Liebe alle,
nach langen Jahren des Betriebs folgt nun auch das Geschichteforum dem Germanistikforum (https://forum.narrenschiff.org) in den Ruhestand.
Allerdings lassen wir das Forum noch aktiv (also eher ein Vor-Ruhestand), nur die Neu-Registrierung ist ab sofort nicht mehr möglich. Leider ist das Administrationsteam auf eine Person geschrumpft und mir alleine ist es - auch zeitlich - nicht mehr möglich, das Forum den aktuellen Studienplänen angemessen anzupassen und das Forum zu moderieren.
Falls es Interessierte an einem Fortbetrieb gibt (eventuell in Kooperation mit der FB-Gruppe), können sich diese gerne an mich wenden.
nach langen Jahren des Betriebs folgt nun auch das Geschichteforum dem Germanistikforum (https://forum.narrenschiff.org) in den Ruhestand.
Allerdings lassen wir das Forum noch aktiv (also eher ein Vor-Ruhestand), nur die Neu-Registrierung ist ab sofort nicht mehr möglich. Leider ist das Administrationsteam auf eine Person geschrumpft und mir alleine ist es - auch zeitlich - nicht mehr möglich, das Forum den aktuellen Studienplänen angemessen anzupassen und das Forum zu moderieren.
Falls es Interessierte an einem Fortbetrieb gibt (eventuell in Kooperation mit der FB-Gruppe), können sich diese gerne an mich wenden.
schlechtestes buch EVER
-
- Historicus Magnus
- Beiträge: 253
- Registriert: Mi 26.Jan 2005, 13:10
- Studienplan: Masterstudien Geschichte (neu ab WS 2014)
- Wohnort: Wien
Re: schlechtestes buch EVER
Der Richter und sein Henker ist kein Krimi und will auch keiner sein. Spannend oder nicht spielt bei diesem Buch ergo keine große Rolle. Wundert mich dass ihr eins meiner Lieblingsbücher von Dürrenmatt gar so schlecht findet.
- BlackCherry
- Annuntiator
- Beiträge: 369
- Registriert: Fr 02.Sep 2005, 13:50
- Studienplan: Masterstudien Geschichte (neu ab WS 2014)
Re: schlechtestes buch EVER
Eines der wenigen Bücher, das ich nach kurzer Zeit wieder weggelegt und es dabei belassen habe, war "Der englische Patient" von Michael Ondaatje. Hat mich in MInuten in Tiefschlaf versetzt.
Stop The World - I Want To Get Off.
-
- Neo-Historicus
- Beiträge: 7
- Registriert: Di 30.Sep 2008, 11:21
- Studienplan: Masterstudien Geschichte (neu ab WS 2014)
Re: schlechtestes buch EVER
ad Feuchtgebiete) bin soooo froh, dass ich nach einem bericht im fernsehen vollends überzeugt war es wäre geld- und zeitverschwendung das buch zu kaufen … und es ist wirklich mehr als verwunderlich wie ein buch, dass großteils schlechte kritik erfährt auf der bestsellerlist stehen kann … aber da sieht man mal wieder was „statistiken“ anrichten. bestsellerlisten reihen ja lediglich die bücher nach verkaufszahlen also keinerlei aussage über ihren inhalt oder wert
ad Jellinek) ich halte die dame für reichlich überbewertet. kaum will jemand zeigen, dass er intellektuell on top ist fällt irgendein titel oder zitat von jellinek … nein, kann mich nicht mit ihren büchern und ihrer art anfreunden!
ad Coelho) ich LIEBE seine bücher … und nein, ich bin kein „sinnsuchendes Kapitalismusopfer mit einem starken Hang zur Esoterik“ alles worte die mich so gar nicht beschreiben
frage: welche bücher von coelho habt ihr gelesen, weil da stimme ich zu … es sind nicht alle gut so kann ich mit „Am Ufer des Rio Piedra saß ich und weinte“ gar nix anfangen. „Veronika beschließt zu sterben“ (mein erstes von ihm *g*) und „Der Zahir“ sind jedoch einfach Weltklasse … eine reine Zitatesammlung und das neue mag ich mir (wenn mal wieder Geld im Haus is *g*) auch unbedingt kaufen!!! ich glaube bei ihm kommt es wirklich drauf an welches buch man liest
mein schlechtestes buch EVER?? --- bin ich grad etwas überfragt ... kurz zum bücherkasten wander ... ach ja nie über das erste Kapitel rausgekommen "Die Entdeckung der Langsamkeit" von Sten Nadolny (vielleicht bin ich zu schnell für das buch *g*)

ad Jellinek) ich halte die dame für reichlich überbewertet. kaum will jemand zeigen, dass er intellektuell on top ist fällt irgendein titel oder zitat von jellinek … nein, kann mich nicht mit ihren büchern und ihrer art anfreunden!
ad Coelho) ich LIEBE seine bücher … und nein, ich bin kein „sinnsuchendes Kapitalismusopfer mit einem starken Hang zur Esoterik“ alles worte die mich so gar nicht beschreiben


mein schlechtestes buch EVER?? --- bin ich grad etwas überfragt ... kurz zum bücherkasten wander ... ach ja nie über das erste Kapitel rausgekommen "Die Entdeckung der Langsamkeit" von Sten Nadolny (vielleicht bin ich zu schnell für das buch *g*)
Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum!
- Artemis
- Mini-Historicus
- Beiträge: 20
- Registriert: Di 02.Dez 2008, 18:44
- Studienplan: Masterstudien Geschichte (neu ab WS 2014)
Re: schlechtestes buch EVER
schlechtestes Buch EVER: "Stolz und Vorurteil" von Jane Austen [ich habe ohne Vorurteile angefangen zu lesen und war zu Stolz um es zu beenden]
bestes Buch EVER: "Ein Gott der Frechheit" von Sten Nadolny [noch witziger, wenn man sich ein bisschen mit den Göttern auskennt]
bestes Buch EVER: "Ein Gott der Frechheit" von Sten Nadolny [noch witziger, wenn man sich ein bisschen mit den Göttern auskennt]
Ein gefällter Baum wirft keinen Schatten.
-
- Annuntiator
- Beiträge: 330
- Registriert: Sa 13.Dez 2008, 15:29
- Studienplan: BA Geschichte Dipl. Rev. 2 (ab WS 2012)
Re: schlechtestes buch EVER
Zu den Feuchtgebieten habe ich einmal einen Kommentar gelesen, der für mich zumindest in 2 Punkten voll zugetroffen hat:
Sinngemäß hieß es da in etwa: "Kein anderes Buch hat bei mir jemals derartigen Würgereiz hervorgerufen!" und "Ich kenne kein anderes Buch, in dem sexuelle Praktiken so unerotisch geschildert werden, dabei schließe ich das Strafgesetzbuch explizit mit ein!"
Ich habe das Buch beim Altpapier wegbringen gefunden (sagt wohl genug über die Meinung der Vorbesitzer) und nach dem ersten Kapitel aufgegeben.
Ad Jelinek: ihre literarischen Qualitäten sind eine Sache (und selbst die sind subjektiv, auch Preise sind niemals objektiv), eine andere Sache ist es, ob man sich persönlich mit so düsteren Themen auseinandersetzen möchte, das ist Geschmackssache.
Das wirklich grottenschlechteste Buch das ich jemals gelesen habe war allerdings "Wer war der Dritte?" von Roland Berry, 1984, Verlag Hiro Production International, München. Das Original-Preispickerl weist den Preis der Firma Hintermayer als von 15 auf 9 Schilling reduziert aus und sie hatten gute Gründe dafür. Es handelt sich um einen sagenhaft flachen, vorhersehbaren Krimi, plump formuliert und schauerlich aus dem Englischen übersetzt (teilweise sinnzerstörende wörtliche Übersetzungen, sogar Wörter einfach ins Deutsche übertragen die dort gar nicht existieren).
Sinngemäß hieß es da in etwa: "Kein anderes Buch hat bei mir jemals derartigen Würgereiz hervorgerufen!" und "Ich kenne kein anderes Buch, in dem sexuelle Praktiken so unerotisch geschildert werden, dabei schließe ich das Strafgesetzbuch explizit mit ein!"

Ich habe das Buch beim Altpapier wegbringen gefunden (sagt wohl genug über die Meinung der Vorbesitzer) und nach dem ersten Kapitel aufgegeben.
Ad Jelinek: ihre literarischen Qualitäten sind eine Sache (und selbst die sind subjektiv, auch Preise sind niemals objektiv), eine andere Sache ist es, ob man sich persönlich mit so düsteren Themen auseinandersetzen möchte, das ist Geschmackssache.
Das wirklich grottenschlechteste Buch das ich jemals gelesen habe war allerdings "Wer war der Dritte?" von Roland Berry, 1984, Verlag Hiro Production International, München. Das Original-Preispickerl weist den Preis der Firma Hintermayer als von 15 auf 9 Schilling reduziert aus und sie hatten gute Gründe dafür. Es handelt sich um einen sagenhaft flachen, vorhersehbaren Krimi, plump formuliert und schauerlich aus dem Englischen übersetzt (teilweise sinnzerstörende wörtliche Übersetzungen, sogar Wörter einfach ins Deutsche übertragen die dort gar nicht existieren).
- EALeuer
- Centurio
- Beiträge: 174
- Registriert: Mi 10.Okt 2007, 12:03
- Studienplan: Masterstudien Geschichte (neu ab WS 2014)
- Wohnort: 1010 Wien
Re: schlechtestes buch EVER
"Der Richter und sein Henker" ist ein ganz famoses Buch!
Das schlechteste Buch ever war in meinen Augen der schon "Klassiker" zu nennende Schund-Wälzer "Das erfundene Mittelalter" von Heribert Illig. Allerdings KÖNNTE es auch eine Satire sein.. dann wäre es fast wieder witzig...
Das schlechteste Buch ever war in meinen Augen der schon "Klassiker" zu nennende Schund-Wälzer "Das erfundene Mittelalter" von Heribert Illig. Allerdings KÖNNTE es auch eine Satire sein.. dann wäre es fast wieder witzig...

difficile est satiram non scribere
-
- Centurio
- Beiträge: 191
- Registriert: Do 22.Jan 2009, 23:59
- Studienplan: BA Geschichte Dipl. Rev. 2 (ab WS 2012)
Re: schlechtestes buch EVER
Der grundgedanke von Feuchtgebiete, so wie es Roche auch immer gesagt hat, ist eigentlich, dass ein mädchen ihre getrennten eltern wieder zusammenbrnigen will. In ein paar passagen, wo ausnahmsweise mal nichts ekliges vorkommt, kann man diesen "kern" der handlung auch erkennen. Ich vermute einfach, dass ihr die eigentliche Handlung einfach zu kurz geraten ist, und klar, sie wollte halt auch schockieren. Man musste sich schon teilweise überwinden das buch zu lesen. Roche hat auch mal in einem Interview gesagt, dass sie mit diesen Ekel-Stellen auf den Wasch-und Rasurzwang in der heutigen Gesellschaft hinweisen wollte. Hätte sie das nicht soooo drastisch gemacht, wäre es ihr vielleicht auch gelungen. Aber so wirkt das Buch eher, als bewusst übertrieben, um damit Geld zu machen und in die Schlagzeilen zu kommen.
Bezüglich ihrer Tochter hat sie mal in einem Interview erwähnt, dass die Tochter Heimerziehung bekommt und sie soll nicht lesen lernen, zumindest noch nicht jetzt. Damit sie das Buch nicht lesen kann.
Bezüglich ihrer Tochter hat sie mal in einem Interview erwähnt, dass die Tochter Heimerziehung bekommt und sie soll nicht lesen lernen, zumindest noch nicht jetzt. Damit sie das Buch nicht lesen kann.

- tinwe
- Neo-Historicus
- Beiträge: 4
- Registriert: Di 23.Jun 2009, 17:31
- Studienplan: BA Geschichte Dipl. Rev. 2 (ab WS 2012)
Re: schlechtestes buch EVER
Manche glauben leidergottes, dass sie das Zeug zum Schreiber haben und dann kommt nur Mist raus.. wenn ich mir ansehe, was von manchen Verlagen herausgebracht wird, greif ich mir an den Kopf und frage mich, wie das angenommen wurde - da sind doch die meisten Fanfics schon besser.
Roche hab ich zum Glück nie gelesen, aber ich hab ein Fantasy-Buch mal angefangen, wo ich mir nach dem ersten Kapitel dachte "Man kann's auch übertreiben." Zuerst war die Story schon total abgeschlagen, dann musste die Autorin noch für Tag, Monat usw natürlich andere Worte verwenden. Das heißt, es gab keine Abwechslung um Wortwiederholungen zu vermeiden, nein da stand echt immer "Sonnenlauf", "Mondlauf" usw! Das war irgendwann so nervig, wah.
Warte, ich such das Buch mal raus, hab leider dafür Geld ausgegeben.
Hm, entweder ich hab es nicht mehr oder ich hab es sehr gut verräumt.
Sonst muss ich sagen, dass ich vom Bernhard Hennen in letzter Zeit eher enttäuscht war.. "Die Elfen" war noch genial, aber "Elfenwinter" und "Elfenlicht" hatte dann zu wenig Story für die 1000 Seiten. Und "Elfenritter" war überhaupt so unter Druck geschrieben, dass mir vor allem beim Ende richtig schlecht wurde. Schade drum, eigentlich.
~Tinwe
Roche hab ich zum Glück nie gelesen, aber ich hab ein Fantasy-Buch mal angefangen, wo ich mir nach dem ersten Kapitel dachte "Man kann's auch übertreiben." Zuerst war die Story schon total abgeschlagen, dann musste die Autorin noch für Tag, Monat usw natürlich andere Worte verwenden. Das heißt, es gab keine Abwechslung um Wortwiederholungen zu vermeiden, nein da stand echt immer "Sonnenlauf", "Mondlauf" usw! Das war irgendwann so nervig, wah.
Warte, ich such das Buch mal raus, hab leider dafür Geld ausgegeben.
Hm, entweder ich hab es nicht mehr oder ich hab es sehr gut verräumt.
Sonst muss ich sagen, dass ich vom Bernhard Hennen in letzter Zeit eher enttäuscht war.. "Die Elfen" war noch genial, aber "Elfenwinter" und "Elfenlicht" hatte dann zu wenig Story für die 1000 Seiten. Und "Elfenritter" war überhaupt so unter Druck geschrieben, dass mir vor allem beim Ende richtig schlecht wurde. Schade drum, eigentlich.
~Tinwe
Ein sanfter Kuss, Blätter im Wind..
Liebe, die dich auf deinen Reisen vorantreibt.
Liebe, die dich auf deinen Reisen vorantreibt.