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indirektes zitieren - fussnote
Verfasst: Mo 13.Nov 2006, 14:50
von Starbuck
also dumme frage.
es geht um indirekte zitate, also wo man die info aus einem text einfach in einen eigenen einbaut aber nicht direkt zitiert:
macht man das mit normaler fussnote (maier, hans:...) oder mit vgl. maier, hans: ...
meine schwester verunsichert mich da gerade vollkommen und die DAs die da herumliegen bei mir sind sehr uneinheitlich, was das betrifft ....
Verfasst: Mo 13.Nov 2006, 14:56
von stoke
also ich würde vgl. vorne anschreiben, und das dann konsequent durchhalten....aber theoret. kannst du auch das vgl. weglassen, ist ja nur ein "sinngemässes" zitat
ich schau auch mal nach...
Verfasst: Mo 13.Nov 2006, 15:12
von Starbuck
danke stoke.
ich hab nämlich noch nie, in keiner seminararbeit jemals vgl. geschrieben
Verfasst: Mo 13.Nov 2006, 18:53
von Ilfi
Starbuck hat geschrieben:danke stoke.
ich hab nämlich noch nie, in keiner seminararbeit jemals vgl. geschrieben
Ich hab gelernt, dass man da immer vgl. schreiben muss, ich hab auch so ein kleines Büchlein, da stehen die ganzen formalen Kriterien für wissenschaftliche Arbeiten drin, da steht auch vgl.
Verfasst: Mo 13.Nov 2006, 22:56
von Starbuck
okay super danke ilfi!
Verfasst: Di 14.Nov 2006, 9:37
von werner
Ich schreibe immer vgl bzw. von.
Wie heisst dieses kleine Buechlein?
Verfasst: Di 14.Nov 2006, 10:32
von Ilfi
werner hat geschrieben:Wie heisst dieses kleine Buechlein?
Die Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten von Matthias Karmasin und Rainer Ribing, wobei ich die 3. vollständig überarbeitete Auflage hab (2002)
Verfasst: Di 14.Nov 2006, 14:44
von werner
danke
Verfasst: Di 14.Nov 2006, 18:09
von Hoad
Will mich ja nicht zu weit aus dem Fenster rauslehnen, aber ich find's schon etwas seltsam, dass du bis zum Ende deines Studiums noch nie vergleichend zitiert (= paraphrasiert) hast. Hast du bisher immer nur direkt zitiert, wo doch das Paraphrasieren von jedem Prof. rauf und runter gepredigt wird?
Verfasst: Mi 15.Nov 2006, 9:45
von Starbuck
nein hab ich nicht, aber niemals "vgl." geschrieben und hab sehrgut benotete seminararbeiten, deswegen kapier ichs auch nicht warum jetzt bzw. warums vorher noch nie jemand haben wollte und ich hab u.a. seminararbeit bei der dienst geschrieben.
Verfasst: Mi 15.Nov 2006, 12:49
von werner
Hoad hat geschrieben:Hast du bisher immer nur direkt zitiert, wo doch das Paraphrasieren von jedem Prof. rauf und runter gepredigt wird?
Anscheinend nicht von jedem. Ich haette es mir gewuenscht.
Also ich habe in S1-S4 vom zitieren nichts gehoert. Absolut nichts. Und habe daraufhin Arbeiten solange ohne Zitate geschrieben (mit sehr gut), bis ich eine zurecht als inakzeptabel zurueck bekam.
Verfasst: Mi 15.Nov 2006, 13:41
von eridiyah
hier auch eine frage meinerseits (thread im gleichen unterforum, kann gelöscht werden):
für einen kurs bei prof. scharer zu den urk. d. frMA konnten wir eine zusammenfassung der lv = MS oder einzelne/mehrere urk behandeln. ich hab die zweite option gewählt und kann mich daher kaum auf sekundärliteratur beziehen (wirklich WENIGE ausnahmen)
jetzt möchte ich für die zusammenfassung bzw. das nachwort etwas aus einer vorlesung "zitieren", da ich mich noch an das gesagte erinnere und es nicht aus irgendeiner literatur habe.. und ich kann nicht "einfach so" über die reformen unter karl blabla normierung des kalenders blabla usw wissen.. kann ich da
"nach Prof. M. Niederkorn, Vorlesung "Grundkurs Mittelalter 1", Sommersemester 2006" als eine art fußnote/anmerkung angeben? oder wie mach ich das? ich mag nicht zwei bücher, eine zeitschrift und sieben internetadressen als quellen haben, auch wenn ich eigentlich garkeine haben muss.
und ja, ich weiß, ich muss lernen mich konkreter auszudrücken ^^..
edit: mit meinem latein ist es ja nicht so weit her, verstehen tu ich's aber selbst verfassen is ne andere geschichte
ist das richtig:
imperator sancus - heilige/geheiligte Kaiser
Iesus Hominum Salvator - Jesus, erlöser der Menschen/der Menschheit ? es geht um eine auflösung von einem zeichen und naja ich bin ein wenig verzweifelt... danke danke
Verfasst: Mo 18.Dez 2006, 3:20
von David_Forster
stokelyX hat geschrieben:also ich würde vgl. vorne anschreiben, und das dann konsequent durchhalten....aber theoret. kannst du auch das vgl. weglassen, ist ja nur ein "sinngemässes" zitat
das Vgl. (nicht: vgl.) kann man nicht weglassen und ja, es ist ein Fall fürs Vgl.
Verfasst: Mo 18.Dez 2006, 3:22
von David_Forster
eridiyah hat geschrieben:jetzt möchte ich für die zusammenfassung bzw. das nachwort etwas aus einer vorlesung "zitieren"(...)
"nach Prof. M. Niederkorn, Vorlesung "Grundkurs Mittelalter 1", Sommersemester 2006" als eine art fußnote/anmerkung angeben?
problematisch, aber durchaus möglich.

Verfasst: Sa 10.Feb 2007, 17:55
von scalogna
Starbuck hat geschrieben:nein hab ich nicht, aber niemals "vgl." geschrieben und hab sehrgut benotete seminararbeiten, deswegen kapier ichs auch nicht warum jetzt bzw. warums vorher noch nie jemand haben wollte und ich hab u.a. seminararbeit bei der dienst geschrieben.
soweit ich das bisher mitbekommen habe (in meinem ersten semester als angehende historikerin, aber doch schon mit einiger literatur, die ich durchackern musste), lassen einige das "Vgl." oder "Nach" weg, da es sowieso logisch ist, dass, wenn ich nicht durch anführungszeichen und eine direkt nach dem schließenden anführungszeichen gesetzte fußnote ein direktes zitat kennzeichne, nur ein indirektes gemeint sein kann.