unikat
Verhältnis Kunst, Macht, Bild:________________________
Das Staatspotrait/Herrschaftsportrait:
Staatspotzraits enhalten immer Staatsinsigneien, sind oft "Lebensgroß", und die Herrscher tragen "würdige Kleidung".
Herrscherpotraits: es geht um die Verbreitung von Ruhm. Es wuird immer die Funktion und nicht das Individuum gezeigt.
Propaganda: Propaganda ist ein Versuch gesellschaftliche und politische WEertevorstellung zu vermitteln (entschärft formuliert)
Was ist eine Allegorie: kommt aus dem griech. und ist ein bildhafter Ausdruck. Künstlerische bildhafte Veranschaulichung;
Im Unterschied zum Symbol verweist die Alligorie nicht auf das Gemeinte, sondern verkörpert es. Gibt es nicht nur in bildhaften Formen.
Was ist ein Kompositionsbildnis und was hat es für eine FUnktion:________
Ikonoklasmus anhand einer konkreten historischen Erscheinung diskutieren: kommt aus dem altgriechischen heißt: Bild, Abbild zerbrechen. Zerstörung der von heiligen Bildern oder Denkmälern der eigenen Religion. Verwandte Begriffe sind Bildersturm, Bilderverbot, Bilderstreit, Kulturvandalismus.
Ikonoklasmen treten oft in Krisenzeiten auf. In Byzanz gab es ab ca 600 v. Chr. ca 100 Jahre lang einen Bildersturm.
Verrschiedene Formen v Moseeun: Unterschied zwischen Universalmuseum und einen Nationalmuseum.
Universalmuseum: OBjekte aus aller Herren Länder und aus vielen Gattenungen werden gezeigt.
Johanneum:
steirisches Landesmuseum heißt Johanneum -> weißt auf Erzherzog Johann und wurde 1811 gegründet. Dieses Museum ist der Prototyp für die 1. Museumsidee.
Naja ist nnicht viel und das ist halt das was ich rausfiltern konnte bei einer ersten Durchsicht.
^^
Was bedeutet das Ereignis zu
Ebenen der Bildfiguren
Gombrich und Dölker
Verhältnis zwischen Unikat und Kopie
Kunst, Macht, Bild = Herrscherportraits
Staatsportrait
Propaganda
Was ist Allegorie
Kompositbild
Ikonoklasmus
Museen = universal Museen, national Museen = welche Beispiele gibt es?
Das Johanneum, welche Funktion hatten Landesmuseen
Also ich habe gerade versucht zu diesen fragen was aus meiner mitschrift zu suchen: also ist halt nur das was ich dazu haben (bei manchen sachen hab ich nix wirkliches und kann nur ähnliche infos geben).ich habe nämlich auch ein paar andere fragen...
Warum sprechen wir von einer Bildwissenschaft und nicht von Bildwissenschaften
was bedeutet das Ereignis für eine mediale Aufarbeitung
Ereignisse: 1. genuine: Naturkatastrophen, passieren auch ohne, dass die Presse berichtet.
2. mediatisierte: Ereginisse werden dr. die Medien transferiert und verändert
3. insinierte: Dinge, die nur dank der Medien existieren zb Pressekonferenzen
verschiedene Bildbegriffe:
graphische: zb Gemälde
optische: Spiegel; Projektionen
Perzeptielle : Sinnesdaten und Erscheinungen
Geistige: Träume, Erninnerungen
sprachliche: Metaphern
Einzelne Figuren: Ernst Gombrich: schlägt spezielle Unterteilung vor: Menschen-gemachte Bilder, Maschinen-gemachte Bilder, wissenschaftliche Bilder
Dölker:________________________________
Verhältnis Original-Unikat: Original: vom Künstler selbst.
Unikat: Einzelstuck.
Bsp: Mona Lisa ist ein Original und ein Unikat

Verhältnis Kunst, Macht, Bild:________________________
Das Staatspotrait/Herrschaftsportrait:
Staatspotzraits enhalten immer Staatsinsigneien, sind oft "Lebensgroß", und die Herrscher tragen "würdige Kleidung".
Herrscherpotraits: es geht um die Verbreitung von Ruhm. Es wuird immer die Funktion und nicht das Individuum gezeigt.
Propaganda: Propaganda ist ein Versuch gesellschaftliche und politische WEertevorstellung zu vermitteln (entschärft formuliert)
Was ist eine Allegorie: kommt aus dem griech. und ist ein bildhafter Ausdruck. Künstlerische bildhafte Veranschaulichung;
Im Unterschied zum Symbol verweist die Alligorie nicht auf das Gemeinte, sondern verkörpert es. Gibt es nicht nur in bildhaften Formen.
Was ist ein Kompositionsbildnis und was hat es für eine FUnktion:________
Ikonoklasmus anhand einer konkreten historischen Erscheinung diskutieren: kommt aus dem altgriechischen heißt: Bild, Abbild zerbrechen. Zerstörung der von heiligen Bildern oder Denkmälern der eigenen Religion. Verwandte Begriffe sind Bildersturm, Bilderverbot, Bilderstreit, Kulturvandalismus.
Ikonoklasmen treten oft in Krisenzeiten auf. In Byzanz gab es ab ca 600 v. Chr. ca 100 Jahre lang einen Bildersturm.
Verrschiedene Formen v Moseeun: Unterschied zwischen Universalmuseum und einen Nationalmuseum.
Universalmuseum: OBjekte aus aller Herren Länder und aus vielen Gattenungen werden gezeigt.
Johanneum:
steirisches Landesmuseum heißt Johanneum -> weißt auf Erzherzog Johann und wurde 1811 gegründet. Dieses Museum ist der Prototyp für die 1. Museumsidee.
Naja ist nnicht viel und das ist halt das was ich rausfiltern konnte bei einer ersten Durchsicht.
^^
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- Centurio
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Re: VO Analyse bildl. und dingl. Quellen Klemun (SS 2009)
ad Doelker:
Er unterscheidet zwischen 3 Ebenen:
Wahrnehmungsebene (inneres Bild)
Original/Unikat [kann das so stimmen????]
Kommunikative Reproduktion (technische Wiedergabe eines Originals)
ad Kompositbildnis: wenn traditionelle Symbole mit neuen Symbolen erweitert werden, kommt es zu einer Verdeoppelung der Aussage. Dann spricht man von einem Kompositbildnis.
das bei Verhältnis Macht/Bild, Kunst ist eh das was du bei den Herrscherporträts hingeschreiben hast. So hab ich es auch: Herrscher (Könige) ließen sich in sog. Herrscherporträts verewigen. Dabei wurde die Macht symbolisch dargestellt. Um diese Macht zu verdeutlichen werden Herrscher oft mit Kugel des Alls, sternbesetzter Mantel, etc. dargestellt.
Hoffe, ich konnte ein bisschen helfen!
Der Rest deckt sich mit meinen Aufzeichnungen. Die Klemun wird sich freuen, wenn sie 50 mal das selbe lesen wird
Lg verena
Er unterscheidet zwischen 3 Ebenen:
Wahrnehmungsebene (inneres Bild)
Original/Unikat [kann das so stimmen????]
Kommunikative Reproduktion (technische Wiedergabe eines Originals)
ad Kompositbildnis: wenn traditionelle Symbole mit neuen Symbolen erweitert werden, kommt es zu einer Verdeoppelung der Aussage. Dann spricht man von einem Kompositbildnis.
das bei Verhältnis Macht/Bild, Kunst ist eh das was du bei den Herrscherporträts hingeschreiben hast. So hab ich es auch: Herrscher (Könige) ließen sich in sog. Herrscherporträts verewigen. Dabei wurde die Macht symbolisch dargestellt. Um diese Macht zu verdeutlichen werden Herrscher oft mit Kugel des Alls, sternbesetzter Mantel, etc. dargestellt.
Hoffe, ich konnte ein bisschen helfen!
Der Rest deckt sich mit meinen Aufzeichnungen. Die Klemun wird sich freuen, wenn sie 50 mal das selbe lesen wird

Lg verena
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- Mini-Historicus
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Re: VO Analyse bildl. und dingl. Quellen Klemun (SS 2009)
ich hab mal alles zusammengefasst bzw. ergänzt wo noch etwas gefehlt hat.
Wann sprechen wir von Bildwissenschaften in Plural
Warum wir heute von Bildwissenschaften sprechen, nicht nur eine Bildungswissenschaft, Kunstgeschichte als Leitwissenschaft, für sie steht das Werk im Mittelpunkt, für BW das Bild = Werbung: Identität von Denken und Sehen, für ihn ist dieser Zusammenhang wichtig, er steht auch mit Ikonographie und Ikonologie in Verbindung
Stilgeschichte sehr wichtig in der Kunstgeschichte, geht auf Heinrich Wölfflin zurück, definierte verschieden Kunstbegriffe (Z.B., Tiefe, Linear…) in Stil ist Ausdruck.
3. Ebenen: individuell, Volksstil, Zeitstil quasi Bild als typischer Ausdruck einer Epoche, es geht darum, wie ein Bild gesehen wird, zb. Stil eines Künstlers, einer Epoche, usw. ist ein intuitive Methode, kann man also kaum erlernen = Erfahrung
Was bedeutet das Ereignis für mediale Aufarbeitung
Ereignisse:
1. genuine: Naturkatastrophen, passieren auch ohne, dass die Presse berichtet.
2. mediatisierte: Ereignisse durch Medien, würde auch ohne die zu erwartende Berichterstattung stattfinden (zb. Begräbnis)
3. inszenierte: würde ohne Medien nicht stattfinden. Dinge, die nur dank der Medien existieren z.B. Pressekonferenzen
Ebenen der Bildfiguren
Mitchell unterscheidet 5 Bildkategorien sozial, kulturell verankert, verschiedene Sichtweisen der Betrachter eines Bildes
- Grafische: Gemälde, Zeichnungen, auch Statuen
- Optische: Spiegel und Projektionen
- Perzeptuelle: Sinnesdaten und Erscheinungen
- Geistige: Träume und Erinnerungen, Ideen
- Sprachliche: Metaphern
Formen der Darstellung
- Nach dem Ausschnitt
- Ganzfigur
- Kniestück
- Hüftbild
- Halbfigur
- Schulterstück
Gombrich und Dölker
Ernst Gombrich
1909 – 2001 (Kunsthistoriker)
- Menschen, Maschinen, Wissenschaftliche Bilder
Dölker
Medienpädagoge Christian Dölker 1999 unterscheidet verschiedene Bedeutungsebenen des Bildes:
3 Ebenen die mit drei unterschiedlichen Bildgestalten korrelieren:
- Wahrnehmungsinhalt – Perzept (inneres Bild, Idee)
- Original/Unikat
- Kommunikat – Reproduktion
Verhältnis zwischen Unikat und Kopie
Verhältnis Original-Unikat: Original: vom Künstler selbst.
Unikat: Einzelstuck.
Bsp: Mona Lisa ist ein Original und ein Unikat
Kopie: Wiederholung eines Werks, gibt es bereits schon
Kunst, Macht, Bild = Herrscherportraits
Das Staatsportrait/Herrschaftsportrait:
Staatsportraits enthalten immer Staatsinsignien, sind oft "Lebensgroß", und die Herrscher tragen "würdige Kleidung".
Herrscherportraits: es geht um die Verbreitung von Ruhm. Es wuird immer die Funktion und nicht das Individuum gezeigt.
Z.B. Kaiser Otto II : Christusähnlichkeit des Herrschers, mit Kugel und steinbesetztem Mantel = 2. Bsp ist Ludwig XIV
Verhältnis von Kunst, Bild und Macht
= Wer hat überhaupt ein Recht, abgebildet zu werden?
Staatsportrait = charakteristisch waren Herrschaftsinsignien, lebensgroß, würdige Kleidung und es korrespondiert mit der Literatur
Propaganda
ist der Versuch, gesellschaftliche und politische Wertvorstellungen zu vermitteln
Etwas abgeschwächte Definition
Im 17 und 18 Jhdt geht es primär um die Verbietung des Ruhmes, Prunk und Pracht (vor allem bei Ludwig XIV
Was ist Allegorie
kommt aus dem griech. und ist ein bildhafter Ausdruck. Künstlerische bildhafte Veranschaulichung; Im Unterschied zum Symbol verweist die Alligorie nicht auf das Gemeinte, sondern verkörpert es. Gibt es nicht nur in bildhaften Formen.
Kompositbild
= es wird alles verdoppelt = z.B. nicht mehr nur das Szepter allein, sondern mit einer Schlaufe rundherum oder nicht mehr nur die Krone, sondern darauf ein Basilisk = auch der Körper wird verdoppelt
wenn traditionelle Symbole mit neuen Symbolen erweitert werden, kommt es zu einer Verdoppelung der Aussage. Dann spricht man von einem Kompositbildnis.
Ikonoklasmus, konkretes historisches Ereignis
kommt aus dem altgriechischen heißt: Bild, Abbild zerbrechen. Zerstörung der von heiligen Bildern oder Denkmälern der eigenen Religion. Verwandte Begriffe sind Bildersturm, Bilderverbot, Bilderstreit, Kulturvandalismus.
Ikonoklasmen treten oft in Krisenzeiten auf. In Byzanz gab es ab ca 600 v. Chr. ca 100 Jahre lang einen Bildersturm.
Bilderverbot im 18. Jhdt
Keine Lebewesen = Tiere und Menschen, Gegenstände die Schatten werfen, Religiöse Gegenstände
Museen = universal Museen, national Museen = welche Beispiele gibt es?
Universalmuseum: Objekte aus aller Herren Länder und aus vielen Gattungen werden gezeigt.
Nationalmuseum:
1823: Tiroler Nationalmuseum in Innsbruck (Kunstwerke, Gemälde, Malerei, …) immer Bezug auf Region
Landesbewusstsein sehr hoch = höher als Nationalbewusstsein
Funktion des Museums in Nationalstaat
Hatte Konjunktive Funktion
Verein als neue Sozialform
Bürgertum vs. Verein
Das Johanneum, welche Funktion hatten Landesmuseen
Johanneum:
steirisches Landesmuseum heißt Johanneum -> weißt auf Erzherzog Johann und wurde 1811 gegründet. Dieses Museum ist der Prototyp für die 1. Museumsidee.
Erzherzog Johann = Prinz von Habsburger = Das Joanneum
Privatsammlung den Ständen zur Verfügung gestellt, zur Ausstellung = Gründung Joanneum Museum
Das Landesmuseum Joanneum in der Steiermark ist nicht nur das älteste und – nach dem Kunsthistorischen Museum in Wien – zweitgrößte Museum Österreichs, sondern in Vielfalt und Sammlungsbestand auch das bedeutendste der österreichischen Landesmuseen.
Funktion Landesmuseum
Mit Landesmuseum werden im deutschsprachigen Raum Museen bezeichnet, die den Schwerpunkt ihrer Ausstellungen vorwiegend auf die geschichtliche Entwicklung einer Region legen.
Wann sprechen wir von Bildwissenschaften in Plural
Warum wir heute von Bildwissenschaften sprechen, nicht nur eine Bildungswissenschaft, Kunstgeschichte als Leitwissenschaft, für sie steht das Werk im Mittelpunkt, für BW das Bild = Werbung: Identität von Denken und Sehen, für ihn ist dieser Zusammenhang wichtig, er steht auch mit Ikonographie und Ikonologie in Verbindung
Stilgeschichte sehr wichtig in der Kunstgeschichte, geht auf Heinrich Wölfflin zurück, definierte verschieden Kunstbegriffe (Z.B., Tiefe, Linear…) in Stil ist Ausdruck.
3. Ebenen: individuell, Volksstil, Zeitstil quasi Bild als typischer Ausdruck einer Epoche, es geht darum, wie ein Bild gesehen wird, zb. Stil eines Künstlers, einer Epoche, usw. ist ein intuitive Methode, kann man also kaum erlernen = Erfahrung
Was bedeutet das Ereignis für mediale Aufarbeitung
Ereignisse:
1. genuine: Naturkatastrophen, passieren auch ohne, dass die Presse berichtet.
2. mediatisierte: Ereignisse durch Medien, würde auch ohne die zu erwartende Berichterstattung stattfinden (zb. Begräbnis)
3. inszenierte: würde ohne Medien nicht stattfinden. Dinge, die nur dank der Medien existieren z.B. Pressekonferenzen
Ebenen der Bildfiguren
Mitchell unterscheidet 5 Bildkategorien sozial, kulturell verankert, verschiedene Sichtweisen der Betrachter eines Bildes
- Grafische: Gemälde, Zeichnungen, auch Statuen
- Optische: Spiegel und Projektionen
- Perzeptuelle: Sinnesdaten und Erscheinungen
- Geistige: Träume und Erinnerungen, Ideen
- Sprachliche: Metaphern
Formen der Darstellung
- Nach dem Ausschnitt
- Ganzfigur
- Kniestück
- Hüftbild
- Halbfigur
- Schulterstück
Gombrich und Dölker
Ernst Gombrich
1909 – 2001 (Kunsthistoriker)
- Menschen, Maschinen, Wissenschaftliche Bilder
Dölker
Medienpädagoge Christian Dölker 1999 unterscheidet verschiedene Bedeutungsebenen des Bildes:
3 Ebenen die mit drei unterschiedlichen Bildgestalten korrelieren:
- Wahrnehmungsinhalt – Perzept (inneres Bild, Idee)
- Original/Unikat
- Kommunikat – Reproduktion
Verhältnis zwischen Unikat und Kopie
Verhältnis Original-Unikat: Original: vom Künstler selbst.
Unikat: Einzelstuck.
Bsp: Mona Lisa ist ein Original und ein Unikat
Kopie: Wiederholung eines Werks, gibt es bereits schon
Kunst, Macht, Bild = Herrscherportraits
Das Staatsportrait/Herrschaftsportrait:
Staatsportraits enthalten immer Staatsinsignien, sind oft "Lebensgroß", und die Herrscher tragen "würdige Kleidung".
Herrscherportraits: es geht um die Verbreitung von Ruhm. Es wuird immer die Funktion und nicht das Individuum gezeigt.
Z.B. Kaiser Otto II : Christusähnlichkeit des Herrschers, mit Kugel und steinbesetztem Mantel = 2. Bsp ist Ludwig XIV
Verhältnis von Kunst, Bild und Macht
= Wer hat überhaupt ein Recht, abgebildet zu werden?
Staatsportrait = charakteristisch waren Herrschaftsinsignien, lebensgroß, würdige Kleidung und es korrespondiert mit der Literatur
Propaganda
ist der Versuch, gesellschaftliche und politische Wertvorstellungen zu vermitteln
Etwas abgeschwächte Definition
Im 17 und 18 Jhdt geht es primär um die Verbietung des Ruhmes, Prunk und Pracht (vor allem bei Ludwig XIV
Was ist Allegorie
kommt aus dem griech. und ist ein bildhafter Ausdruck. Künstlerische bildhafte Veranschaulichung; Im Unterschied zum Symbol verweist die Alligorie nicht auf das Gemeinte, sondern verkörpert es. Gibt es nicht nur in bildhaften Formen.
Kompositbild
= es wird alles verdoppelt = z.B. nicht mehr nur das Szepter allein, sondern mit einer Schlaufe rundherum oder nicht mehr nur die Krone, sondern darauf ein Basilisk = auch der Körper wird verdoppelt
wenn traditionelle Symbole mit neuen Symbolen erweitert werden, kommt es zu einer Verdoppelung der Aussage. Dann spricht man von einem Kompositbildnis.
Ikonoklasmus, konkretes historisches Ereignis
kommt aus dem altgriechischen heißt: Bild, Abbild zerbrechen. Zerstörung der von heiligen Bildern oder Denkmälern der eigenen Religion. Verwandte Begriffe sind Bildersturm, Bilderverbot, Bilderstreit, Kulturvandalismus.
Ikonoklasmen treten oft in Krisenzeiten auf. In Byzanz gab es ab ca 600 v. Chr. ca 100 Jahre lang einen Bildersturm.
Bilderverbot im 18. Jhdt
Keine Lebewesen = Tiere und Menschen, Gegenstände die Schatten werfen, Religiöse Gegenstände
Museen = universal Museen, national Museen = welche Beispiele gibt es?
Universalmuseum: Objekte aus aller Herren Länder und aus vielen Gattungen werden gezeigt.
Nationalmuseum:
1823: Tiroler Nationalmuseum in Innsbruck (Kunstwerke, Gemälde, Malerei, …) immer Bezug auf Region
Landesbewusstsein sehr hoch = höher als Nationalbewusstsein
Funktion des Museums in Nationalstaat
Hatte Konjunktive Funktion
Verein als neue Sozialform
Bürgertum vs. Verein
Das Johanneum, welche Funktion hatten Landesmuseen
Johanneum:
steirisches Landesmuseum heißt Johanneum -> weißt auf Erzherzog Johann und wurde 1811 gegründet. Dieses Museum ist der Prototyp für die 1. Museumsidee.
Erzherzog Johann = Prinz von Habsburger = Das Joanneum
Privatsammlung den Ständen zur Verfügung gestellt, zur Ausstellung = Gründung Joanneum Museum
Das Landesmuseum Joanneum in der Steiermark ist nicht nur das älteste und – nach dem Kunsthistorischen Museum in Wien – zweitgrößte Museum Österreichs, sondern in Vielfalt und Sammlungsbestand auch das bedeutendste der österreichischen Landesmuseen.
Funktion Landesmuseum
Mit Landesmuseum werden im deutschsprachigen Raum Museen bezeichnet, die den Schwerpunkt ihrer Ausstellungen vorwiegend auf die geschichtliche Entwicklung einer Region legen.
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- Centurio
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- Registriert: Do 22.Jan 2009, 23:59
- Studienplan: BA Geschichte Dipl. Rev. 2 (ab WS 2012)
Re: VO Analyse bildl. und dingl. Quellen Klemun (SS 2009)
Stimmt so nicht ganz. Die angesprochenen Verbote, sind jene, die im Islam verboten sind. Also prinzipiell, und nicht nur im 18. Jahrhundert!geogeschichte hat geschrieben:Bilderverbot im 18. Jhdt
Keine Lebewesen = Tiere und Menschen, Gegenstände die Schatten werfen, Religiöse Gegenstände
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- Mini-Historicus
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- Studienplan: BA Geschichte Dipl. Rev. 2 (ab WS 2012)
Re: VO Analyse bildl. und dingl. Quellen Klemun (SS 2009)
bleibt halt nur zu hoffen, dass sie wirklich das fragt ^^ oder halt NUR das...
verdient hätten wir es ja
^^
aber ich hoffe malm, dass die chancen gut stehen gg
verdient hätten wir es ja

aber ich hoffe malm, dass die chancen gut stehen gg
-
- Centurio
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- Studienplan: BA Geschichte Dipl. Rev. 2 (ab WS 2012)
Re: VO Analyse bildl. und dingl. Quellen Klemun (SS 2009)
Verdient hätten wir es auf jeden FallBuBu hat geschrieben:verdient hätten wir es ja ^^

Also ich lern nur die Fragen, das muss reichen

- Savonarola
- Ehemalige
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- Studienplan: Masterstudien Geschichte (neu ab WS 2014)
Re: VO Analyse bildl. und dingl. Quellen Klemun (SS 2009)
Ich drücke Euch (und jenen Bekannten, die ich nach meiner Flucht zu Weitensfelder bei Klemun zurückgelassen habe) die Daumen, dass nur die oben genannten Fragen kommen.
Mir haben schon die ersten 3 Vorlesungseinheiten bei Klemun gereicht. Hut ab vor so viel Leidensfähigkeit!
Mir haben schon die ersten 3 Vorlesungseinheiten bei Klemun gereicht. Hut ab vor so viel Leidensfähigkeit!

- Nik
- Centurio
- Beiträge: 145
- Registriert: Mi 28.Jan 2009, 17:38
- Studienplan: BA Geschichte Dipl. Rev. 2 (ab WS 2012)
Re: VO Analyse bildl. und dingl. Quellen Klemun (SS 2009)
Was glaubst was wir für Zuckerln gschmissen haben das das was wird. Da is alles bunt und du meinst sogar was von Tulpen zu hörenHut ab vor so viel Leidensfähigkeit


- Savonarola
- Ehemalige
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- Studienplan: Masterstudien Geschichte (neu ab WS 2014)
Re: VO Analyse bildl. und dingl. Quellen Klemun (SS 2009)
Mhm, Du hast recht, an den zapperdusteren Overheadfolien konnte das nicht liegen. Ich finde es spannend, dass Klemun Tulpen assoziierte, ich hätte eher an Kohlenflöze gedacht...Nik hat geschrieben:Da is alles bunt
- Nik
- Centurio
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Re: VO Analyse bildl. und dingl. Quellen Klemun (SS 2009)
Ja die Tulpenvorlesung war für alle ziemlich spannend. Vorallem amüsant wenn man sich umsieht und, abgesehen von den glücklichen die entschlafen waren, jeder mit einem Gesichtsausdruck der Marke
da drinnen sitzt und mal kontrolliert ob der Kaffee oder der Saft ned schon gekippt is und man deshalb das hört was man da hört


- _Incroyable_
- Centurio
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- Wohnort: Wien
Re: VO Analyse bildl. und dingl. Quellen Klemun (SS 2009)
Nik hat geschrieben:Was glaubst was wir für Zuckerln gschmissen haben das das was wird. Da is alles bunt und du meinst sogar was von Tulpen zu hörenHut ab vor so viel Leidensfähigkeit
Wie???? Das waren keine Smarties??????

Na ja, wenn diese Prüfung heil überstanden ist, bin ich aber für ein Massentortenvernichtungsgelager, verdient haben wirs uns.

“Destiny is for losers. It’s just a stupid excuse to wait for things to happen instead of making them happen.”
- Nik
- Centurio
- Beiträge: 145
- Registriert: Mi 28.Jan 2009, 17:38
- Studienplan: BA Geschichte Dipl. Rev. 2 (ab WS 2012)
Re: VO Analyse bildl. und dingl. Quellen Klemun (SS 2009)
Ich weiß eh ned wo du warst, wir ham eh immer Torten, Kuchen oder zumindest Punschkrapferl und so Zeug mitgehabt. Was mich in dem Fall aber echt wundert is das ich in meiner Mitschrift alles komplett notiert hab und nix fehlt. Scheint gute selektierter Sekundenschlaf gewesen zu sein 


- JJJ
- Mini-Historicus
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- Studienplan: BA Geschichte Dipl. Rev. 2 (ab WS 2012)
Re: VO Analyse bildl. und dingl. Quellen Klemun (SS 2009)
Guess what.
Nichtsahnend schreite ich durch die von mir für die Vorlesung gewählte Ausstellung (GLOBAL:LAB, für Interessierte), als ich mich nach links wende und große, kunstvolle Darstellungen von Tulpen erblicke, mit dazugehöriger Erläuterung der Tulpenspekulationen in den Niederlanden und dem darauffolgenden Börsencrash.
Ich dürfte in dem Augenblick etwa so ausgesehen haben, ich hab nicht gewusst ob ich lachen oder weinen soll.
Naja, wenigstens hab ich jetzt einen Joker, den ich in die Aufgabe einbringen kann.
Nichtsahnend schreite ich durch die von mir für die Vorlesung gewählte Ausstellung (GLOBAL:LAB, für Interessierte), als ich mich nach links wende und große, kunstvolle Darstellungen von Tulpen erblicke, mit dazugehöriger Erläuterung der Tulpenspekulationen in den Niederlanden und dem darauffolgenden Börsencrash.
Ich dürfte in dem Augenblick etwa so ausgesehen haben, ich hab nicht gewusst ob ich lachen oder weinen soll.
Naja, wenigstens hab ich jetzt einen Joker, den ich in die Aufgabe einbringen kann.

- Chann
- Centurio
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- Registriert: Do 03.Jan 2008, 10:07
- Studienplan: Geschichte LA neu (ab WS 2008)
Re: VO Analyse bildl. und dingl. Quellen Klemun (SS 2009)
und was schreiben die über die tulpen?