
Liebe alle,
nach langen Jahren des Betriebs folgt nun auch das Geschichteforum dem Germanistikforum (https://forum.narrenschiff.org) in den Ruhestand.
Allerdings lassen wir das Forum noch aktiv (also eher ein Vor-Ruhestand), nur die Neu-Registrierung ist ab sofort nicht mehr möglich. Leider ist das Administrationsteam auf eine Person geschrumpft und mir alleine ist es - auch zeitlich - nicht mehr möglich, das Forum den aktuellen Studienplänen angemessen anzupassen und das Forum zu moderieren.
Falls es Interessierte an einem Fortbetrieb gibt (eventuell in Kooperation mit der FB-Gruppe), können sich diese gerne an mich wenden.
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Ferien-Thread
- Lena3980
- Ehemalige
- Beiträge: 627
- Registriert: Mi 23.Nov 2005, 16:24
- Studienplan: Geschichte LA neu (ab WS 2008)
- Wohnort: Wien - Gmünd
GUTE REISE und bis bald!!! 

Bushido ("way of the warrior") - that's my way
Seven virtues associated with bushido
Gi – Rectitude // Yu – Courage // Jin – Benevolence
Rei – Respect // Makoto or Shin – Honesty
Meiyo – Honor, Glory // Chugi – Loyalty
über frettchenhilfswerk.at bei amazon bestellen und ohne einen cent zu zahlen helfen!
Seven virtues associated with bushido
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- Historicus Magnus
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- Studienplan: Masterstudien Geschichte (neu ab WS 2014)
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- Birgit
- Ehemalige
- Beiträge: 4706
- Registriert: So 16.Mai 2004, 13:12
- Studienplan: Magisterstudien Geschichte (ab WS 2005)
- Wohnort: Schwechat
- Kontaktdaten:
gute reise
komm grad total relaxt aus ungarn.m. aber jetzt beginnt wieder der stress:
bolognese fertig machen
drekonja frage fertig machen
gk zeitgs referat
fürs forschungsseminar recherchieren
fürn ecker lernen
tiefenpsychologie lernen
köhne referat ausarbeiten
stern referat
hausübungen von ruschak machen...
uiuiui u morgen gehts dann weiter ...
ferien von den ferien ....
komm grad total relaxt aus ungarn.m. aber jetzt beginnt wieder der stress:
bolognese fertig machen
drekonja frage fertig machen
gk zeitgs referat
fürs forschungsseminar recherchieren
fürn ecker lernen
tiefenpsychologie lernen
köhne referat ausarbeiten
stern referat
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ferien von den ferien ....
Ta Liubit Tu
Früher kochten Töchter, wie sie es von den Müttern lernten. Heute saufen wie ihre Väter. Hoch lebe unsere Generation
Ich brauche keinen Sex, das Leben f***t mich jeden Tag!
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- stoke
- Ehemalige
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- Registriert: Mo 17.Mai 2004, 17:18
- Wohnort: Schwiiz
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- Starbuck
- Ehemalige
- Beiträge: 6321
- Registriert: So 16.Mai 2004, 3:11
- Studienplan: Doktorat /PhD
- Wohnort: Wien
hölle ... irgendwie alles nur nicht erholsam bis auf die letzten 3 tage - Do, Fr, Sa.
Do: bin ich einfach einmal den halben tag in der sonne am balkon bei meinem
in der wohnung gesessen, hab sachen für meine DA gesucht, gelesen, gefaullenzt. am abend hatte mein
dann 3std. theoriekurs für den pilotenschein und ich konnte mir in ruhe
navi cis anschauen
Fr: papas geburtstagsgeschenke einkaufen, am markt wegen frischem gemüse (ich liebe den bauernmarkt im 10. am freitagmittag ... 2kg erdbeeren um 2 euro ... die waren herrlichst, perfekt .... haben gleich alle gegessen und eingefroren), dann war christophs tante da sich die fotos anschauen ....
Sa: ausgeschlafen, gefrühstückt ... 90min nordic walking quer durch den maurer wald (gott, ich hab heut nen muskelkater, ich geh gerne aber mit dem tempo vom
mithalten ist nicht einfach, der hat ja 6meilenschuh!), dann 4std. im garten in der sonne gelegen auf meiner matte, dann videothek und was für den abend augeborgt .. war sehr gemütlich und entspannend 
Do: bin ich einfach einmal den halben tag in der sonne am balkon bei meinem



Fr: papas geburtstagsgeschenke einkaufen, am markt wegen frischem gemüse (ich liebe den bauernmarkt im 10. am freitagmittag ... 2kg erdbeeren um 2 euro ... die waren herrlichst, perfekt .... haben gleich alle gegessen und eingefroren), dann war christophs tante da sich die fotos anschauen ....
Sa: ausgeschlafen, gefrühstückt ... 90min nordic walking quer durch den maurer wald (gott, ich hab heut nen muskelkater, ich geh gerne aber mit dem tempo vom


"When you talk to God, they call it prayer. When God talks to you, they call it schizophrenia." - Fox Mulder
„tschessicka hau der schakkelin net om schädl, sie is jo net die schwesta!“ - eine liebliche Mutter zu ihrem noch lieblicheren Kinde
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- alcie
- Ehemalige
- Beiträge: 1147
- Registriert: So 09.Jan 2005, 15:13
- Studienplan: Masterstudien Geschichte (ab WS 2008)
- Wohnort: wien/tulln
die letzten ferientage hab ich auch genossen... sonst stress pur ... gestern hab ich glaub ich 2,5 dvds und am abend tv geschaut und gelesen und nix sonst... samstag war ich brav radfahren 

http://anglistikforum.com
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genug is wenn wir 10 cola-weiß vertragen und 11 getrunken haben
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- schmoo
- Ehemalige
- Beiträge: 681
- Registriert: Di 31.Aug 2004, 15:01
- Studienplan: Magisterstudien Geschichte (ab WS 2005)
ich war in der ersten ferienwoche in süditalien, war wunderbar .. aber etwas kühl.
in der zweiten ferienwoche hätte sehr viel für die diplomarbeit und noch eine seminararbeit erledigt werden sollen, da es aber in italien etwas kühl war, war ich die woche drauf dann etwas krank.
jetzt sind die ferien aus und ich muss noch immer alles für die uni erledigen *argh*.
lg schmoo
in der zweiten ferienwoche hätte sehr viel für die diplomarbeit und noch eine seminararbeit erledigt werden sollen, da es aber in italien etwas kühl war, war ich die woche drauf dann etwas krank.
jetzt sind die ferien aus und ich muss noch immer alles für die uni erledigen *argh*.
lg schmoo
Gelegentlich wies jemand darauf hin, dass Vorlesungen eigentlich gar nicht stattfanden, wenn ihnen niemand beiwohnte. Allerdings ließ sich das nicht beweisen, da niemand die Veranstaltungen besuchte.
(Terry Pratchett - Interesting times)
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- Michael79
- Ehemalige
- Beiträge: 1210
- Registriert: Sa 29.Okt 2005, 11:19
- Studienplan: Geschichte alt (ab WS 1992)
- Wohnort: Wien/Kärnten
So ich verabschiede mich bis Montag abend von euch. Fahre nach Krakau und auch nach Auschwitz und Birkenau. Bin schon gespannt was mich dort so erwartet.
Wünsche euch allen noch eine angenehme Woche und postet fleissig gg
lg
Wenn es euch interessiert was ich dort genau mache, hier der Link:
http://oeh.univie.ac.at/referate/intern ... itplan.htm
Wünsche euch allen noch eine angenehme Woche und postet fleissig gg
lg
Wenn es euch interessiert was ich dort genau mache, hier der Link:
http://oeh.univie.ac.at/referate/intern ... itplan.htm
Wer über Geld mehr wissen will, als nur Zinssätze, studiert Numismatik.
Robert Göbl
http://numismatik.univie.ac.at/
Wo das Gespräch verstummt, hört das Menschsein auf. (Bert Brecht)
Robert Göbl
http://numismatik.univie.ac.at/
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- Censor
- Beiträge: 418
- Registriert: Mi 30.Nov 2005, 13:42
- Studienplan: Doktorat /PhD
- Birgit
- Ehemalige
- Beiträge: 4706
- Registriert: So 16.Mai 2004, 13:12
- Studienplan: Magisterstudien Geschichte (ab WS 2005)
- Wohnort: Schwechat
- Kontaktdaten:
auschwitz möcht ich auch mal besuchen...
marko hat mir versprochen, dass wir uns jetzt immer (sofern wir im urlaub mitn eigenen auto unterwegs sind) solche sachen anschaun .. ich finds total interessant.. und ihn kann ich auch ein wenig für geschichte begeistertn
@michael: ich erwarte einen bericht
marko hat mir versprochen, dass wir uns jetzt immer (sofern wir im urlaub mitn eigenen auto unterwegs sind) solche sachen anschaun .. ich finds total interessant.. und ihn kann ich auch ein wenig für geschichte begeistertn
@michael: ich erwarte einen bericht

Ta Liubit Tu
Früher kochten Töchter, wie sie es von den Müttern lernten. Heute saufen wie ihre Väter. Hoch lebe unsere Generation
Ich brauche keinen Sex, das Leben f***t mich jeden Tag!
Früher kochten Töchter, wie sie es von den Müttern lernten. Heute saufen wie ihre Väter. Hoch lebe unsere Generation
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- Michael79
- Ehemalige
- Beiträge: 1210
- Registriert: Sa 29.Okt 2005, 11:19
- Studienplan: Geschichte alt (ab WS 1992)
- Wohnort: Wien/Kärnten
Hallo!
Melde mich gesund von der Ex zurück. War echt beiendruckend und Krakau ist eine total leiwande Stadt. Der von der Birgit geforderte Bericht wird nachgeliefert.
Lg
Melde mich gesund von der Ex zurück. War echt beiendruckend und Krakau ist eine total leiwande Stadt. Der von der Birgit geforderte Bericht wird nachgeliefert.
Lg
Wer über Geld mehr wissen will, als nur Zinssätze, studiert Numismatik.
Robert Göbl
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Wo das Gespräch verstummt, hört das Menschsein auf. (Bert Brecht)
Robert Göbl
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Wo das Gespräch verstummt, hört das Menschsein auf. (Bert Brecht)
- Michael79
- Ehemalige
- Beiträge: 1210
- Registriert: Sa 29.Okt 2005, 11:19
- Studienplan: Geschichte alt (ab WS 1992)
- Wohnort: Wien/Kärnten
Mein Bericht von der Studienfahrt nach Südpolen/Krakau:
Am 27.4. ging es in der Früh mit der üblichen Verspätung bei Studenten los. gg Die Rauchpausen verlängerten ebenfalls die Hinfahrt. Um 19 Uhr kamen wir endlch beim Hotel an. Sie lag nicht weit vom Hauptplatz entfernt. Danach ging es umgehend zur Altstadtbesichtigung. Der Hauptplatz wird derzeit verschönert. Nebenbei hielten wir Ausschau nach geeigneten Lokalitäten zur Abendgestaltung. Diese steuerten wir auch an. Die Kennenlerntour dauerte naturgemäß etwas länger. Krakau bietet einem Studenten alles was das Herz begehrt. Es gibt Restaurants, Clubs, Pubs für jeden Geschmack.
28.4.
Der Freitag wurde zur weiteren Besichtung der Stadt genutzt. Es ging nach Kazimierz, dem ehemaligen Judenviertel. Wir besichtigten eine Synagoge mit Friedhof, wo uns der Rabbi von Krakau kurz einen Einblick in das heutige Leben der jüdischen Gemeinde verschaffte. Weiters haben wir uns die Apotheke angeshen, die während des 2. WK im Ghetto lag und viele Menschen das Überleben sicherte. Am Nachmittag gingen wir um ehemaligen Arbeitslager Podroze. Dort stehen außer 2 Denkmäler keine Gebäude mehr außer das Haus, das Armin Goeth und seine Familie bewohnten.
Nach einer kurzen Pause ging es mit der Straßenbahn zum Wawel. Da es schon etwas später war, besichtigten wir nur das Außengelände und den offenen Innenhof. Am Abend ging die Clubtour weiter, wo wir wieder neue Lokale entdecken konnten.
29.4.
An diesem Tag ging es mit dem Bus nach Auschwitz I, dem Stammlager. Mit unserem Führer, einem polnischen Geschichtslehrer, ging es zur ca. zweistündigen Führung. Obwohl sehr gut aufbereitet kann man sich die unmenschlichen Dinge, die dort passierten, nur schwer vorstellen. Das Wetter war auch dementsprechend regnerisch. Nach einer Mittagspause konnten wir uns die einzelnen Nationalausstellungen ansehen. Die österreichische Ausstellung wird derzeit neu konzipiert und die Ungarische wurde auf den neuesten Stand gebracht, die sehr beeindruckend ist. Am späten Nachmittag waren wir zu Besuch bei dem Jüdischen Zentrum in der Stadt Auschwitz. Es befindet sich in einer ehemaligen Synagoge. Am Abend ging es wieder zurück nach Krakau. Der Abend wurde wieder in der Altstadt verbracht.
30.4.
Am Sonntag fuhren wir nach Auschwitz-Birkenau, das auch Auschwitz II genannt wird. Birkenau steht im krassen Gegensatz zum Stammlager. Es stehen fast keine Gebäude mehr, die Weite des Gelände lässt einem aber Erstarren. Die Führung an diesem Tag dauerte ungefähr 2,5 Stunden. Wir besichtigten die originalen Wohnbarracken, die Sanitärbarracken und die Barracke des Sonderkommandos. Dises Kommando musste die vergasten Menschen von der Gaskammer zu den Krematorien bringen und den Leichen die eventuellen Goldzähne ausbrechen. Danach folgten die zerstörten Krematorien, die "Sauna", die Grube wo die exhumierten Leichen verbrannt wurden und den Teich wo die Knochen und die Asche der verbrannten Menschen hineingeschüttet wurden. Am Nachmittag ging es wieder in das Jewish Center,wo wir den Zeitzeugen Hendryk Mandelbaum trafen, der in Auschwitz ein Mitglied des Sonderkommandos war und überlebte. Er erzählte uns von seinen Erlebnissen und danach konnten wir ihm Fragen stellen. Im Anschluss gab es noch eine Reflexionsrunde über unsere Eindrücke von der Exkursion. Am Abend ging es wieder in die Altstadt.
1.5.
Am letzen Tag konnten wir und zwischen einem Jiddisch-Blitzkurs und dem Besuch des Salzbergwerkes Wieliczka entscheiden. Ich fuhr mit 9 anderen KollegInnen zum Salzbergwerk. Um 12 Uhr ging die 2 stündige Führung nach 2 Stunden Anstellen los. Wir mussten 45 Stockwerke zu Fuß bewältigen, um die Tour durch das Begwerk zu beginnen. Die Besichtigung war sehr informativ und man konnte außergewöhnlich hohe Kammern bewundern. Es gab überdies viele Skulpturen, die aus Salzblöcken entstanden sind. Zu unserer Überraschung hat man die Möglichkeit, in ca. 130 m Tiefe Handygespräche zu führen. Nach dem Befriedigen unsereres Souvenirtriebes ging es zurück nach Krakau, wo wir um 16 Uhr die Heimreise antraten. Um 23:15 kamen wir vor der Uni an.
Zum Abschluss kann ich nur jedem empfehlen solch eine Reise zu unternehmen, um sich vor Ort ein Bild von diesem schrecklichen Ort zu machen. Die Stadt selbst bietet genug Möglichkeiten, um sich dort länger aufzuhalten.
Ich hoffe dieser kurze Bericht findet Gefallen und ermuntert zu einem Besuch der heimlichen Hauptstadt Polens.
Am 27.4. ging es in der Früh mit der üblichen Verspätung bei Studenten los. gg Die Rauchpausen verlängerten ebenfalls die Hinfahrt. Um 19 Uhr kamen wir endlch beim Hotel an. Sie lag nicht weit vom Hauptplatz entfernt. Danach ging es umgehend zur Altstadtbesichtigung. Der Hauptplatz wird derzeit verschönert. Nebenbei hielten wir Ausschau nach geeigneten Lokalitäten zur Abendgestaltung. Diese steuerten wir auch an. Die Kennenlerntour dauerte naturgemäß etwas länger. Krakau bietet einem Studenten alles was das Herz begehrt. Es gibt Restaurants, Clubs, Pubs für jeden Geschmack.
28.4.
Der Freitag wurde zur weiteren Besichtung der Stadt genutzt. Es ging nach Kazimierz, dem ehemaligen Judenviertel. Wir besichtigten eine Synagoge mit Friedhof, wo uns der Rabbi von Krakau kurz einen Einblick in das heutige Leben der jüdischen Gemeinde verschaffte. Weiters haben wir uns die Apotheke angeshen, die während des 2. WK im Ghetto lag und viele Menschen das Überleben sicherte. Am Nachmittag gingen wir um ehemaligen Arbeitslager Podroze. Dort stehen außer 2 Denkmäler keine Gebäude mehr außer das Haus, das Armin Goeth und seine Familie bewohnten.
Nach einer kurzen Pause ging es mit der Straßenbahn zum Wawel. Da es schon etwas später war, besichtigten wir nur das Außengelände und den offenen Innenhof. Am Abend ging die Clubtour weiter, wo wir wieder neue Lokale entdecken konnten.
29.4.
An diesem Tag ging es mit dem Bus nach Auschwitz I, dem Stammlager. Mit unserem Führer, einem polnischen Geschichtslehrer, ging es zur ca. zweistündigen Führung. Obwohl sehr gut aufbereitet kann man sich die unmenschlichen Dinge, die dort passierten, nur schwer vorstellen. Das Wetter war auch dementsprechend regnerisch. Nach einer Mittagspause konnten wir uns die einzelnen Nationalausstellungen ansehen. Die österreichische Ausstellung wird derzeit neu konzipiert und die Ungarische wurde auf den neuesten Stand gebracht, die sehr beeindruckend ist. Am späten Nachmittag waren wir zu Besuch bei dem Jüdischen Zentrum in der Stadt Auschwitz. Es befindet sich in einer ehemaligen Synagoge. Am Abend ging es wieder zurück nach Krakau. Der Abend wurde wieder in der Altstadt verbracht.
30.4.
Am Sonntag fuhren wir nach Auschwitz-Birkenau, das auch Auschwitz II genannt wird. Birkenau steht im krassen Gegensatz zum Stammlager. Es stehen fast keine Gebäude mehr, die Weite des Gelände lässt einem aber Erstarren. Die Führung an diesem Tag dauerte ungefähr 2,5 Stunden. Wir besichtigten die originalen Wohnbarracken, die Sanitärbarracken und die Barracke des Sonderkommandos. Dises Kommando musste die vergasten Menschen von der Gaskammer zu den Krematorien bringen und den Leichen die eventuellen Goldzähne ausbrechen. Danach folgten die zerstörten Krematorien, die "Sauna", die Grube wo die exhumierten Leichen verbrannt wurden und den Teich wo die Knochen und die Asche der verbrannten Menschen hineingeschüttet wurden. Am Nachmittag ging es wieder in das Jewish Center,wo wir den Zeitzeugen Hendryk Mandelbaum trafen, der in Auschwitz ein Mitglied des Sonderkommandos war und überlebte. Er erzählte uns von seinen Erlebnissen und danach konnten wir ihm Fragen stellen. Im Anschluss gab es noch eine Reflexionsrunde über unsere Eindrücke von der Exkursion. Am Abend ging es wieder in die Altstadt.
1.5.
Am letzen Tag konnten wir und zwischen einem Jiddisch-Blitzkurs und dem Besuch des Salzbergwerkes Wieliczka entscheiden. Ich fuhr mit 9 anderen KollegInnen zum Salzbergwerk. Um 12 Uhr ging die 2 stündige Führung nach 2 Stunden Anstellen los. Wir mussten 45 Stockwerke zu Fuß bewältigen, um die Tour durch das Begwerk zu beginnen. Die Besichtigung war sehr informativ und man konnte außergewöhnlich hohe Kammern bewundern. Es gab überdies viele Skulpturen, die aus Salzblöcken entstanden sind. Zu unserer Überraschung hat man die Möglichkeit, in ca. 130 m Tiefe Handygespräche zu führen. Nach dem Befriedigen unsereres Souvenirtriebes ging es zurück nach Krakau, wo wir um 16 Uhr die Heimreise antraten. Um 23:15 kamen wir vor der Uni an.
Zum Abschluss kann ich nur jedem empfehlen solch eine Reise zu unternehmen, um sich vor Ort ein Bild von diesem schrecklichen Ort zu machen. Die Stadt selbst bietet genug Möglichkeiten, um sich dort länger aufzuhalten.
Ich hoffe dieser kurze Bericht findet Gefallen und ermuntert zu einem Besuch der heimlichen Hauptstadt Polens.
Wer über Geld mehr wissen will, als nur Zinssätze, studiert Numismatik.
Robert Göbl
http://numismatik.univie.ac.at/
Wo das Gespräch verstummt, hört das Menschsein auf. (Bert Brecht)
Robert Göbl
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Wo das Gespräch verstummt, hört das Menschsein auf. (Bert Brecht)
- Birgit
- Ehemalige
- Beiträge: 4706
- Registriert: So 16.Mai 2004, 13:12
- Studienplan: Magisterstudien Geschichte (ab WS 2005)
- Wohnort: Schwechat
- Kontaktdaten:
danke - hast mir auch gleich ein paar tipps zum anschaun gegeben.. auschwitz möcht ich auch sehen..find ja schon mauthausen gruselig, aber hab gar net gewusst, dass krakau soviel zu bieten hat
Ta Liubit Tu
Früher kochten Töchter, wie sie es von den Müttern lernten. Heute saufen wie ihre Väter. Hoch lebe unsere Generation
Ich brauche keinen Sex, das Leben f***t mich jeden Tag!
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