Ich bin nun im 4. Semester, bin eigentlich punkto Geschichte ein totaler Fanat und fresse viele Bücher wirklich auf. Dazu kommt noch ein verbissener Ehrgeiz dazu, dass ich gute Noten haben will. Bis jetzt habe ich einen Schnitt von 1,4, der ist glaube ich gar nicht so schlecht.
Nun habe ich bereits zu Anfang des neuen Semesters plötzlich noch nie da gewesene Gefühle empfunden, ich habe die Geschichtsstudium-Depression.
Und zwar ist die Anfangseuphorie und Spannung irgendwie verflogen.
Man kennt nicht nur alles und jeden, nein, gerade bei den Proseminaren und den Seminaren ist es fast immer das gleiche. Hier nerven mich besonders die kindischen Hausübungen (Ich kann volksschulartige Exzerpte nicht mehr riechen!!!), die schlecht vorgetragenen Referate, die mich manchmal zur inneren Frustration und Weisglut treiben, sind ja sowieso ein altbekanntes Problem.
Am schlimmsten ist das Gefühl in Seminaren zu sitzen und zu meinen, dass man daheim aus Büchern über das Thema viel mehr lernen könnte, dass die Zeit in Seminaren oftmals sinnlos erscheint.
Vor allem wenn man zum tausendstenmal Mal Einheiten über Zitierregeln und wissenschaftliches Arbeiten ertragen muss. Eigentlich dachte ich, dass dieses Grundwissen für Seminare vorrausgesetzt wird? Dennoch werden meist die ersten Einheitsstunden dafür aufgewendet ...
Man liest es heraus: Mich hats schwer erwischt!

Hat wer schon ähnliche Erfahrungen gemacht?
Ich hoffe, es geht irgendwann vorbei!
Gruß