Liebe alle,
nach langen Jahren des Betriebs folgt nun auch das Geschichteforum dem Germanistikforum (https://forum.narrenschiff.org) in den Ruhestand.
Allerdings lassen wir das Forum noch aktiv (also eher ein Vor-Ruhestand), nur die Neu-Registrierung ist ab sofort nicht mehr möglich. Leider ist das Administrationsteam auf eine Person geschrumpft und mir alleine ist es - auch zeitlich - nicht mehr möglich, das Forum den aktuellen Studienplänen angemessen anzupassen und das Forum zu moderieren.
Falls es Interessierte an einem Fortbetrieb gibt (eventuell in Kooperation mit der FB-Gruppe), können sich diese gerne an mich wenden.
nach langen Jahren des Betriebs folgt nun auch das Geschichteforum dem Germanistikforum (https://forum.narrenschiff.org) in den Ruhestand.
Allerdings lassen wir das Forum noch aktiv (also eher ein Vor-Ruhestand), nur die Neu-Registrierung ist ab sofort nicht mehr möglich. Leider ist das Administrationsteam auf eine Person geschrumpft und mir alleine ist es - auch zeitlich - nicht mehr möglich, das Forum den aktuellen Studienplänen angemessen anzupassen und das Forum zu moderieren.
Falls es Interessierte an einem Fortbetrieb gibt (eventuell in Kooperation mit der FB-Gruppe), können sich diese gerne an mich wenden.
Neuerliches Vorgehen gegen Plagiate
-
- Neo-Historicus
- Beiträge: 12
- Registriert: Sa 27.Aug 2005, 13:33
Neuerliches Vorgehen gegen Plagiate
Gerade ist bei mir eine Email von Prof. Vocelka eingetrudelt die darauf hinweist, dass von jetzt an jede schriftliche Arbeit folgende eidesstattliche Erklärung beinhalten muss:
Eidesstattliche Erklärung
im Rahmen von schriftlichen Arbeiten (EX, GR, KU, SE,
VO, etc.) sowie bei Diplom- und Magisterarbeiten und bei
Dissertationen aus Geschichte
Ich, _________________________________________________________,
Matrikelnummer _________________________________________, erkläre
eidesstattlich, dass ich alle aus ungedruckten Quellen, gedruckter Literatur oder
aus dem Internet übernommenen Inhalte und Formulierungen gemäß den
Richtlinien wissenschaftlicher Arbeiten zitiert und durch Fußnoten gekennzeichnet
habe. Mir ist bewusst, dass bei Verstößen gegen diese Richtlinie die
Arbeit mit „nicht genügend“ beurteilt werden muss.
Datum Unterschrift
--------------------------------------------------------
Wie erscheint euch das? Ich sehe den Sinn dahinter nicht so ganz, und empfinde es irgendwie eher als sinnlos. Wollen sie mehr rechtliche Handhabe bei Plagiaten haben oder den Leuten damit Angst machen?
Vielleicht ist es tatsächlich sinnvoll, da man so zweimal überlegt ob man auch alles (und wirklich alles) richtig belegt hat. Bei mir hinterlässt es aber eher eine Angst, ich könnte irgendwo eine Formulierung erwischen die jemand anderer bereits mal benutzt hat, und daher ein Vorwurf des Plagiats kommen. Auf jeden Fall sehe ich diese Maßnahme eher zwiespältig.
Eidesstattliche Erklärung
im Rahmen von schriftlichen Arbeiten (EX, GR, KU, SE,
VO, etc.) sowie bei Diplom- und Magisterarbeiten und bei
Dissertationen aus Geschichte
Ich, _________________________________________________________,
Matrikelnummer _________________________________________, erkläre
eidesstattlich, dass ich alle aus ungedruckten Quellen, gedruckter Literatur oder
aus dem Internet übernommenen Inhalte und Formulierungen gemäß den
Richtlinien wissenschaftlicher Arbeiten zitiert und durch Fußnoten gekennzeichnet
habe. Mir ist bewusst, dass bei Verstößen gegen diese Richtlinie die
Arbeit mit „nicht genügend“ beurteilt werden muss.
Datum Unterschrift
--------------------------------------------------------
Wie erscheint euch das? Ich sehe den Sinn dahinter nicht so ganz, und empfinde es irgendwie eher als sinnlos. Wollen sie mehr rechtliche Handhabe bei Plagiaten haben oder den Leuten damit Angst machen?
Vielleicht ist es tatsächlich sinnvoll, da man so zweimal überlegt ob man auch alles (und wirklich alles) richtig belegt hat. Bei mir hinterlässt es aber eher eine Angst, ich könnte irgendwo eine Formulierung erwischen die jemand anderer bereits mal benutzt hat, und daher ein Vorwurf des Plagiats kommen. Auf jeden Fall sehe ich diese Maßnahme eher zwiespältig.
- Martin
- Chef
- Beiträge: 9312
- Registriert: Sa 14.Aug 2004, 12:07
- Studienplan: Nicht (mehr) -Studierende
- Wohnort: Wien-Währing
- Kontaktdaten:
So eine eidesstattliche Erklärung hat es früher auch schon mal gegeben, also in den späten 1940er Jahren....na, ich seh das auch eher zwiespältig, aber leider scheint das notwendig zu sein... 

Vor dem Posten von Beiträgen: Suchfunktion verwenden und in den FAQ nachlesen, sowie die Forumsregeln beachten!
Alumnus
Alumnus
- schmoo
- Ehemalige
- Beiträge: 681
- Registriert: Di 31.Aug 2004, 15:01
- Studienplan: Magisterstudien Geschichte (ab WS 2005)
hallo julia
ich seh das auch wie martin mit gemischten gefühlen. und ich stimm dir zu, das macht auch bei mir eher ein Angstgefühl. ich hab bisher nie geklaut, aber was ist, wenn ich wirklich mal was falsch zitier oder diese formulierung tatsächlich unabsichtlicherweise nicht auf meinem eigenen mist gewachsen ist? das gedächtnis wiederholt ja unabsichtlicherweise ab und zu gelesenes und hälts für eigenproduktion. ich bin mir keiner schuld bewusst und trotzdem hab ich die panik, dass mir ein fehler unterläuft.
zu dein eidesstattlichen erklärungen, naja, was bringt einem das eigentlich? dass man einen zettel mehr abgibt, sonst nix.
obs denn wirklich notwendig ist, weiss ich nicht so genau, ehrlich gesagt. man hört zwar immer wieder dies und das, aber bisher hab ich nur das mit den bologneseskriptkopisten so echt mitbekommen.
lg schmoo
ich seh das auch wie martin mit gemischten gefühlen. und ich stimm dir zu, das macht auch bei mir eher ein Angstgefühl. ich hab bisher nie geklaut, aber was ist, wenn ich wirklich mal was falsch zitier oder diese formulierung tatsächlich unabsichtlicherweise nicht auf meinem eigenen mist gewachsen ist? das gedächtnis wiederholt ja unabsichtlicherweise ab und zu gelesenes und hälts für eigenproduktion. ich bin mir keiner schuld bewusst und trotzdem hab ich die panik, dass mir ein fehler unterläuft.
zu dein eidesstattlichen erklärungen, naja, was bringt einem das eigentlich? dass man einen zettel mehr abgibt, sonst nix.
obs denn wirklich notwendig ist, weiss ich nicht so genau, ehrlich gesagt. man hört zwar immer wieder dies und das, aber bisher hab ich nur das mit den bologneseskriptkopisten so echt mitbekommen.
lg schmoo
Gelegentlich wies jemand darauf hin, dass Vorlesungen eigentlich gar nicht stattfanden, wenn ihnen niemand beiwohnte. Allerdings ließ sich das nicht beweisen, da niemand die Veranstaltungen besuchte.
(Terry Pratchett - Interesting times)
(Terry Pratchett - Interesting times)
- schmoo
- Ehemalige
- Beiträge: 681
- Registriert: Di 31.Aug 2004, 15:01
- Studienplan: Magisterstudien Geschichte (ab WS 2005)
ahja, nachtrag: habe von noch keinem der professoren, bei denen ich dieses semester auf der geschichte was gemacht hab, eine derartige email bekommen. auch vom diplomarbeitsbetreuer nicht, allerdings weiss ich gar nicht, ob das da notwendig is, wird ja sowieso alles via cd überprüft.
lg schmoo
lg schmoo
Gelegentlich wies jemand darauf hin, dass Vorlesungen eigentlich gar nicht stattfanden, wenn ihnen niemand beiwohnte. Allerdings ließ sich das nicht beweisen, da niemand die Veranstaltungen besuchte.
(Terry Pratchett - Interesting times)
(Terry Pratchett - Interesting times)
- alcie
- Ehemalige
- Beiträge: 1147
- Registriert: So 09.Jan 2005, 15:13
- Studienplan: Masterstudien Geschichte (ab WS 2008)
- Wohnort: wien/tulln
- Starbuck
- Ehemalige
- Beiträge: 6321
- Registriert: So 16.Mai 2004, 3:11
- Studienplan: Doktorat /PhD
- Wohnort: Wien
also mir ist das noch nirgendwo untergekommen! ich hätte kein problem es zu unterschreiben weil ich noch nie geklaut habe aber es ist schon irgendwie der punkt erreicht wo man es übertreibt.
"When you talk to God, they call it prayer. When God talks to you, they call it schizophrenia." - Fox Mulder
„tschessicka hau der schakkelin net om schädl, sie is jo net die schwesta!“ - eine liebliche Mutter zu ihrem noch lieblicheren Kinde
„tschessicka hau der schakkelin net om schädl, sie is jo net die schwesta!“ - eine liebliche Mutter zu ihrem noch lieblicheren Kinde
- Martin
- Chef
- Beiträge: 9312
- Registriert: Sa 14.Aug 2004, 12:07
- Studienplan: Nicht (mehr) -Studierende
- Wohnort: Wien-Währing
- Kontaktdaten:
Ab dem SS wird den Lehrenden eine Software zur Überprüfung der Arbeiten zur Verfügung stehen, die die Arbeit auf Plagiate durchsucht. 

Vor dem Posten von Beiträgen: Suchfunktion verwenden und in den FAQ nachlesen, sowie die Forumsregeln beachten!
Alumnus
Alumnus
- Starbuck
- Ehemalige
- Beiträge: 6321
- Registriert: So 16.Mai 2004, 3:11
- Studienplan: Doktorat /PhD
- Wohnort: Wien
und wie soll diese funktionieren? sind da alle werke der letzten paar jahrhunderte eingespeist, in allen sprachen der welt vielleicht auch noch??
"When you talk to God, they call it prayer. When God talks to you, they call it schizophrenia." - Fox Mulder
„tschessicka hau der schakkelin net om schädl, sie is jo net die schwesta!“ - eine liebliche Mutter zu ihrem noch lieblicheren Kinde
„tschessicka hau der schakkelin net om schädl, sie is jo net die schwesta!“ - eine liebliche Mutter zu ihrem noch lieblicheren Kinde
- Martin
- Chef
- Beiträge: 9312
- Registriert: Sa 14.Aug 2004, 12:07
- Studienplan: Nicht (mehr) -Studierende
- Wohnort: Wien-Währing
- Kontaktdaten:
Frag mich nicht....momentan ist das Programm eh noch nicht fertig, es soll aber im Laufe des SS desn Lehrenden zur Verfügung stehen.Starbuck hat geschrieben:und wie soll diese funktionieren? sind da alle werke der letzten paar jahrhunderte eingespeist, in allen sprachen der welt vielleicht auch noch??
Vor dem Posten von Beiträgen: Suchfunktion verwenden und in den FAQ nachlesen, sowie die Forumsregeln beachten!
Alumnus
Alumnus
- eridiyah
- Superbus Historicus
- Beiträge: 520
- Registriert: Mi 13.Jul 2005, 19:07
- Studienplan: Masterstudien Geschichte (neu ab WS 2014)
- Wohnort: Wien
- Kontaktdaten:
...mir machts angst..?
ich mein, wenn ich zitiere dann zitiere ich, und ich hoff ich machs richtig
aber ich glaube, man erkennt ziemlich einfach obs kopiert ist oder nicht, und zwar anhand des schreibstils.. wenn ich plötzlich so schreib wie bloch wirds auffällig.. nach einigen absätzen kennt der leser ja in etwa den stil des schreibers, und wenn sich dann dumm gesagt der schreibstil von agatha christie einige wörter lang in den ungenannten homer umwandelt.. fragwürdig.
nur versteh ich nicht, wieso das jemand überhaupt macht =) wenn mir was sooo gut gefällt dann zitier ichs entweder wörtlich oder ich schreib "wie xyz meinte, blabla" und fass es mit meinen worten zusammen.. ist doch nicht so schlimm mal ein bisschen nachzudenken oder?
ich mein, wenn ich zitiere dann zitiere ich, und ich hoff ich machs richtig

aber ich glaube, man erkennt ziemlich einfach obs kopiert ist oder nicht, und zwar anhand des schreibstils.. wenn ich plötzlich so schreib wie bloch wirds auffällig.. nach einigen absätzen kennt der leser ja in etwa den stil des schreibers, und wenn sich dann dumm gesagt der schreibstil von agatha christie einige wörter lang in den ungenannten homer umwandelt.. fragwürdig.
nur versteh ich nicht, wieso das jemand überhaupt macht =) wenn mir was sooo gut gefällt dann zitier ichs entweder wörtlich oder ich schreib "wie xyz meinte, blabla" und fass es mit meinen worten zusammen.. ist doch nicht so schlimm mal ein bisschen nachzudenken oder?
[::all this pain is an illusion.]
- wongx
- Centurio
- Beiträge: 153
- Registriert: Fr 04.Nov 2005, 22:20
- Wohnort: wien
- Kontaktdaten:
- Starbuck
- Ehemalige
- Beiträge: 6321
- Registriert: So 16.Mai 2004, 3:11
- Studienplan: Doktorat /PhD
- Wohnort: Wien
das hat ja eine gewisse logik in meinen augen wenn man dies bei DAs anwendet!
"When you talk to God, they call it prayer. When God talks to you, they call it schizophrenia." - Fox Mulder
„tschessicka hau der schakkelin net om schädl, sie is jo net die schwesta!“ - eine liebliche Mutter zu ihrem noch lieblicheren Kinde
„tschessicka hau der schakkelin net om schädl, sie is jo net die schwesta!“ - eine liebliche Mutter zu ihrem noch lieblicheren Kinde
Die Summe der eingesetzen Programme bringt den Erfolg -> z.B.: http://plagiat.fhtw-berlin.de/html/links/tools.html