hi, ich plane das geschichte studium aufzunehmen.
könnt ihr mir vlt sagen was genau auf einen zukommt in diesems studium. ich mein damit, eher schriftliche arbeiten oder mündliche mitarbeit, muss man viel lesen, is es eher auswendig lernen, usw. vor allem würd ich gern wissen ob man viele referate halten muss, da ich schon immer probleme hatte vor anderen leuten etwas vorzutragen (panikattacken inklusive).
danke schon mal an alle die sich die arbeit machen und antworten.
Liebe alle,
nach langen Jahren des Betriebs folgt nun auch das Geschichteforum dem Germanistikforum (https://forum.narrenschiff.org) in den Ruhestand.
Allerdings lassen wir das Forum noch aktiv (also eher ein Vor-Ruhestand), nur die Neu-Registrierung ist ab sofort nicht mehr möglich. Leider ist das Administrationsteam auf eine Person geschrumpft und mir alleine ist es - auch zeitlich - nicht mehr möglich, das Forum den aktuellen Studienplänen angemessen anzupassen und das Forum zu moderieren.
Falls es Interessierte an einem Fortbetrieb gibt (eventuell in Kooperation mit der FB-Gruppe), können sich diese gerne an mich wenden.
nach langen Jahren des Betriebs folgt nun auch das Geschichteforum dem Germanistikforum (https://forum.narrenschiff.org) in den Ruhestand.
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Falls es Interessierte an einem Fortbetrieb gibt (eventuell in Kooperation mit der FB-Gruppe), können sich diese gerne an mich wenden.
aufbau
- sue
- Annuntiator
- Beiträge: 388
- Registriert: Mi 08.Feb 2006, 18:25
- Studienplan: Masterstudien Geschichte (neu ab WS 2014)
auswendig lernen musst du wenig bis gar nicht.
im geschichtestudium stopfst du dir keine jahreszahlen ins hirn (ja ok, manchmal schon - aber das ist nicht der kern des studiums), sondern lernst grob gesagt über zusammenhänge und ursachen - also eher über das warum als das wann.
lesen musst du schon recht viel, ja, besonders in guided reading seminaren sind das je nach professor manchmal schon ungute mengen an lektüre
in seminaren musst du allgemein nicht (auswendig)"lernen", denn da erfolgt die benotung nicht über eine prüfung, sondern über schriftliche arbeiten, mitarbeit oder referate.
ob referate zu halten sind, kommt auf die professoren an; als richtwert: ich hab im gesamten ersten abschnitt etwa 7 referate gehalten. ich bin auch immer sehr nervös, aber oft sind das gruppenreferate, die ich dann nur mehr halb so schlimm finde
im geschichtestudium stopfst du dir keine jahreszahlen ins hirn (ja ok, manchmal schon - aber das ist nicht der kern des studiums), sondern lernst grob gesagt über zusammenhänge und ursachen - also eher über das warum als das wann.
lesen musst du schon recht viel, ja, besonders in guided reading seminaren sind das je nach professor manchmal schon ungute mengen an lektüre

in seminaren musst du allgemein nicht (auswendig)"lernen", denn da erfolgt die benotung nicht über eine prüfung, sondern über schriftliche arbeiten, mitarbeit oder referate.
ob referate zu halten sind, kommt auf die professoren an; als richtwert: ich hab im gesamten ersten abschnitt etwa 7 referate gehalten. ich bin auch immer sehr nervös, aber oft sind das gruppenreferate, die ich dann nur mehr halb so schlimm finde

- Birgit
- Ehemalige
- Beiträge: 4706
- Registriert: So 16.Mai 2004, 13:12
- Studienplan: Magisterstudien Geschichte (ab WS 2005)
- Wohnort: Schwechat
- Kontaktdaten:
die angst mit den referaten legt sich. je weiter du du im laufe des studium kommst, desto angenehmer wird es (finde ich).
in den seminaren ist es eher ein "plaudern" mit den kollegen über eine bestimmte thematik.
wie sue schon schrieb: in guides readings gibt es mehr zu lesen als in "normalen" kursen. aber die lektüre ist natürlich auch von professor zu professor sehr unterschiedlich.
auf jeden fall bin ich der meinung: wenn du dich für geschichte interessierst, dann ist es auch das richtige studium und dann lässt man sich von referaten usw nicht abschrecken
in den seminaren ist es eher ein "plaudern" mit den kollegen über eine bestimmte thematik.
wie sue schon schrieb: in guides readings gibt es mehr zu lesen als in "normalen" kursen. aber die lektüre ist natürlich auch von professor zu professor sehr unterschiedlich.
auf jeden fall bin ich der meinung: wenn du dich für geschichte interessierst, dann ist es auch das richtige studium und dann lässt man sich von referaten usw nicht abschrecken

Ta Liubit Tu
Früher kochten Töchter, wie sie es von den Müttern lernten. Heute saufen wie ihre Väter. Hoch lebe unsere Generation
Ich brauche keinen Sex, das Leben f***t mich jeden Tag!
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- Laurea
- Censor
- Beiträge: 446
- Registriert: Fr 21.Jan 2005, 13:43
- Studienplan: Masterstudien Geschichte (neu ab WS 2014)
- Wohnort: Korneuburg
Das wichtigste, was beim Geschichtestudium (eigentlich bei jedem anderen Studium) zu beachten ist, ist dass du alles was du liest für dich liest und nicht für irgendeinen prof. Also kommt es auf dich an, was du dir vom studium mitnehmen willst.
Alles in allem würde ich sagen, dass ein geisteswissenschaftliches studium generell sehr leseintensiv is. aber etwas zu lesen ist erst die hälfte... das gelesene dann zu verarbeiten, verstehen und mit bereits gelesenem zu verknüpfen ist dann der andere teil der arbeit.
Und um deine Referatsangst zu bewältigen, kann ich dir nur raten: halte so viele referate wie möglich, auch wenn vielleicht die ersten zwei referate in die hose gehn, gehts bei den nächsten auf jeden fall besser. das ist etwas was man lernen kann...
Alles in allem würde ich sagen, dass ein geisteswissenschaftliches studium generell sehr leseintensiv is. aber etwas zu lesen ist erst die hälfte... das gelesene dann zu verarbeiten, verstehen und mit bereits gelesenem zu verknüpfen ist dann der andere teil der arbeit.
Und um deine Referatsangst zu bewältigen, kann ich dir nur raten: halte so viele referate wie möglich, auch wenn vielleicht die ersten zwei referate in die hose gehn, gehts bei den nächsten auf jeden fall besser. das ist etwas was man lernen kann...
...und eine Stimme erhob sich aus dem Chaos und sprach zu mir: "Lächle, denn es könnte schlimmer kommen." Ich lächelte - und es kam schlimmer