Liebe alle,
nach langen Jahren des Betriebs folgt nun auch das Geschichteforum dem Germanistikforum (https://forum.narrenschiff.org) in den Ruhestand.
Allerdings lassen wir das Forum noch aktiv (also eher ein Vor-Ruhestand), nur die Neu-Registrierung ist ab sofort nicht mehr möglich. Leider ist das Administrationsteam auf eine Person geschrumpft und mir alleine ist es - auch zeitlich - nicht mehr möglich, das Forum den aktuellen Studienplänen angemessen anzupassen und das Forum zu moderieren.
Falls es Interessierte an einem Fortbetrieb gibt (eventuell in Kooperation mit der FB-Gruppe), können sich diese gerne an mich wenden.
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Neuerliches Vorgehen gegen Plagiate
- Starbuck
- Ehemalige
- Beiträge: 6321
- Registriert: So 16.Mai 2004, 3:11
- Studienplan: Doktorat /PhD
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also gilt das nur für seine arbeiten oder allgemein für alle??
"When you talk to God, they call it prayer. When God talks to you, they call it schizophrenia." - Fox Mulder
„tschessicka hau der schakkelin net om schädl, sie is jo net die schwesta!“ - eine liebliche Mutter zu ihrem noch lieblicheren Kinde
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- Martin
- Chef
- Beiträge: 9312
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Kann mir das wer weiterleiten??? obwohl ich beim Stern was gemacht hab, hab ich nichts dergleichen bekommen... 

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Alumnus
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- Starbuck
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Danke schön, schon bekommen!Starbuck hat geschrieben:i schicks da

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Alumnus
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-
- Neo-Historicus
- Beiträge: 5
- Registriert: Do 20.Apr 2006, 23:20
Vielleicht kann ich auch kurz etwas dazu beitragen:
Plagiate sind ausschließlich Texte, die ohne zitiert bzw. genannt zu werden, ungeniert übernommen werden, was natürlich durch das Internet und die Kopierfunktion extrem schnell und leicht geht. Wenn Texte aus Büchern, Zeitschriften usw. wiedergegeben werden, gibt es ja streng genommen nur zwei Möglichkeiten. Alles, was nicht als absolut grundlegend (ist zwar auch eine Definitionsfrage, aber um ein ganz "blödes" Beispiel zu nehmen: Dass Hunde bellen oder Soldaten im Krieg sterben können, muss nicht belegt werden) vorausgesetzt werden kann, muss ja irgendwoher stammen und deshalb belegt werden. Liest man sich wissenschaftliche Arbeiten (Diss. Habil, Publikationen, usw.) auch unserer Professoren an der Geschichte durch, kommt man beim Überprüfen der Zitate drauf, dass der Inhalt einfach in anderen Worten aus dem genannten Werk wiedergegeben wird (dem Stil, der Methodik und der wissenschaftliche Forschungsfrage angepasst). Bei wörtlichen Zitaten ergibt sich die Logik von selbst, bei einer nicht-wörtlichen Übrnahme reicht es streng genommen, wenn man den Text aus einem Buch leicht bis stark ändert (seinem Stil anpasst) und dann die Quelle und die Seitenzahlen genau angibt.
Die Angst, Diktionen und Begriffe zu verwenden und auf´s Zitieren zu vergessen, ist völlig unbegründet, denn es geht ja um die These, also woher habe ich Informationen, wie z. B. dass Kaiser Franz-Joseph ein erzkonseravtiver Monarch war oder der alte Herr Prohaska genannt wurde. Immer dann, wenn sich die ProfessorInnen fragen, na woher hat er/sie denn das und dann keine Fußnote finden, hat man/frau etwas falsch gemacht. Es geht also nicht nur um den sprachlichen Ductus, sondern um die Tatsache mit welchen Werken und Quellen untermauere ich meine These. Bei einer 10seitigen Arbeit hatte ich so um die 25 bis 30 Zitate (davon ca. 3- 5 wörtliche) und bei 25-Seminararbeiten rund 60 bis 80 Zitate. OK. das mag vielleicht viel erscheinen, aber ich kenne einige Arbeiten, wo auf drei, vier Seiten vielleicht zwei Zitate vorkommen, was selbstredend zu wenig ist. Viele Studenten glauben, sie müssten "das Rad" neu erfinden, indem sie entweder den Inhalt völlig umschreiben und in ganz eigenen Worten wiedergeben oder wenig Zitieren im Glauben, dies zeichne eine gute Arbeit aus, da dann offentsichtlich viel selbst gemacht worden wäre. Dies ist aber, zumindestens meiner Ansicht nach, falsch: zuviel Zitieren im Sinne von Belegen kann man/frau nicht, zuwenig aber schon. Nur die wörtlichen Zitate sollten sich in Grenzen halten.
Plagiate sind ausschließlich Texte, die ohne zitiert bzw. genannt zu werden, ungeniert übernommen werden, was natürlich durch das Internet und die Kopierfunktion extrem schnell und leicht geht. Wenn Texte aus Büchern, Zeitschriften usw. wiedergegeben werden, gibt es ja streng genommen nur zwei Möglichkeiten. Alles, was nicht als absolut grundlegend (ist zwar auch eine Definitionsfrage, aber um ein ganz "blödes" Beispiel zu nehmen: Dass Hunde bellen oder Soldaten im Krieg sterben können, muss nicht belegt werden) vorausgesetzt werden kann, muss ja irgendwoher stammen und deshalb belegt werden. Liest man sich wissenschaftliche Arbeiten (Diss. Habil, Publikationen, usw.) auch unserer Professoren an der Geschichte durch, kommt man beim Überprüfen der Zitate drauf, dass der Inhalt einfach in anderen Worten aus dem genannten Werk wiedergegeben wird (dem Stil, der Methodik und der wissenschaftliche Forschungsfrage angepasst). Bei wörtlichen Zitaten ergibt sich die Logik von selbst, bei einer nicht-wörtlichen Übrnahme reicht es streng genommen, wenn man den Text aus einem Buch leicht bis stark ändert (seinem Stil anpasst) und dann die Quelle und die Seitenzahlen genau angibt.
Die Angst, Diktionen und Begriffe zu verwenden und auf´s Zitieren zu vergessen, ist völlig unbegründet, denn es geht ja um die These, also woher habe ich Informationen, wie z. B. dass Kaiser Franz-Joseph ein erzkonseravtiver Monarch war oder der alte Herr Prohaska genannt wurde. Immer dann, wenn sich die ProfessorInnen fragen, na woher hat er/sie denn das und dann keine Fußnote finden, hat man/frau etwas falsch gemacht. Es geht also nicht nur um den sprachlichen Ductus, sondern um die Tatsache mit welchen Werken und Quellen untermauere ich meine These. Bei einer 10seitigen Arbeit hatte ich so um die 25 bis 30 Zitate (davon ca. 3- 5 wörtliche) und bei 25-Seminararbeiten rund 60 bis 80 Zitate. OK. das mag vielleicht viel erscheinen, aber ich kenne einige Arbeiten, wo auf drei, vier Seiten vielleicht zwei Zitate vorkommen, was selbstredend zu wenig ist. Viele Studenten glauben, sie müssten "das Rad" neu erfinden, indem sie entweder den Inhalt völlig umschreiben und in ganz eigenen Worten wiedergeben oder wenig Zitieren im Glauben, dies zeichne eine gute Arbeit aus, da dann offentsichtlich viel selbst gemacht worden wäre. Dies ist aber, zumindestens meiner Ansicht nach, falsch: zuviel Zitieren im Sinne von Belegen kann man/frau nicht, zuwenig aber schon. Nur die wörtlichen Zitate sollten sich in Grenzen halten.
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- Historicus
- Beiträge: 60
- Registriert: So 16.Mai 2004, 14:17
@Roger: Im Grunde genommen kann ich mich deinen Ausführungen nur anschließen, doch sollte man auch bedenken, dass man es mit den Zitaten auch nicht übertreiben sollte. Viele Studenten haben Angst ihre eigene Arbeit zu schreiben oder selbst etwas zu formulieren und picken ein Zitat an das andere, was oft nur eine Zitatesammlung ist und keinerlei neue Erkenntnisse bringt. Als ich für meine Diplomarbeit das Seminar besuchte, wurde mir beigebracht, dass man Zitate nur als Unterstützung heranziehen soll, als Untermauerung für seine Geschichte. Dies habe ich bei meinen Arbeiten und auch der Diplomarbeit immer berücksichtigt. Zitate sind also nur Helfer und der Autor alleine bestimmt, welche Zitate wann als Helfer eingesetzt werden. Man sollte also auch bedenken, dass man Zitate auch interpretieren muss, einfach hingeschklatscht, machen sie nicht viel Sinn, vielmehr muss man zu jedem Zitat dann auch selbst eine Stellungnahme beziehen, sich der Quelle etwa anschließen, sie falsifizieren usw.
LG,
Verena
LG,
Verena